Hallo alle,
das sind einige misverständnise entstanden.Ich bin zwar bäckermeister aber ich habe nie als meister gearbeitet und auch als geselle habe ich nur paar jahre erfahrung.Daher würde ich den Meister übernehmen damit ich schnell in das ganze hinein komme .Ich denke mal das ich 5-6 monaten brächte um das ganze zu beherschen.Ich bin seit 1997 selstständig.Ich habe einen Laden und kaufe die backwaren von einem Fam.Bäcker und verkaufe weiter bekomme 50% rabatt in dem jetzigen laden habe ich im letzen jahr einen umsatz gehabt in höhe von 135t € und arbeite nur mit eine Azubi die miete kostet nur 540€ . Also zur dem 350 t€ würde noch meine jetzige umsatz noch dazu kommen und meine frau könnte noch mitarbeiten weil eben die wohnung gleich oberhalb der backstube ist.
Bis jetz ging es nicht weil ich ca.20 km entfernung wohne und zwei kinder habe die kindergarten und schule gehen.
Mit der pacht ist auch letze wort noch nicht geredet ich denke mal bis auf 3500 werden die schon runter gehen.
Danke an alle ich würde mich auf eure meinungen freuen.



Das Rechenbeispiel von "Bäckermeister" zeigt dir nur die wichtigsten Kostenblöcke auf. Auch sind die genannten Lohnkosten nicht als Real zu betrachten. 2000 € Brutto für den Meister hier als Ansatz, sind Real zu wenig. Die Zahlen sollen dir nur als erste Orientierung dienen.

Das Beispiel von "Bäckermeister" zeigt schon, dass 350.000 € Umsatz vermutlich die unterste Schmerzgrenze sind.

Du als Unternehmer möchtest langfristig ja auch mehr verdienen. Um den Unternehmerlohn im Handwerk zu errechnen verwendet man häufig folgende Rechnung: Meisterlohn (inkl. aller Lohnnebenkosten, Sozialabgaben, Zuschläge) + 25 Prozent (für dein Risiko, unternehmerische Mehrarbeit) + marktüblicher Zinssatz für die Verzinsung des eingesetzten Eigenkapitals.

Es stellt sich auch die Frage, ob 4000 € Pacht im Monat berechtigt sind! Kann man die Pacht noch drücken?

Wie ist die Ausstattung des Betriebes (Zustand, Wartung, technische Ausstattung)? Welchen Umsatz kann man mit der vorhandenen Backstube erwirtschaften (arbeitet die Backstube an ihren Grenzen oder kann man –evtl. mit mehr Personal- noch mehr produzieren = Kapazitätsausweitung)?

Sind alle gesetzlichen Anforderungen bezüglich der Hygiene/HACCP erfüllt? So etwas könnte schnell mal einige tausend Euro nachträglich Kosten. Selbst wenn der Verpächter die Kosten zu tragen hätte, kann dies eventuell zu Rechtsstreitigkeiten führen.

Wie sieht die Markt-und Konkurrenzsituation aus? Warum will der jetzige Inhaber den Betrieb verpachten?[/quote]