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Thema: Cafe eröffnen ohne Meister?

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  1. #1
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    AW: Cafe eröffnen ohne Meister?

    lieber Pralienendoktor,

    nein ich tolleriere all diese Dinge nicht und du hast Recht dass sich jeder erkundigen darf wie was funktioniert!
    Mein Beitrag war auch nicht gegen Stan gerichtet, sondern nur eine allgemeine Feststellung.
    Und nein fuer meinen Meistertitel musste ich kein Studium ablegen, wohl aber fuer den Betyriebswirt und fuer meinen master of science and food sience, aber das nur am Rande.
    Uebrigens ein Arzt bringt immer nur einzelne Leute um, ein Konditor kann ein gesamtes Altersheim ausrotten.......wie, das weisst du sicher selbst!
    Mir ist eigentlich egal was die EU wie entscheidet nimand kann von mir verlangen dass ich zu all dem ja und amen sage!

  2. #2
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    AW: Cafe eröffnen ohne Meister?

    ach uebrigens, ich kenne auch Aerzte die besser nicht praktizieren wuerden, auch kenne ich Autofahrer denen man besser den Fuehrerschein wieder abnimmt, auch haben mich Zahnaerzte behandelt denen ich jegliche kenntnis absprechen wuerde........das System hat hier versagt.......aber wie wuerde es aussehen wenn ueberhaupt nicht kontrolliert wuerde?
    Lies doch mal ein wenig hier im Forum, auch in anderen Foren fand ich aehnliches......willst du wirklich bei diesen Leuten in der Zukunft Deine Backwaren einkaufen? Du als Konditor wurdest darauf trainiert sauber und fachgerecht zu arbeiten......die Tante die daheim in der Kueche Festtagstorten gewerblich herstellen will kann ganz locker aus einer Hochzeitsgesellschaft einen Trauerzug machen.
    Uebrigens finde ich es sehr ueberheblich wenn du anderen fehlendes Wissen vorwirfst.......naja ,aber da soll jeder darueber urteilen wie er das auffassen will.

  3. #3
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    AW: Cafe eröffnen ohne Meister?

    Hallo Forumsmitglieder,
    ich habe in meiner Mitteilung daraufhingewisen, dass ich in unserem Gebiet
    Bäcker/Konditormeister kenne, die in fachlicher Hinsicht kein Betrieb eröffnen
    dürften. Diese Feststellung gilt für die Region in der ich wohne,aber ich habe
    außdrücklich erwähnt, keinen aus dieser Branche zu beleidigen, in jeglicher
    Hinsicht.Sollte sich doch jemand darüber ärgern, denke ich, dass ich ein Stück Wahrheit angesprochen habe. Am allerbesten finde ich, wenn Forums-
    mitglieder Mitteilungen ins lächerliche ziehen und verdreht auf die Goldwaage
    legen, anstatt sachlich zu diskutieren. Aber das ist Deutschland mitlerweile
    Kultur! Zum anderen arbeite ich nicht bei dem Medium mit den vier Großen
    Buchstaben, aber das steht hier auch nicht zur Debatte. Warum mein Betrieb
    seit 2001 geschlossen ist, ich denke, da kann nur jemand zu Stellung nehmen,der Ihn gekannt hat. Ich würde es mir nie erlauben, in einer Art und
    Weise, über andere so zu urteilen. Zu guter Schluß, es sollte jeder selbst
    wissen, welchen Namen er im Forum hat.
    MfG PRALINENDOKTOR

  4. #4
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    AW: Cafe eröffnen ohne Meister?

    naja als neuer Benutzer hast du ja schon einen guten Grundstein fuer einen "guten" Namen gelegt!

  5. #5
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    AW: Cafe eröffnen ohne Meister?

    Hallo
    Habe mir gerade die Kommentare durchgelesen. Witzig!
    Viele von den Beitragsgebern haben " meine Ich" im Ausland gearbeitet. In diesem Beitrag vermisse ich ein bisschen die Toleranz, auf der einen Seite.
    Die andere Seite die mir sehr am Herzen liegt ist der Schutz des Handwerkes.
    Dieses ist ein Gut was auf keinen Fall verloren gehen sollte.
    Da ist mir Europa und alles andere vollig Wurscht. Obwohl Europa sehr wichtig ist.
    Dieses Gut wird im uebriegen nur mit Fuessen getretten!
    Warum meine ich das es so wichtig ist das Handwerk in Deutschland und Europa zu schuetzen. Weil es einmalig Gut ist. Ueberall in der Welt schaetzt man den Handwerker sehr. Das ist schon Grund genug. Nur weil die anderen Laender nicht die Strucktur haben, die in Deutschland da sind muss dieses Gut abgeschaft oder untergraben werden.
    In jungen Jahren hiess es immer die Stutze der Deutschen Wirtschaft ist das Handwerk. Seit dem Es aber untergraben und nicht mehr gefoerdert wird geht es Deutschland auch nicht mehr so gut. Das Handwerk selber Steuert meiner Meinung auch viel zu wenig dagegen an.
    So und wenn ich kein Handwerksmeister bin und in diesem Feld ein Betrieb eroeffnen will geht das doch. Ich brauche mir doch nur einen Einzustellen!
    Wenn sich das nicht lohnt ist die Sache entweder gleich gestorben oder keine Konkurenz.
    Gruss elli

  6. #6
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    AW: Cafe eröffnen ohne Meister?

    Hallo,

    1. ich wollte hier kein "höchstes Gut" mit füßen treten oder irgend jemanden operieren!
    2. Desweiteren verstehe ich nicht die ein oder andere Anfeindung in diesem Forum, ist wirklich nicht nett.
    3. da es sich um einen sehr kleinen Betrieb handeln würde, kann ich aus betriebwirtschaftlicher Sicht, keinen Meister einstellen.
    4. Wie "siegfried1959" schreibt, dass Konditoren ein Altersheim ausrotten könnten (diese Aussage ist natürlich extrem überzogen), meine ich das kann jede kleine Dönerbude/Pizzabude das natürlich auch fertig bringt. Oder ist hier jemand der Meinung, dass Tiramizù ausschließlich von Meisterköchen hergestellt wird.
    5. Meine Frage:
    ich bin gelernter Bäcker.
    Ich möchte gern ein Cafè eröffnen und meine Waren selbst herstellen. Brauche ich dazu einen Meistertitel?
    6. Danke "Pralinendoktor" für die Hinweise!

  7. #7
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    AW: Cafe eröffnen ohne Meister?

    Mit einem Meisterbrief erhalte ich tiefer gehende Informationen/Kenntnisse, nicht mehr und nicht weniger. Es qualifiziert mich nicht resp. nur aus Sicht der Befürworter der Handwerksordnung (Besitzstandswahrung!) zur Führung eines Bäckerei/Konditorei-Betriebes.

    Schon in den 70ziger und 80ziger Jahre gingen deutsche Bäcker-und Konditor-Meister pleite. Dafür gab es sehr unterschiedliche Gründe. In den 90ziger Jahre und auch heute gibt es in den Handwerksberufen mit Meisterzwang insolvenzen.

    Wie es sich doch immer wieder gleicht: Doc Morris als Apothekenkette treibt lizensierten Geldmaschinen in weißen Kittel die Panik ins Gesicht.

    Discount-Bäckereien schrecken deutsche Bäcker-Innungen-und Verbände hoch.

    Dahinter steckt nur die Angst Kunden und Umsätze zu verlieren (klar keine schöne Sache, aber so ist nun einmal die freie Marktwirtschaft!).

    Klar kann Stan auch ohne Meisterbrief backen und seine Waren anbieten. Informiere dich genau (z.B. Altgesellenregelung, Konzessionsträger, Teilhaber oder Mitarbeiter mit Meisterbrief einstellen).

    Wie machen es die sogenannten "Bauern-Cafés" (im Münsterland in NRW gibt es mindestens 25 Cafés, dort steht die Bäuerin -ohne Ausbildung und ohne Meisterbrief- in teils sehr professionell eingerichteten Backstuben! und backt Kuchen und Torten), alles reine Familienbetriebe, dort gibt es keine Meister! Entweder nutzen sie gesetzliche Freiräume oder sie werden schlichtweg geduldet.

    Zitat von Siegfried: "Uebrigens ein Arzt bringt immer nur einzelne Leute um, ein Konditor kann ein gesamtes Altersheim ausrotten......."

    Das kann ein Koch in einem Restaurant genauso wie ein Seiteneinsteiger im Imbissbereich. Für mich kein Argument.

    Es gibt gute und schlechte Meister. Wie ich schon einmal in einem anderen Beitrag geschrieben habe: "Gut backen können alle reicht in Zukunft nicht mehr aus!" Und die Zukunft (= drastische Marktveränderungen) hat längst begonnen.

    Die Systemgastronomie (Café Extrablatt, Alex, Café de Sol usw. / alles Gastronomie-Café-Betriebe mit Tages-und Abendgeschäft) verändert den Markt ganz deutlich. Man muss nur mal mit offenen Augen duch die Städte gehen. Dort sitzen in den genannten Betrieben die typische Caféhaus-Klientel und schnabbuliert dort Tk-Torten (die Preise sind nicht günstiger wie in einer klassichen Konditorei!).

    In den letzten Jahren sind Coffee-Bars/Shops mit viel Erfolg auf den Markt gedrängt. Es gibt in Deutschland ca. 15-20 Ketten (Filialien, Franchising), manche mit 2 oder 3 Stores, andere mit 30 oder mehr.

    In vielen Standorten sind diese Konzepte eine echte Konkurrenz für klassische Konditorei-Café-Betriebe (Substitutionsprodukt). Diese Konzepte bieten den Kunden etwas, was die Klassiker mit Meisterbrief nicht (mehr) in der Lage sind zu bieten. Die Verbraucherwünsche-und bedürfnisse haben sich geändert, der Kuchen bleibt, aber z.B. die psychologischen Konsumbedürfnisse sind andere als früher. Und diese werden von der Konkurrenz vielfach schneller erkannt und besser umsetzt.

    Warum sonst schiessen sie wie die Sprichwörtlichen Pilze aus dem Boden. Aber gleichzeitig geben immer mehr klassiche Cafés auf (bzw. haben im gleichen Zeitraum nicht so eine Expansion hingelegt wie Coffee-Bars/Shops).

    Mir sind nicht wenige klassiche Cafés bekannt, die in den letzten Jahren aufgeben haben bzw. kurz davor stehen.

    Um zurück zu Stan zu kommen: Der Gesetzgeber schreibt den Meisterbrief (noch) vor, aber er ist nicht entscheidend für Markterfolg!

    Auch die Handwerksordnung in ihrer jetzigen Form wird nicht auf Dauer bestand haben. Ich hoffe das sich auch hier das EU-Recht durchsetzen wird.
    Geändert von Thomas Christensen (28.09.2016 um 11:11 Uhr) Grund: Defekter Link entfernt

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