:Hallo Lohnbäcker,
Wie ich gelesen habe geht es um den Job in Ekaterinburg.
Ich kann dir nur raten die Finger davon zu lassen.
Ein Berufskollege von mir hat dort für 4 Monate gearbeitet und ich weiss das er wohl unter einem falschen Vorwand dort hingelockt wurde. Angeblich sollte es ein fürstliches Gehalt geben. Bar oder per Überweisung.
Eine Wohnung wurde auch gestellt und alle Kosten für den Flug sollten übernommen werden.
Als der erste Arbeitsmonat vorbei war hatte Ihm die Firma gesagt das es üblich in Russland ist das es das erste Gehalt am übernächsten Monat gibt und zwar 40% am 15. des FolgeMonats und 60% am 25. des Monats. so behält sich die Firma einen Faustpfand zurück...zu Lasten des Arbeitnehmers.
Als er sein erstes Gehalt bekommen hat wurde auch die Miete für die Wohnung einbehalten...eine Art Kaution in Höhe von 650 ?, davon war im Vorfeld nie die Rede gewesen.
Es gab 2500 ? an Gehalt abzüglich der Kaution für die Wohnung und abzüglich der Anteilmässigen Miete für die Wohnung 300 ? pro Monat...sind Ihm gerade mal 1550 ? übrig geblieben. Auf der nachfrage hin was mit den Reisekosten wäre,davon wollte die Firma nichts mehr wissen.Da Er Monatlich einmal nach Deutschland geflogen ist konnte er nochmal 500 ? bei Seite legen um die Flugkosten zu tragen.
Seine Arbeitszeit hat täglich 13 Stunden betragen und das bei einer 6 Tage Woche.
Das Rechnet sich überhaupt nicht und unterm Schnitt liegt er viel schlechter von dem was hier in Deutschland gezahlt wird und immer noch den Hintergrund der sozialen Absicherung den man hier in Deutschland hat.
Ich Arbeite jetzt für die Firma Miwe als Reisebackmeister.
Da ich Beruflich sehr viel in Russland bin sehe ich das Leid von Tag zu Tag was mir die Deutschen Kollegen berichten.
Sehr viele springen freiwillig ab weil sie dieses System genau so wenig lieben wie die einfachen russischen Arbeiter.
Ich würde den Job auf keinen Fall Beachtung schenken denn hinter diesem Angebot verbirgt sich eine Mogelpackung.
Gruss HTM