Hallo Heiko, Michael, Thomas. Hi liebe Leser.
So - vergangenen Freitag kam bereits (nur sieben Werktagen fplgend des mündlichen Rausschmissesd)die schriftliche Kündigung per Einschreiben an. Aber auch diese ist ungültig. Dies u. a. aufgrund der Tatsache, dass ich schwerbehindert bin. Die Chefin meint zwar nichts von meinem Ausweis zu wissen, doch sie weiß es tatächlich sehr wohl. Das Weib lügt nach Strich und Faden nur um mich loszuwerden! Sie scheint auch wenug Bildung zu haben (trotz Realschulabschluß). Naja. Ich möchte euch nun mitteilen wie es bei mir Betrieb zuging, wie sehr ich dort gelitten habe!
Herzliche Grüße - Veronika
PS.: Ich weiß aber nicht, ob ich nicht doch noch darum kämpfen soll wieder dort zu arbeiten. Denn keine Arbeit zu haben ist auch nicht toll! Weiß wirklich nicht was tun!
Bis dann!
Sehrngeehrte Damen und Herren.
Die schriftliche Kündigung und das Schreibens ans Integrationsamt erweisen sich als Fortsetzung dessen, was mir besonders seit dem Jahreswechsel im Betrieb widerfahren ist: Missachtung, Demütigung, Ausgrenzung.
Durch einen neu eingestellten, besonders egoistischen und rücksichtslosen Mitarbeiter steigerte sich das zu Belästigung und Bedrohung, und daraus wurde schließlich gemeinschaftliches Mobbing gegen mich, die den direkten und indirekten Gemeinheiten und der aggressiven Grundhaltung der älteren Kollegen und der Juniorchefin ohnmächtig und wehrlos gegenüberstand und einsam darunter litt.
Es ist eine perfide Methode, in unfassbarer Verkehrung der Wahrheit genau dies - Störung des Betriebsfriedens - nun mir anzudichten und gar zu behaupten, ich habe die durch den Ausfall des Chefs zunehmend schwierige betriebliche Situation für irgend etwas (Unbenanntes) ausgenutzt. Wer - auch noch in einem sich anbahnenden gerichtlichen Verfahren - so dreist und rücksichtslos lügen kann, ist freilich zu jeder Gemeinheit in der Lage.
So wird nun auch noch versucht, dieses Lügengebäude mit falsch wiedergegebenen telefonischen Kurzmitteilungen und behaupteten
mündlichen Aussagen von mir zu untermauern; dabei stimmen hier weder Inhalte noch zeitliche und intentionale Zusammenhänge.
Nie habe ich mich anderen Mitarbeitern gegenüber in betriebsschädigender oder "demotivierender" Weise geäußert, und schon gar nicht war es je meine Absicht, den Betrieb in einem schlechten Licht erscheinen zu lassen. Im völligen Gegenteil bin ich - wie ich an dieser Stelle nun doch sagen muss - die Einzige im Betrieb, die nicht schmarotzt (schamlose Mitnahme von Backwaren, Stundenschinden) und selbstlos wenigstens vorsichtig und kleinlaut auf Missstände hinwies sowie mangels Unterstützung teilweise in Eigeninitiative Abhilfe schaffte. Genau dies brachte mir wohl die zunehmende Anfeindung ein, die zuletzt nach Bekanntwerden meiner Teilnahme an einem Meisterkurs plötzlich noch stark zunahm und mich erstmals in meinem Leben dazu brachte, aus psychischer Not ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Auch Angestellte von stärkerer Konstitution und ohne meine unfallbedingte Belastbarkeitsminderung wären hier an ihre Grenzen gestoßen, erst recht aber ein von vornherein schon angeschlagener Mensch.
Zu den von Arbeitgeberseite angeführten telefonischen Kurzmitteilungen von mir an den Meister Friedrich muss man wissen, was diesen verzweifelten, ohnmächtigen Äußerungen von mir voranging, nämlich zwei arrogante, lügenhafte SM-Antworten des Meisters an mich. Ich bat ihn inständig um Rückgabe eines Dokumentes, das ich ihm hilfesuchend im vollen Vertrauen gezeigt hatte (und ihm leider überlassen musste), um ihn um seine Meinung zu den Problemen im Betrieb zu bitten.
Offensichtlich waren meine Bitten vergeblich und mein Schreiben wohl wie alles andere veruntreut - sofort der Chefin ausgehändigt, verraten worden.
Die nun betrieblich gegen mich verwendeten SMs an sich haben mit dem Betrieb rein gar nichts zu tun, sollten lediglich dem Meister persönlich meine Enttäuschung über die Veruntreuung meines Dokuments klarmachen.
Die andere Angelegenheit namens "Depp" liegt länger zurück und war zwischen dem Meister und mir längst ausdrücklich bereinigt, bevor sie nun fälschlich zu meiner Denunziation diente. Das erwähnte Schimpfwort wurde von mir nie ausgesprochen, und der andere mir vorgeworfene Satz ist ebenfalls in jeder Hinsicht falsch zitiert, verlogen. Was sich hier wie und wann genau abgespielt hat, weiß niemand besser als ich, und über alles gibt es tagebuchähnliche Aufzeichnungen, die jederzeit offen gelegt werden können.
Wie könnte ich die Mitarbeiter bedroht und belästigt haben - eine völlige Unmöglichkeit und Verkehrung der Tatsachen, wie z. Bsp. der Lehrling und die Bestückerin klar bestätigen könn(t)en.
Dann noch die haltlose Behauptung, mein Behindertenstatus sei nicht wirklich recht bekannt gewesen - obwohl meine Anstellung teilweise BG-finanziert war und zu Beginn im Betrieb Termine des Chefs mit BG samt psychologischem Dienst stattfanden. Gelogen wahrscheinlich auch die Behauptung, der Chef selbst habe der Kündigung zugestimmt. Er wurde davon sicher genauso wenig informiert wie von meinem Brief zur Genesung, der schon kurz nach dem Unfall, exakt gesagt genau am Tag danach, seiner Familie für ihn ausgehändigt worden war. Stattdessen wird gegen jede Moral der Brief nun auch noch gegen mich verwendet, wie mir schon zu Ohren kam.
So bin ich das Bauernopfer für die Juniorchefin, die völlig überfordert ist, mit dem unfähigen, charakterlich falschem Meister ....... die Bäckerei fortzuführen.
(usw.)




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