Hallo Gerd, ich kann meiner Vorrednerin nur zu stimmen.
Das Problem ist, gerade viele kleinere Betriebe die Kosten für einen Unternehmensberater nicht aufbringen können.
Und selbst wenn sie es könnnten: Frag mal verschiedene Freiberufler (Grafiker, Webdesigner, Unternehmensberater usw.) nach der Zahlungsmoral ihrer Kunden.
Viele Kunden zahlen erst nach Wochen! Deine Kosten laufen aber weiter.
Und noch eins: So manch einer ist auch als eher "Beratungsresistent" einzustufen (was deinen potentiellen Kundenkreis weiter einschränkt).
Viele Informationen die für eine positive Entwicklung eines Klein-und Mittelunternehmen sind auch frei zugänglich (Bücher, Seminare, Internet, Foren).
Hier kommt dann zwar das Zeitproblem des Einzelunternehmers zutragen, aber auch bei der Inanspruchnahme eines Unternehmensberaters muss der Unternehmer ein gewisses Zeitkontigent auf sich nehmen (Informationsaustausch, Besprechungen).
Viele sind immer noch, und werden es vermutlich auch bis zum bitteren Ende bleiben, eher Produktionsorientiert, als dass sie sich mit Fragen zu den Themen Marketing, Verkauf, Werbung und Mitarbeiter auseinander setzen.