Innovative Räuchertechnologie

von CleanSmoke Coalition
Veröffentlicht durch Thomas Christensen
Veröffentlicht am 22.03.2022­ |  Aktualisiert am 07.04.2024
 
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Nachhaltigkeit ist Katalysator für Innovationen in der Fleischindustrie

 

Innovative Räuchertechnologie CleanSmoke schont Ressourcen und Klima

 

Brüssel, 1. März 2022 – Die Frage, wie die Fleischindustrie nachhaltiger und klimaschonender werden kann, ist derzeit der stärkste Katalysator für Veränderung und Innovationen. So sehen das zumindest die Veranstalter der diesjährigen Fleischfachmesse IFFA für die energieintensive Fleischindustrie. Das gilt unter anderem auch für Wasserverbrauch und -erwärmung zur Reinigung von Betriebsstätten. Das CleanSmoke Räucherverfahren gehört zu den Innovationen, mit denen sich gegenüber dem konventionellen Räuchern sowohl Energie als auch Wasser signifikant einsparen lassen.  Wegen seiner besonderen Umweltverträglichkeit wurde dieses moderne Verfahren bereits von der Europäischen Union als „Beste verfügbare Technik“ ausgezeichnet. CleanSmoke ist ein mit Druckluft aus Primärrauchkondensat frisch erzeugter stabiler Rauch – nahezu frei von Stoffen wie Teer und Asche und die Kontamination mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) ist weitgehend eliminiert.  

 

Auch die Konsumenten wünschen sich nachhaltigere Lebensmittel und belohnen innovative und klimaschonend hergestellte Produkte mit höherer Kaufbereitschaft. Doch aktuell fällt es aufgrund fehlender Kennzeichnungen schwer zu erkennen, welche Produkte wirklich umweltschonend sind. „Innovationen für mehr Nachhaltigkeit verdienen die Unterstützung der Kunden und sollten mit einem Label wie dem CleanSmoke Siegel erkennbar sein“, sagt Uwe Vogel, Chairman der CleanSmoke Coalition, einer gemeinsamen Initiative von Herstellern von Primärrauchprodukten, Lebensmittelproduzenten und Handel. Den Effekt solcher Kennzeichnungen belegt auch eine Studie der Universität Cambridge. Die CO2-Kennzeichnung auf Speisen in der Uni-Cafeteria und die damit gegebene Vergleichbarkeit ließ Studenten deutlich öfter bei Speisen mit niedrigem Klimagas-Footprint zugreifen. So konnte der durchschnittliche CO2-Fußabdruck aller servierten Portionen um fünf Prozent verringert werden.

Die Ökobilanz spricht für CleanSmoke

Nach einer Studie des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik (DIL) lassen sich mit der CleanSmoke-Technologie, bezogen auf den deutschen Markt an Räucherwaren, rund 50 Prozent Energie und beim aktuellen Energiemix etwa 30 Prozent Treibhausgasemissionen einsparen. Derzeit kommt CleanSmoke erst bei ungefähr einem Zehntel der geräucherten Lebensmittel zur Anwendung, was eine Reduktion des Energieverbrauchs um 7,2 Prozent und der Klimagase um acht Prozent erlaubt. Insgesamt beträgt das Einsparpotenzial allein in Deutschland etwa 600 Millionen Kilowattstunden (kWh) Energie. Zudem verbraucht CleanSmoke im Vergleich zum konventionellen Räuchern weniger als ein Siebtel Wasser. Würden alle Räuchereien z. B. in Deutschland mit CleanSmoke arbeiten, läge der Verbrauch nach Angaben des DIL für die Reinigung der Räucheranlagen bei rund 66.000 Kubikmeter (m3) Wasser, gut 15 Prozent davon entfallen auf die Rohstoffproduktion. Der indirekte Verbrauch für die Bewässerung der Bäume für das Räucherholz ist mit 6.800 m3 dagegen relativ gering. Beim konventionellen Räuchern sind sowohl der direkte Verbrauch für die Reinigung als auch der indirekte Verbrauch für die Pflanzenbewässerung mit 545.000 bzw. knapp 357.000 m3 deutlich größer. Allein bei der Reinigung der Räucheranlagen ließen sich laut DIL also 479.000 m3 Wasser einsparen. Das entspricht dem jährlichen Verbrauch von Großstädten wie Kiel oder Gelsenkirchen. Hinzu kämen noch einmal 350.000 m3 Wasser, die sich innerhalb der Lieferkette einsparen ließen. Mit CleanSmoke geräucherte Produkte sind damit wie gemacht für die neuen nachhaltigen Ansprüche der Fleischindustrie. „Räuchereien, aber auch Handel und Verbraucher, können mit CleanSmoke den Wasser- und Energieverbrauch ganz einfach senken“, so Vogel. „Damit schützen wir die Ressourcen und leisten so unseren Beitrag zum Klimaschutz.“  

 

Ansprechpartner bei Rückfragen zum Thema, zum Verein oder zur Mitgliedschaft ist die CleanSmoke Coalition mit Sitz in Brüssel, erreichbar via info@clean-smoke-coaltion.eu oder telefonisch unter +32 (0)2-739 62 62.

Über die CleanSmoke Coalition

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CleanSmoke Coalition

Die CleanSmokeCoalition tritt dafür ein, Innovationen bei Räucherprozessen eine Plattform und ein Sprachrohr gegenüber der Politik zu geben.

In einer gemeinsamen Initiative haben Hersteller von vorgereinigten Primärrauchprodukten, Lebensmittelproduzenten und Händler 2017 die CleanSmoke Coalition gegründet. Ziel des eingetragenen Vereins mit Sitz in Brüssel ist es, Verbraucher und interessierte Öffentlichkeit über das Räuchern von Lebensmitteln sowie die Möglichkeiten und Potenziale des CleanSmoke-Verfahrens zu informieren und aufzuklären. Außerdem wird die CleanSmoke Coalition Studien zu modernen Räuchertechnologien koordinieren sowie als Informationszentrum rund um CleanSmoke fungieren.  

 

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.clean-smoke-coalition.eu  

Kontakt CleanSmoke Coalition:

CleanSmoke Coalition

Avenue de la Renaissance 1

B-1000 Brüssel

Belgien

Telefon: +32 (0)2 739 62 62

E-Mail: info@clean-smoke-coaltion.eu

Web: www.clean-smoke-coalition.eu

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Die CleanSmokeCoalition tritt dafür ein, Innovationen bei Räucherprozessen eine Plattform und ein Sprachrohr gegenüber der Politik zu geben.

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