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Thema: Nach Mobbing fristlose Kündigung, was tun?

  1. #11
    Thomas Christensen Gast

    AW: MOBBING/ Fristlose Kündigung

    Um Streik gehts aber auch beim Problem von ruckzuckvroni nicht, denn da gehts darum, wie die Leute miteinander bzw. mit ihm umspringen, also um das Miteinander, die Solidarität.

    Ich meine auch, dass üblicherweise nach einer ausgesprochenen Kündigung eine Weiterbeschäftigung selten erfolgen wird. Bei einer Klage geht es i. d. R. nur noch um eine Abmilderung der finanziellen Nachteile des Arbeitnehmers.

    Ich habe zu Mobbing auch schon einiges geschrieben, bei Bedarf könnt Ihr die Beiträge mit der internen Suchfunktion über den Suchbegriff Mobbing finden.

  2. #12
    ruckzuckvroni Gast

    AW: Nach Mobbing fristlose Kündigung, was tun?

    Guten Morgen bzw. HALLO!

    Ich bin´s. Das Opfer. Ich selbst glaube allmählich das es lediglich darum geht mich seelisch fertig zumachen. In der Kündigung und dem Schreiben ans Integrationsamt sind z. größten T. Lügen und falsche Aussagen/ Unterstellungen enthalten.

    Meine Chefin ist eine derart brutale Frau, dass glaubt mir niemand. Seit Monaten hab´ ich Angst vor ihr. Ich trau´ ihr zu, dass sie mir gar noch s`Rollholz übern Kopf haut. Die ist so falsch/ unmöglich.

    Ich mochte den Job einst, bin aus Liebe Bäckerin!

    Ich brauch keine Abfindung, sondern Beschäftigung parallel zum Meisterkurs! Eifersucht ist sicherlich auch ein Grund dafür, dass man mich rauswerfen möchte!

    Grüße - schönen Sonntag - Veronika

  3. #13
    Thomas Christensen Gast

    AW: Nach Mobbing fristlose Kündigung, was tun?

    Hallo ruckzuckvroni,

    wie ich eben schon geschrieben habe, wird vermutlich in diesem Betrieb eine Weiterbeschäftigung nicht mehr möglich sein. Suche Dir eine andere Arbeitsstelle. Da die Arbeitgeberin dich auf diese Art los werden will, muß und wird sie auch mit den Kosten einer Abfindung rechnen.

    Nach Erhalt der schriftlichen Kündigung gehe umgehend zum Arbeitsamt und bespreche das Problem, frage dort, was Du bzgl. der ungerechtfertigten Kündigung unternehmen mußt.

    Aber solange Du keine schriftliche Kündigung hast, bist Du nicht gekündigt und mußt die vertraglich vereinbarten Leistungen erbringen. Wenn Du daran gehindert wirst, sollte dies durch Zeugen bestätigt werden können.

  4. #14
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    Ausrufezeichen AW: Nach Mobbing fristlose Kündigung, was tun?

    Ich würde definitiv nicht warten bis die Kündigung auf dem Tisch liegt!


    Sollte es sich wirklich so darstellen wie von Veronika beschrieben, sollte sie wie folgt vor gehen:


    1. Fachanwalt für Arbeitsrecht aufsuchen! Alternative, sofern sie Mitglied der Gewerkschaft NGG ist, dort den Kontakt zur Rechtsberatung suchen.

    2. Hausarzt aufsuchen oder besser gleich zu einen Psychologen/Psychiater gehen! Die psychischen Auswirkungen auf das Opfer sind bei Mobbing nicht zu unterschätzen.

    Einen Psychologen/Psychiater kann man auch ohne Überweisung vom Hausarzt aufsuchen, sofern dieser direkt mit der Krankenkasse abrechnen kann (einfach Nachfragen).

    3. Arbeitsagentur aufsuchen! Wichtig ist jetzt deine Arbeit im Vorfeld der Kündigung. Dies kann das Blatt zu deinen Gunsten wenden. Deine Arbeitgeberin wird dann große Probleme haben, in ihren Darstellungen/Behauptungen und Lügen glaubwürdig zu sein.



    DU MUSST JETZT AKTIV WERDEN!

  5. #15
    Thomas Christensen Gast

    AW: Nach Mobbing fristlose Kündigung, was tun?

    ich hatte Mindestmaßnahmen genannt, kann Michael aber fast komplett zustimmen.

    Du mußt jetzt aktiv werden, auf keinen Fall den Kopf in den Sand stecken!

    Zu 1. solltest Du vorab klären, wer die Kosten trägt, ggf. Prozeß- oder Rechtkostenhilfe beantragen!

    Und denk dran: Ohne schriftliche Kündigung bist Du nicht gekündigt! Hast Du wenigstens für die mündliche Kündigung einen Zeugen?

  6. #16
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    3
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    0

    AW: Nach Mobbing fristlose Kündigung, was tun?

    Ich frage mich eigentlich wieso im Bäckerhandwerk vieles so drunter und drüber geht. Angefangen mit Gewerkschaft, über Arbeitgeber die einen mies und menschenverachtend behandeln. Tariflohn? Fehlanzeige. Statt dessen Beleidigungen, Mobbing und dergleichen. Bei krankmelden bekommt man noch einen dumen Spruch. Obwohl es die einzige in einem Jahr ist.
    Wenn ich Freunden von solchen Dingen erzähle können die das kaum glauben.
    Ich muss allerdings auch dazu sagen das ich noch recht zufrieden bin mit meinem Arbeitsplatz. Ok, es gibt Ausnahmen.. Aber das sollte man schlucken als Arbeitnehmer. Und auch den Chef verstehen...

  7. #17
    Thomas Christensen Gast

    AW: Nach Mobbing fristlose Kündigung, was tun?

    Hallo BakermanHH,

    wenn es dem Menschen an Bildung mangelt, fehlt ihm das Wissen, wie man Konflikte löst. Das hat mit der Bäckerei nur insofern zu tun, weil es vielen Bäckereiunternehmen schwerfällt, gut ausgebildete Mitarbeiter zu finden.

  8. #18
    ruckzuckvroni Gast

    AW: Nach Mobbing fristlose Kündigung, was tun?

    Hallo Heiko, Michael, Thomas. Hi liebe Leser.

    So - vergangenen Freitag kam bereits (nur sieben Werktagen fplgend des mündlichen Rausschmissesd)die schriftliche Kündigung per Einschreiben an. Aber auch diese ist ungültig. Dies u. a. aufgrund der Tatsache, dass ich schwerbehindert bin. Die Chefin meint zwar nichts von meinem Ausweis zu wissen, doch sie weiß es tatächlich sehr wohl. Das Weib lügt nach Strich und Faden nur um mich loszuwerden! Sie scheint auch wenug Bildung zu haben (trotz Realschulabschluß). Naja. Ich möchte euch nun mitteilen wie es bei mir Betrieb zuging, wie sehr ich dort gelitten habe!

    Herzliche Grüße - Veronika


    PS.: Ich weiß aber nicht, ob ich nicht doch noch darum kämpfen soll wieder dort zu arbeiten. Denn keine Arbeit zu haben ist auch nicht toll! Weiß wirklich nicht was tun!

    Bis dann!


    Sehrngeehrte Damen und Herren.

    Die schriftliche Kündigung und das Schreibens ans Integrationsamt erweisen sich als Fortsetzung dessen, was mir besonders seit dem Jahreswechsel im Betrieb widerfahren ist: Missachtung, Demütigung, Ausgrenzung.

    Durch einen neu eingestellten, besonders egoistischen und rücksichtslosen Mitarbeiter steigerte sich das zu Belästigung und Bedrohung, und daraus wurde schließlich gemeinschaftliches Mobbing gegen mich, die den direkten und indirekten Gemeinheiten und der aggressiven Grundhaltung der älteren Kollegen und der Juniorchefin ohnmächtig und wehrlos gegenüberstand und einsam darunter litt.


    Es ist eine perfide Methode, in unfassbarer Verkehrung der Wahrheit genau dies - Störung des Betriebsfriedens - nun mir anzudichten und gar zu behaupten, ich habe die durch den Ausfall des Chefs zunehmend schwierige betriebliche Situation für irgend etwas (Unbenanntes) ausgenutzt. Wer - auch noch in einem sich anbahnenden gerichtlichen Verfahren - so dreist und rücksichtslos lügen kann, ist freilich zu jeder Gemeinheit in der Lage.


    So wird nun auch noch versucht, dieses Lügengebäude mit falsch wiedergegebenen telefonischen Kurzmitteilungen und behaupteten
    mündlichen Aussagen von mir zu untermauern; dabei stimmen hier weder Inhalte noch zeitliche und intentionale Zusammenhänge.


    Nie habe ich mich anderen Mitarbeitern gegenüber in betriebsschädigender oder "demotivierender" Weise geäußert, und schon gar nicht war es je meine Absicht, den Betrieb in einem schlechten Licht erscheinen zu lassen. Im völligen Gegenteil bin ich - wie ich an dieser Stelle nun doch sagen muss - die Einzige im Betrieb, die nicht schmarotzt (schamlose Mitnahme von Backwaren, Stundenschinden) und selbstlos wenigstens vorsichtig und kleinlaut auf Missstände hinwies sowie mangels Unterstützung teilweise in Eigeninitiative Abhilfe schaffte. Genau dies brachte mir wohl die zunehmende Anfeindung ein, die zuletzt nach Bekanntwerden meiner Teilnahme an einem Meisterkurs plötzlich noch stark zunahm und mich erstmals in meinem Leben dazu brachte, aus psychischer Not ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

    Auch Angestellte von stärkerer Konstitution und ohne meine unfallbedingte Belastbarkeitsminderung wären hier an ihre Grenzen gestoßen, erst recht aber ein von vornherein schon angeschlagener Mensch.


    Zu den von Arbeitgeberseite angeführten telefonischen Kurzmitteilungen von mir an den Meister Friedrich muss man wissen, was diesen verzweifelten, ohnmächtigen Äußerungen von mir voranging, nämlich zwei arrogante, lügenhafte SM-Antworten des Meisters an mich. Ich bat ihn inständig um Rückgabe eines Dokumentes, das ich ihm hilfesuchend im vollen Vertrauen gezeigt hatte (und ihm leider überlassen musste), um ihn um seine Meinung zu den Problemen im Betrieb zu bitten.

    Offensichtlich waren meine Bitten vergeblich und mein Schreiben wohl wie alles andere veruntreut - sofort der Chefin ausgehändigt, verraten worden.


    Die nun betrieblich gegen mich verwendeten SMs an sich haben mit dem Betrieb rein gar nichts zu tun, sollten lediglich dem Meister persönlich meine Enttäuschung über die Veruntreuung meines Dokuments klarmachen.

    Die andere Angelegenheit namens "Depp" liegt länger zurück und war zwischen dem Meister und mir längst ausdrücklich bereinigt, bevor sie nun fälschlich zu meiner Denunziation diente. Das erwähnte Schimpfwort wurde von mir nie ausgesprochen, und der andere mir vorgeworfene Satz ist ebenfalls in jeder Hinsicht falsch zitiert, verlogen. Was sich hier wie und wann genau abgespielt hat, weiß niemand besser als ich, und über alles gibt es tagebuchähnliche Aufzeichnungen, die jederzeit offen gelegt werden können.

    Wie könnte ich die Mitarbeiter bedroht und belästigt haben - eine völlige Unmöglichkeit und Verkehrung der Tatsachen, wie z. Bsp. der Lehrling und die Bestückerin klar bestätigen könn(t)en.


    Dann noch die haltlose Behauptung, mein Behindertenstatus sei nicht wirklich recht bekannt gewesen - obwohl meine Anstellung teilweise BG-finanziert war und zu Beginn im Betrieb Termine des Chefs mit BG samt psychologischem Dienst stattfanden. Gelogen wahrscheinlich auch die Behauptung, der Chef selbst habe der Kündigung zugestimmt. Er wurde davon sicher genauso wenig informiert wie von meinem Brief zur Genesung, der schon kurz nach dem Unfall, exakt gesagt genau am Tag danach, seiner Familie für ihn ausgehändigt worden war. Stattdessen wird gegen jede Moral der Brief nun auch noch gegen mich verwendet, wie mir schon zu Ohren kam.

    So bin ich das Bauernopfer für die Juniorchefin, die völlig überfordert ist, mit dem unfähigen, charakterlich falschem Meister ....... die Bäckerei fortzuführen.


    (usw.)
    Geändert von Thomas Christensen (13.02.2010 um 11:45 Uhr) Grund: Name eines beteiligten Dritten entfernt

  9. #19
    ruckzuckvroni Gast

    AW: Nach Mobbing fristlose Kündigung, was tun?

    Hi ihr alle.

    Bitte gebt doch Reaktion auf mein Dilema. Mich läßt der Gedanke an die Juniorchefin nicht mehr los. Jetzt fordert sie, dass ich die Gerichtskosten zahlen muss. Die ist so .. naja .. gemein und falsch!

    Schönes Wochenende, liebe Grüße - Veronika

  10. #20
    Thomas Christensen Gast

    AW: Nach Mobbing fristlose Kündigung, was tun?

    ich könnte mir gut vorstellen, dass viele Leser mit Deinem eingefügten Brief, der Deine Situation sehr detailiert schildert, etwas überfordert sind. Ich habe nach Durchsicht als Erstes gedacht, dass hier wieder einmal wie so oft ein Konflikt aufgrund von Irrtümern entstehen konnte, weil eine tieferliegende Abneigung (gegen Fremde, Behinderte, oder Anderes) das Enstehen dieser Irrtümer fördern konnte und zu Realitäten festigte (Störung des Betriebsfriedens -> Kündigung)
    Ich weiß aber nicht, ob ich nicht doch noch darum kämpfen soll wieder dort zu arbeiten. Denn keine Arbeit zu haben ist auch nicht toll! Weiß wirklich nicht was tun!
    Eine Weiterbeschäftigung nach einer Kündigung bei solchen Verhältnissen kann ich mir schwer vorstellen. Wie oben schon erwähnt wurde, solltest Du unbedingt professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen. Die erste Anlaufstelle sollte die Arbeitsagentur sein, auch würde ich mich an die BG und andere beteiligte Stellen wenden und dort fragen, welche Möglichkeiten es gibt, das Problem zu lösen.
    Geändert von Thomas Christensen (13.02.2010 um 11:51 Uhr) Grund: Erweitert

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