Deutschlandweit ist es eine größere Anzahl an sogenannten "Chocolaterien" die meines Wissens von nicht Fachleuten/Queereinsteiger geführt werden. Also keine gelernten Konditoren/Konditormeister.

Das schöne daran ist, dass viele dieser Existenzgründer im Laufe der letzte Jahre neue, frische Ideen in einen -von manchen Konditoreien vernachlässigten- Sortimentsbereich gebracht haben. Viele haben einfach einen anderen Blickwinkel, meist aus der Sicht des Kundens (Marktorientiert). Die Betriebsblindheit hat noch nicht eingesetzt.

Hier sieht man das nicht die langjährige Fachkenntnis ausschlaggeben ist, sondern die geschickte Vermarktung seiner Leistung.

Das entbindet natürlich nicht, sich ausreichend Fachkenntnisse anzueignen. Autodidaktische Fähigkeiten sind von Vorteil!


Grundsätzlich sollte diese Frage immer bei deiner zuständigen Handwerkskammer abgeklärt werden. Es gilt die rechtliche Situation abzuklären (Handwerks-Verordnung).
Vielfach geht es auch um die Abgrenzung zum Handwerk. D.h. im Marketing der Chocolaterie darf niemals das Wort "Handwerk" oder "Konditorei" vorkommen.

Ratsam wäre in jedem Fall sich auch mit einen spezialisierten Fachanwalt in Verbindung zu setzen.

Siehe auch: .buhev.de/2002/10/selbststaendig-ohne-meisterbrief.html
Beispiel: .abendblatt.de/region/harburg/article493268/Sind-Frauen-risikoscheu.html


Früher war die Speiseeis-Herstellung auch eine Domäne der Konditoren. Auch dieser Bereich wird von vielen, teils sehr erfolgreichen, Queereinsteigern bearbeitet.

Es gilt auch für diesen Bereich die EU-Hygienerichtlinie. Sie ist verbindlich für alle Unternehmen die Lebensmittel produzieren, lagern, verpacken und/oder verkaufen.

Ein wichtiger Punkt ist auch die Auswahl der Lieferanten (Bezugsquellen), um Profi-Equipment und Rohstoffe einzukaufen.