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Thema: Lebensmittelkennzeichnung zum Wohle des Kunden ?

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  1. #1
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    AW: Lebensmittelkennzeichnung zum Wohle des Kunden ?

    Ich finde Zusatzstoffe sind nicht automatisch das Böse nur weil irgendwann die Presse auf die Idee kam sie zum Sündenbock der Woche zu machen.

    Auch will die Lebensmittelindustrie nicht ihre Kunden langsam vergiften, was hätte sie auch davon.

    Generell neigt der Mensch leider dazu erstmal auszuprobieren und dann wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist die Schultern zu heben. Dazu fällt mir das Beispiel FCKW ein.

    Hinter E-Nummern verbergen sich die verschiedensten Stoffe, die z.T. auch ganz natürliche Stoffe sind, wie z.B Carotene oder Bienenwachs.
    Sicher werden diese Stoffe unter anderem zugesetzt, um dem Kunden einen Eindruck zu vermitteln (z.B. Farbstoffe in Butter und Käse).
    Aber was hielte denn der Kunde von einer Butter die eher weiß als gelb ist?
    Oder wie finden Kunden es, wenn ihre Wurst nach 2 Tagen anfängt zu schimmeln?

    In den meisten Fällen befriedigen Zusatzstoffe Kundenbedürfnisse, auch wenn diese sich dieses Bedürfnisses vielleicht gar nicht bewusst waren.

    Gesundheitliche Bedenken gibt es mittlerweile immer und bei allem. Und das was heute gesund ist, ist morgen krebserregend.
    Wie Du selbst sagst, gibt es bei den Zusatzstoffen eine Positivliste. Also wurde jeder Zusatzstoff aktiv von der Regierung freigegeben. Wenn die Industrie einen neuen Stoff verwenden möchte, dauert es viele Jahre (wenn überhaupt) um so ein Vorhaben durchzubekommen, da in sehr viele Richtungen geforscht wird, bevor man zustimmt.

    100%ige Sicherheit gibt es freilich nicht und wenn man einen Fehler gemacht hat, muss man ihn lieber spät als nie ausmerzen (Asbest, FCKW). Im großen und Ganzen bin ich aber überzeugt, dass wir ein für den Verbraucher gutes System in Europa haben und man sich nicht allzu große Sorgen machen muss, wenn man hier Nahrung zu sich nimmt.

    Gruß,
    Frank

  2. #2
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    AW: Lebensmittelkennzeichnung zum Wohle des Kunden ?

    Zitat Zitat von vocaspor Beitrag anzeigen
    Ich finde Zusatzstoffe sind nicht automatisch das Böse nur weil irgendwann die Presse auf die Idee kam sie zum Sündenbock der Woche zu machen.

    Ja da hast du Recht! Die Presse übt in dieser Beziehung mit Abstand den größten Einfuß aus!


    Auch will die Lebensmittelindustrie nicht ihre Kunden langsam vergiften, was hätte sie auch davon.

    Die Lebensmittelindustrie denkt auch nur an heute! Die Pharmaindustrie hat zum Beispiel was davon! Nämlich volle Krankenhäuser! Sonst würde man gefährliche Zusatzstoffe verbieten!
    Generell neigt der Mensch leider dazu erstmal auszuprobieren und dann wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist die Schultern zu heben. Dazu fällt mir das Beispiel FCKW ein.

    Es wird in Zukunft bestimmt noch weitere Beispiele geben!
    Hinter E-Nummern verbergen sich die verschiedensten Stoffe, die z.T. auch ganz natürliche Stoffe sind, wie z.B Carotene oder Bienenwachs.
    Sicher werden diese Stoffe unter anderem zugesetzt, um dem Kunden einen Eindruck zu vermitteln (z.B. Farbstoffe in Butter und Käse).
    Aber was hielte denn der Kunde von einer Butter die eher weiß als gelb ist?
    Oder wie finden Kunden es, wenn ihre Wurst nach 2 Tagen anfängt zu schimmeln?

    Aber wie findet der Kunde es, wenn er vor lauter kodierten E-Nummern nicht weis was drin ist? Man könnte sich doch verständlicher ausdrücken!
    In den meisten Fällen befriedigen Zusatzstoffe Kundenbedürfnisse, auch wenn diese sich dieses Bedürfnisses vielleicht gar nicht bewusst waren.

    Und Sie befriedigen auch Bedürfnisse der Lebenmittellieferanten!
    Gesundheitliche Bedenken gibt es mittlerweile immer und bei allem. Und das was heute gesund ist, ist morgen krebserregend.
    Wie Du selbst sagst, gibt es bei den Zusatzstoffen eine Positivliste. Also wurde jeder Zusatzstoff aktiv von der Regierung freigegeben. Wenn die Industrie einen neuen Stoff verwenden möchte, dauert es viele Jahre (wenn überhaupt) um so ein Vorhaben durchzubekommen, da in sehr viele Richtungen geforscht wird, bevor man zustimmt.

    Die Frage ist nur: "Wer finanziert diese Forschung?" Wenn zum Beispiel ein Süßwarenhersteller die Forschung für die Zulassung eines Zusatzstoffes zur Verbesserung des süßen Geschmackes finanziert, kann er diese Forschung auch beeinflussen!
    100%ige Sicherheit gibt es freilich nicht und wenn man einen Fehler gemacht hat, muss man ihn lieber spät als nie ausmerzen (Asbest, FCKW). Im großen und Ganzen bin ich aber überzeugt, dass wir ein für den Verbraucher gutes System in Europa haben und man sich nicht allzu große Sorgen machen muss, wenn man hier Nahrung zu sich nimmt.

    Ja richtig. Ich habe gerade gestern im Fernsehen gesehen, das in Deutschland mindestens 50 % aller erwachsenen Männer übergewichtig sind! Woher kommt das denn? Bestimmt nicht von "natürlichen Lebensmittel!"
    Gruß,
    Frank
    Das sind so Gedanken, welche ich mir gemacht habe.

    mfg

    Darky

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