Prüf- und Siegelgeräte sorgen für sicheres Verschließen von Lebensmittelverpackungen

von Brugger Feinmechanik GmbH
Veröffentlicht durch Thomas Christensen
Veröffentlicht am 22.12.2025
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Das Wärmekontakt Heißsiegelgerät HSG-CC wurde für die Prüfung der Heißsiegelfähigkeit lackierter oder beschichteter Folien konzipiert.
Quelle: Brugger Feinmechanik GmbH

Versiegelung für Lebensmittel- und Pharmaverpackungen

Sichere Siegelnähte garantieren Produktqualität und minimieren Reklamationen!

Einwandfreie Verpackungen sind ein zentrales Element der gesamten Herstellungs- und Lagerkette und entscheidend für Haltbarkeit und Sicherheit von Lebensmittelprodukten. Bislang führten nicht erkannte kleinste Risse, fehlerhafte Siegelnähte oder Messergebnisse zu einer Qualitätsgefährdung, unerwünschten Reklamationen und im schlimmsten Falle kostspieligen Rücknahmen. Brugger Feinmechanik bietet dafür ein spezialisiertes Sortiment an Wärmekontakt-Heißsiegelgeräten und weiteren Geräten. Mit diesen lassen sich unter exakt kontrollierten Bedingungen zuverlässige Siegelnähte herstellen, dokumentieren und in nachfolgenden Schritten auch bewerten. Ergänzend messen Durchlässigkeitsprüfgeräte beispielsweise die Barriereeigenschaften von Folien und sichern so die Schutzfunktion der Verpackung. Anwender – vor allem in der Lebensmittelindustrie sowie in Laboren und Forschungseinrichtungen – profitieren von Lösungen, die Sicherheit schaffen und Qualität dokumentieren. In vielen weiteren Branchen haben sich die Geräte ebenfalls seit Jahrzehnten bewährt. Mit den Prüf- und Siegelgeräten von Brugger können Hersteller die hohen Produkt- und Herstellungsanforderungen zuverlässig erfüllen, die Qualität der Verpackung nachweisen und ihre eigenen Prozesse nachhaltig absichern.  

„Schon kleinste Undichtigkeiten in Siegelnähten können Haltbarkeit und Produktsicherheit massiv beeinträchtigen. Ohne präzise Prüf- und Messtechnik bleiben Risiken oft unentdeckt“, so Maurice Dinkelbach, geschäftsführender Eigentümer der Brugger Feinmechanik GmbH in München.

Präzise Verpackungstests sichern Qualität, Haltbarkeit und garantieren Produktsicherheit

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Brugger testet Verpackungen unter realitätsnahen Bedingungen – inklusive präziser Testschweißungen, um eine perfekte und sichere Siegelnaht zu garantieren. Quelle: Brugger Feinmechanik GmbH

Verpackungen sind im Produktionsalltag vielfältigen Belastungen ausgesetzt. Über den gesamten Lebenszyklus hinweg – von Transport und Lagerung bis zur Präsentation im Handel – müssen sie ihre Dichtheit dauerhaft gewährleisten, um die geforderten Qualitätsstandards von Herstellern, Handel und Verbrauchern sicherzustellen. Schon kleinste Mikrorisse in Folien oder unsauber verschlossene Nähte führen jedoch schnell zu Problemen. Gase können entweichen oder eindringen, die Schutzatmosphäre wird zerstört, Feuchtigkeit kann eindringen, folglich verkürzt sich die Haltbarkeit von Lebensmitteln deutlich oder die Ware verdirbt. Für Hersteller bedeutet das evtl. steigende Reklamationen, Imageschäden und nicht unerhebliche wirtschaftliche Verluste aufgrund schlechter Verpackungsverschlüsse.

 

Ein weiteres Problem stellt die mangelnde Vergleichbarkeit von Messergebnissen entlang der Lieferkette dar. Unterschiedliche Prüfmethoden und Geräte sorgen dafür, dass Werte von Herstellern, Abfüllern und Laboren kaum übereinstimmen. Dies erschwert die Abstimmung und erhöht Unsicherheiten. Brugger Feinmechanik begegnet diesen Herausforderungen mit einem systematisch aufgebauten Produktprogramm von spezialisierten Geräten, die untereinander kompatibel und in der Branche weit verbreitet sind. Dadurch entstehen Prüftransparenz, bessere Vergleichbarkeit und höhere Sicherheit. Anwender können sich auf Messergebnisse verlassen, unabhängig davon, wo sie in der Prozesskette erhoben werden. Besonders die Geräte HSG-CC (Wärmekontakt Heißsiegelgerät) und GTT (Gas-Transmissions-Tester) stellen zentrale Bausteine für die Verpackungsversiegelung und Qualitätssicherung dar. Sie sind robust, langlebig und praxisnah entwickelt – oft auch in enger Zusammenarbeit mit Kunden oder Forschungseinrichtungen.

 

„Wir, die Trüb Emulsions Chemie AG in Ramsen (Schweiz), sind seit 1978 im Bereich der chemischen Industrie tätig. Seit 1988 leistet das Heißsiegelprüfgerät der Firma Brugger präzise und zuverlässig seinen Dienst, nach wie vor ohne Einschränkungen. Wir haben damals noch neuartige Kunststoffe auf ihre Möglichkeiten zur Verschweißung getestet“, erklärt Herr Nicolas Pfetsch, Head of R&D. „Infolge der Erfahrungen haben wir uns später entschieden, ein weiteres Gerät anzuschaffen. Ausschlaggebend dafür war die lange Lebensdauer sowie die leichte Bedienbarkeit, die Zuverlässigkeit bei den gemessenen Werten und der gute Service von Brugger. Wir können auf der Grundlage unserer Erfahrungen die Anschaffung eines Geräts der Firma Brugger uneingeschränkt empfehlen.“ Das Münchner Unternehmen setzt bewusst auf wenige, aber hochspezialisierte Geräte, die kontinuierlich weiterentwickelt werden. Die Herstellung zuverlässig verschlossener Verpackungen, die Schutzatmosphären wie Stickstoff oder CO2 sicher bewahren, Sterilitätsanforderungen einhalten und Haltbarkeit garantieren, ist besonders für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie unabdingbar. 

Von Gasdurchlässigkeit bis Siegelqualität – sichere Nähte schaffen Qualität und Haltbarkeit

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Der GTT Gas-Transmissions-Tester mit Touchpanel-Steuerung bestimmt die Gasdurchlässigkeit von Folien, integrierter Temperierung und Auswertung. Quelle: Brugger Feinmechanik GmbH

Brugger Feinmechanik bietet ein breites Produktspektrum, das gezielt für unterschiedliche Anforderungen entwickelt wurde. Im Bereich der Dichtigkeitsprüfung ist das GTT ein bewährtes Beispiel. Es arbeitet nach dem Differenzdruckverfahren gemäß ISO 15105-1 und misst die Gasdurchlässigkeit von Folien im Bereich von 0,05 bis 10⁶ cm³/(m²dbar) mit 0,01 cm³/(m²dbar) Auflösung. Die Prüflingstemperatur wird über Peltier-Elemente von 15 bis 45 Grad Celsius bei 0,2 Grad Stabilität geregelt. Feuchtigkeit und Temperatur des Prüfgases werden überwacht, optional kann das Prüfgas befeuchtet werden. Das 22-Kilogramm-Gerät benötigt nur eine einfache Drehschieber- oder Membranpumpe und wird über ein 10-Zoll-Touch-Panel oder PC-Software bedient. Vor der Siegelprüfung kommt das eigentliche Versiegeln.

 

Die zweite Produktreihe konzentriert sich auf die sichere Verbindung von Materialien. Das HSG-CC ermöglicht optimale Siegelprozesse bei genauer Einhaltung der vorgegebenen Parameter. Siegelzeiten von 0,1 bis 300 Sekunden lassen sich auf 0,1 Sekunden genau einstellen. Die Siegeltemperatur kann bis 300 Grad Celsius getrennt für obere und untere Siegelbacke reguliert werden. Die Siegelkraft reicht von 40 bis 1000 Newton. Die Geräte sind als Tischversion mit (24 Kilogramm) oder Standgerät mit eigener Druckluftversorgung (76 Kilogramm) verfügbar. Optional steht eine Hot Tack-Prüfvorrichtung zur Verfügung. Eine entsprechende Dokumentationssoftware oder Prüfmittelüberwachung ist ebenfalls erhältlich. Beide Produktreihen spiegeln den hohen technischen Anspruch von Brugger wider. Der GTT erfasst die Materialdichtigkeit in feinster Auflösung, während das HSG-CC reale Produktionsbedingungen simuliert und die Qualität der Verbindungen sichert. Gemeinsam ermöglichen sie Herstellern, Materialeigenschaften präzise zu bestimmen und die Prozesssicherheit bei der Verpackungsherstellung langfristig zu gewährleisten.

Kein Stillstand beim Siegeln und Prüfen; neue Entwicklungen von Hot Tack bis Digitalisierung

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Fertigungskompetenz trifft auf jahrzehntelange Ingenieurserfahrung beim Heißsiegeln – die in Deutschland hergestellten Prüfgeräte überzeugen durch ihre ausgereifte Technik und Langlebigkeit. Quelle: Brugger Feinmechanik GmbH

„Die Entwicklung bei uns ist eigentlich nie abgeschlossen. Aktuell arbeiten wir an einer erweiterten Hot Tack-Prüfung, die neben der wegmessenden Methode künftig auch eine kraftmessende Variante bietet. Damit lassen sich noch bessere Aussagen zur Qualität heißversiegelter Verpackungen treffen“, so Maurice Dinkelbach. „Das wird zukünftig einen weiteren Qualitätsgaranten gerade für solche Produkte darstellen, welche direkt nach dem Siegelprozess mechanisch belastet werden. Weitere Schritte im Bereich der Digitalisierung wurden bereits eingeläutet. Automatische Dokumentationsmöglichkeiten und Schnittstellen für Datenbanken werden zukünftig neue Wege der Qualitätssicherung eröffnen.“   Mehr Informationen unter: https://brugger-feinmechanik.com    

Über Brugger Feinmechanik GmbH

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Geschäftsführer und Eigentümer Maurice Dinkelbach führt seit Juli 2025 die Geschicke des Unternehmens. Quelle: Brugger Feinmechanik GmbH

Über den Autor

Brugger Feinmechanik GmbH

Prüfgeräte für die Verpackungsindustrie. Siegelprüfung, Permeationsprüfung, Festigkeitsprüfung, Probenvorbereitung

Die Brugger Feinmechanik GmbH besteht seit 1860, als Otto Brugger begann, Spezialgeräte für die Münchner Sternwarte sowie Liniermaschinen für Deutschland und die USA herzustellen. Hundert Jahre später produzierten seine Nachfahren die ersten Siegelgeräte sowie Geräte zur Prüfung von Wasserdampf- und Gasdurchlässigkeit. In Zusammenarbeit mit renommierten Institutionen wie dem Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung machte sich das Familienunternehmen, das seit 1985 als Brugger Feinmechanik GmbH firmiert, einen Namen im Bereich der Foliensiegel- und Folienprüfgeräte, welche international zur Qualitätskontrolle und in Forschung und Entwicklung eingesetzt werden. Die Produkte zeichnen sich durch Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und Qualität aus. Mittlerweile wurde die Unternehmensführung von Otto Brugger und seiner Tochter an den neuen Geschäftsführer und Eigentümer Maurice Dinkelbach übergeben. Kunden aus Lebensmittelindustrie, Pharma und Medizintechnik werden so auch weiterhin von den hochpräzisen Heißsiegel- und Prüfgeräten profitieren, die durch Beständigkeit und den individuellen Anpassungsmöglichkeiten überzeugen.

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