Etwas zum Nach-denken aus der aktuellen Ausgabe BACKWELT Backspiegel vom 17.Februar 2006:


. Bäckermeister schlägt Auszubildenden aus Jux
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~
Der Angeklagte nannte es einen "Jux", die Richterin jedoch gefährliche Körperverletzung und Misshandlung von Schutzbefohlenen. Ein Bäckermeister aus dem Stiftland hatte einen 17-Jährigen mit einem Nudelholz in die Genitalien geschlagen. Dafür bekam der Bäckermeister eine Haftstrafe von sieben Monaten mit Bewährung. Als Auflage muss der 44-Jährige 2.000 Euro Schmerzensgeld an den Auszubildenden zahlen. Was in einer Weidener Großbäckerei abgelaufen ist, hatte nichts mit einem Scherz zu tun. Ein Mitarbeiter hielt den Azubi fest und der Bäckermeister schlug den 17-Jährigen mehrmals mit einem 75 cm langem Nudelholz. Die Spätere Diagnose: eine schmerzhafte Hodenschwellung. Der angeklagte Bäckermeister erklärte, dass es im Betrieb öfters zu Späßen komme. Die Verletzung könne nicht von ihm stammen, da er mit dem Holz nur etwas "herumgestochert" hätte. Aber scheinbar ist es schon früher zu Drangsalierungen durch den Meister gekommen. So hätte der Bäckermeister dem Jungendlichen mit einem Schild um den Hals im Betrieb herumlaufen lassen.