Gericke, ein führendes Unternehmen in der industriellen Mischtechnik, stellt seine neuste Innovation vor: einen Doppelwellenreaktor auf Basis der GMS-Doppelwellenmischer-Baureihe, der Temperaturen bis zu 400°C erreichen kann.
Dieser hochmoderne Reaktor ist für eine Vielzahl von industriellen Hochleistungsanwendungen konzipiert, unter anderem für die Imprägnierung von Aktivkohle, die in Hochleistungsfiltern verwendet wird. Er ist Ausdruck des Anspruchs von Gericke, die industrielle Verfahrenstechnik weiterzuentwickeln. Der Doppelwellenreaktor ist für komplexe Prozesse mit Feststoff-, Flüssigkeits- und Gasphasen ausgelegt. Der komplizierte, mehrstufige Prozess umfasst mehrere Heiz- und Kühlstufen und erstreckt sich über etwa 24 Stunden. Diese Dauer unterstreicht die Notwendigkeit für einen schonenden Mischvorgang, selbst bei robusten Materialien wie Kohlenpartikel.
Während das Erreichen von 400 °C in einem Edelstahlreaktor einfach erscheinen mag, liegt die wahre Herausforderung in den Details. Eine große Hürde ist die Beherrschung der thermischen Ausdehnung des Gehäuses und der beiden Mischwellen, die sorgfältig berechnet werden muss. Darüber hinaus ist ein umfassendes thermodynamisches Modell des Mischers unerlässlich, um alle Einlässe und Isolierungen sowohl für die Heiz- als auch für die Kühlzyklen genau zu dimensionieren. Neben hohen Temperaturen muss der Reaktor auch Druck- und Vakuumschwankungen aushalten, die die Reaktionskinetik erheblich beeinflussen.
Das Erstellen eines Vakuums kann verschiedene Prozesse verbessern, indem es die Aufnahme von Substanzen in die Poren des Mischgutes erleichtert. Diese Möglichkeit unterstreicht die ausgeklügelte Konstruktion und Anpassungsfähigkeit des Reaktors. Durch die präzise Einstellung der Temperatur- und Druckverhältnisse hat Gericke eine Standardmaschine aus Edelstahl in einen intelligenten Reaktor verwandelt. Diese Innovation erfüllt nicht nur die Anforderungen einer leistungsfähigen Filterproduktion, sondern setzt auch einen neuen Standard in der Branche.
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