Hallo an alle

Seit einigen Wochen bin ich in einem Konflikt mit mir selbst. Muss meine Sorge nun mal jemandem mitteilen und hier im Forum denke ich bin ich gut aufgehoben.

Ich habe begonnen, Maschinenbau zu studieren. Ich finde es auch nicht schlecht (ist aber auch nicht gerade ein Traum).

Wir haben zuhause eine eigene Bäckerei, die auch eine sehr gute Tradition hat. Es war mir vorher nie so sehr bewusst, aber irgendwie hängt mein Herz doch an der Bäckerei.

Ich denke mein Problem wird nun schnell klar. Obwohl mir natürlich studieren Spaß macht, geht mir die Bäckerei Tag ein Tag aus nicht mehr aus dem Kopf. Ich hätte ja auch kein Problem damit, Bäcker zu sein. Es gibt allerdings einige Gründe, warum ich es nicht tun wollte:
- Bei meinem Vater arbeiten ist so eine Sache, ich würde mir gerne selbst etwas aufbauen.
-Ich studiere, damit ich im Beruf später entsprechende Qualifikationen habe, eine Gruppe von Leuten zu führen. Um im Bäckerhandwerk Leute "unter sich"(bitte nicht falsch verstehen) zu haben, muss man schon eine eigene Bäckerei haben. Das habe ich nicht.
-Ist es natürlich so, dass man als Bäcker nicht gerade sehr gut verdient, gerade in der Anfangszeit und auch nach der Ausbildung. (ebenfalls ein Grund warum ich studiere)
-Ich brauche Verantwortung in meinem Beruf, da ich gerne und auch gerne viel arbeite. Habe ich natürlich als Angestellter auch nicht gerade.

und so kommt eins zum anderen. Am liebsten würde ich später die Bäckerei fortführen und sie noch um ein paar Filialen erweitern. Deshalb beschäftige ich mich auch in meiner Freizeit sehr gerne mit Wirtschaft und allgemeinen Themen zum Bäckerhandwerk wie sie hier im Forum auch sind, z.B. EDV, Marketing etc.

Wie sind denn eure Erfahrungen/Kenntnisse zu solchen Dinge. Ist es später möglich, dass ich in das Geschäft mit einsteige ohne Bäcker gelernt zu haben? Möchte eigentlich das Geschäft nicht aufgeben, sofern es ja wirklich sehr gut läuft.

Wäre für mögliche Tipps, Hilfestellungen oder einfach nur Kommentare sehr dankbar.