Ergebnis 1 bis 10 von 15

Thema: Selbstständigkeit als Berater

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Registriert seit
    23.02.2006
    Beiträge
    10
    Renommee-Modifikator
    0

    Selbstständigkeit als Berater

    Hallo,
    ich bin am überlegen ob man sich als Berater im Backgewerbe Selbstständig machen kann ( ob sich es lohnt)! Ich bin Bäckermeister und Industriekaufmann! Suche aber eine neue Herausforderung! Ich stelle mir seit einiger Zeit die frage ob sich ein solcher Schritt lohnt! Ob es einen markt gibt (Angebot) eure Meinung ist mir schon wichtig! Ich habe viel Erfahrung gesammelt in der Zeit wo ich Selbstständig war! Durch die Umschulung zum industriekaufmann habe ich meine Erfahrungen erweitert!
    Ich bin fitt im Marketing, Kalkulation, EDV, HACCP und viele weitere bereiche!
    Backen ohne Fertigmehle gehört zB. auch dazu!
    Ich würde gerne mein wissen weitergeben und mich auf meine Eigen Füsse Stellen!

    Ich habe im Moment eine super Anstellung als Büroleiter in einem Mittelständischem Bäckereibetrieb! Meine Erfahrung mit Betriebsberatern selber sind eigentlich, es kommen Kaufleute mit dipl. oder anderern Qualifikationen die aber leider von der Backwelt nicht die Supr von Ahnung haben! Also reine Theoretiker und solche " Betrater" sollen dann einem erzählen wo der Besen brennt oder die Produktion nicht rund läuft.
    Ich hatte einen Berater in meiner Zeit wo ich noch Selbstständig war, der kam und rollte meine BWA und Bilanzen auf und erklärte mir wo meine Probleme sind! Zu der Zeit habe ich nicht viel Verstanden! Ob in den Betrieblichen abläufen, beim Einkauf, Retouren oer wo genau die Fehler sind. Es wurde ein großer Haufen an Zahlen einen Präsentiert aber die Lösung für das Problem musste man selber Suchen?
    Ach, dies hat dann noch viel Geld gekostet!
    Ich stelle mir vor eine Beratung über die Angebote, Werbung bis hin zur produktberechnung und genaue Analyse der Fehlerquellen! Was meint Ihr, ich freue mich schon auf eure Antworten!
    Geändert von gerd klein (27.02.2006 um 20:22 Uhr)

  2. #2
    Registriert seit
    25.02.2006
    Beiträge
    46
    Renommee-Modifikator
    0

    AW: Selbststänigkeit als Berater

    Dein Gedanke ist sicherlich richtig. Ich frage mich nur wer Dich bezahlen soll. Die, die deine Hielfe brauchen koennen Dich nicht bezahlen usw.
    Was macht da eigentlich die Innung?[IMG]images/smilies/rolleyes.gif[/IMG]

  3. #3
    Registriert seit
    17.05.2005
    Ort
    NRW, Ruhrgebiet, Dortmund
    Beiträge
    255
    Renommee-Modifikator
    22

    AW: Selbststänigkeit als Berater

    Hallo Gerd, ich kann meiner Vorrednerin nur zu stimmen.
    Das Problem ist, gerade viele kleinere Betriebe die Kosten für einen Unternehmensberater nicht aufbringen können.

    Und selbst wenn sie es könnnten: Frag mal verschiedene Freiberufler (Grafiker, Webdesigner, Unternehmensberater usw.) nach der Zahlungsmoral ihrer Kunden.

    Viele Kunden zahlen erst nach Wochen! Deine Kosten laufen aber weiter.

    Und noch eins: So manch einer ist auch als eher "Beratungsresistent" einzustufen (was deinen potentiellen Kundenkreis weiter einschränkt).

    Viele Informationen die für eine positive Entwicklung eines Klein-und Mittelunternehmen sind auch frei zugänglich (Bücher, Seminare, Internet, Foren).

    Hier kommt dann zwar das Zeitproblem des Einzelunternehmers zutragen, aber auch bei der Inanspruchnahme eines Unternehmensberaters muss der Unternehmer ein gewisses Zeitkontigent auf sich nehmen (Informationsaustausch, Besprechungen).

    Viele sind immer noch, und werden es vermutlich auch bis zum bitteren Ende bleiben, eher Produktionsorientiert, als dass sie sich mit Fragen zu den Themen Marketing, Verkauf, Werbung und Mitarbeiter auseinander setzen.

  4. #4
    Registriert seit
    23.02.2006
    Beiträge
    10
    Renommee-Modifikator
    0

    AW: Selbststänigkeit als Berater

    Hallo Elli
    ich bin nicht auf den Kopf gefallen. Ich glaube einfach das man sich nach Leistung bzw. Kennzahlen bezahlen lasssen sollte. Das heißt eigentlich nach Erfolg messbaren Erfolg! Denn eins ist klar, da hast du bestimmt Recht! Wer eine solche Beratung in Anspruch nimmt hat bestimmt der hat nicht die besten Zahlen in der BWA bwz. Bilanz. Aber ich bin der Meinung es sind schon genug Bäcker Beratern auf den leim gegangen die erst einen bestimmten Betrag auf ihr Konto haben wollen bevor sie sich bewegen!
    Es gibt tausende von möglichkeiten einen Betrieb vor einer Insolvenz zu bewaren und damit auch viele Familien die dahinter stehen zu schützen! Aber es hängt auch von der jeweiligen Situation ab und von der Einsatz Bereitschacht des einzelnen!
    Es sind meist die vielen kleinigkeiten die zwischen Erfolg und Verlust entscheiden! Freue mich schon auf deine ANtwort

  5. #5
    Registriert seit
    23.02.2006
    Beiträge
    10
    Renommee-Modifikator
    0

    Daumen hoch AW: Selbststänigkeit als Berater

    Hallo Prinz torty,
    genau das ja das Problem was viele Bäcker haben die Produzieren ihre Backwaren und haben aber nicht das nötige Now-how diese richtig an den Markt zu bringen. Man muss sich in der heutigen Zeit von den Mitbewerbern absetzen, sich und seine Produkte richtig Vermarkten, Werbung, Marketing und die richtige Wahl von Standorten! Die Standorte mit den meisten Umsätzen müssen nicht die besten sein. Denn die Kostensituation ist sehr Individuell und muss genau begutachtet werden. Es fängt an von der Lage, Fixkosten, welche Personalkosten habe ich, welche Energiekosten habe ich usw.
    Wenn man nur 1 oder 2 Filialen hat die Negative Kostenverläufe haben kann dieses schon das Gesamtergebnis so beeinflussen das man am Ende einen Verlust einfährt.
    Oder die richtige Wahl der Betriebsausstattung bei zu hohen kosten kann es passieren das es wiederum zu einem schlechten Ergebniss kommt. Durch die richtigen Firmenfarben, Layout, und richtiges Platzieren von kostengünstiger Werbung kann man meist mit den gleichen Mittel wesentlich mehr erreichen. Genauso die richtige platzierung der Ware in den Filialen ist masgeblich für einen entsprechenden Umsatz ausschlaggebend!
    Freue mich auf eure Antwort

  6. #6
    Registriert seit
    14.01.2005
    Alter
    69
    Beiträge
    40
    Renommee-Modifikator
    0

    AW: Selbststänigkeit als Berater

    Hallo Gerd Klein,
    wenn du den Schritt wagen willst, mußt du schon saugut sein!
    Du schreibst:
    "Ich bin fitt im Marketing, Kalkulation, EDV, HACCP und viele weitere bereiche!
    Ich würde gerne mein wissen weitergeben und mich auf meine Eigen Füsse Stellen!"
    Ich kenne einen exzellenten Fachmann, der das bereits macht, der bestätigt, das nur wenige Betriebe bereit sind dafür Geld auszugeben. Die Betriebe die dafür bereit sind zu investieren, haben meist schon gute Fachleute, das heißt für dich, noch besser sein.
    Stelle dir die Frage: Bin ich wirklich in allen oben genannten Bereichen gut genug?

  7. #7
    Registriert seit
    23.02.2006
    Beiträge
    10
    Renommee-Modifikator
    0

    AW: Selbststänigkeit als Berater

    Hallo Hubert,
    ich weiß nicht ob so gut bin, aber ich habe in den letzten 20 jahren einiges an Erfahrungen gesammelt! Durch den Industriekaufmann habe ich in vielen Bereichen eine sehr gute Ausbildung genossen!
    Was ich glaube das die Erfahrung in beiden Bereichen und nicht nur als Theoretiker wie viele Berater die ich bis jetzt kennengelernt habe! Da man sich selber schlecht bzw. Objektiv einschätzen kann sollte vieleicht mal andere nach Ihrer Meinung fragen!
    Aber Hubert sag mir doch mal ob der Berater den du kennst auch das Fachliche Wissen aus der Bäckerei mitbringt. Oder auch nur " das Theoretische" ich will das nicht abwerten aber ich habe halt schlechte Erfahrungen gemacht! Mein Problem ist wahrscheinlich das ich nicht genug kontakte habe um die schwierige Anfangszeit zu überstehen!
    Wie siehst du das, teil mir doch mal deine Meinung mit!

  8. #8
    Registriert seit
    07.04.2006
    Beiträge
    2
    Renommee-Modifikator
    0

    AW: Selbststänigkeit als Berater

    Ich habe es aufgegeben,war in diesen Bereich fünf Jahre tätig.
    Die kleinen Betriebe haben für sowas kein Geld mehr.
    Die größeren Betriebe haben Ihre Leute.
    Und die Industrie (Backmittel,Zulieferer) bieten dies Ihren
    Kunden als Service an.

    Gruß
    Bakermen

  9. #9
    Registriert seit
    23.02.2007
    Beiträge
    10
    Renommee-Modifikator
    0

    AW: Selbststänigkeit als Berater

    hallo,
    ich finde es wirklich gut was hier gesagt wurde.
    wieso möchte ich berater oder helfer werden?
    was möchte der, dem geholfen werden soll?
    gibt es denn nicht nur hilfe zur selbsthilfe?? weis nicht jeder selbst was für ihn gut oder schlecht ist?
    im jedem steck das was er braucht, nur mache ich das auch, was ich für gut halte?
    warum mache ich das nicht, was ich für gut halte?
    gibt es zuviel sachzwänge?
    fragen fragen fragen fragen:
    die nur jeder für sich selbst beantworten kann.

    unternehmer = er unter-nimmt was. die frage ist wieviel risiko möchte ich mein leben zu-muten (=mut)?
    stellt sich jeder unternehmer solchen fragen und läst er sich von (an-) vertauen reflektieren? oder ist er nur ein einzelkäpfer? oder gemensamm sind wir stark?

    ich denke jeder soll seine schwächen und stärken kennen und soll darauf achten, das wachstum an richtiger stelle vorhanden ist. soll sich dabei hilfe suchen, bei menschen denen er sich an- ver-traut =(vertrauen kommt von ( ich taue mich was zu tun) oder an-vertraute=partner) möchte. dies kann natürlich auch ein ex-terner sein. aber nur mit klaren ziel-vereinbarungen.

    also welche vorteile hat ein ex-terner berater?
    er ist meinst nicht betriebsblind = er kann die scheuklappen weiten. in der bibel steht schon : ich sehe den splitter im auge des anderen aber ich sehe meinen balken im meinem auge nicht.
    also gibt es nur einen vorteil wenn der externe berater auch goßes vertauen bekommt. nur dann läst man sich tief ins auge schauen. oder? aber vertauen kostet zeit und zeit kostet geld. deshalb wohl nicht bezahlbar?
    ich möchte damit sagen das sich die bäcker mehr beratung suchen sollen bei leuten denen sie sich schon immer an-vertauen konnten. meist wohl in der famiele zu suchen? aber vorsicht: betriebsblindheit, das man aber immer offen anspechen kann, wenn man ver-traut ist.

    ich denke nicht das es soviel an BWL liegt sondern an dem oben beschriebenen. und ich sage das auch mit BWL kenntnise so jetzt reichts mal

    hast du dich jetzt als berater selbst-ständig gemacht?
    wieso nicht nebenberuflich?
    mfg
    robi

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Laugenbrezel in Rumänien herstellen - suche Fachmann als Berater
    Von Istvan, Török im Forum Existenzgründung
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 17.01.2010, 08:25

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •