Die zuständige Handwerkskammer ist für euch die erste Adresse. Sollte auch für euch der sogenannte "Meisterzwang" (Ausübung des Bäcker-/Konditorenhandwerk nur mit Meisterbrief - hier hat der Gesetzgeber aber einen rechtlichen Spielraum gelassen!), wäre dieser Punkt für erst einmal der wichtigste.

Es nutzt ja nichts, die Existenzgründung perfekt vor zubereiten und dann scheitert es an der Handwerksordnung.

Ein Tipp zum Vertrieb: Internet mit Shop ist ein muss. Aber, am besten auf mehren Vertriebsschienen fahren!

Direkt über die Grosshändler der Bäcker/Konditoren/Eiscafes den Weg zum Kunden suchen. Meist sind die Lieferanten identisch (BÄKO, Backeurop, Kessko u.a.). Diese Unternehmen Listen vielfach auch Produkte von kleinen Erzeugner. Mir sind einige Beispiele aus meiner Region bekannt.

Auch selbständige Handelvertreter die Bäcker/Konditoren/Eiscafes beliefern, sind vielfach aufgeschlossen für neue Produkte, die sie auf Provisionsbasis "nebenher" vertreiben.

Viele Lieferanten (BÄKO, Backeurop) machen mindestens einmal jährlich eine sogenannte Hausmesse, bei der sich verschiendene Hersteller direkt vor Ort in den Räumlichkeiten präsentieren können.

Überregionale Messen wären z.B. die Internorga in Hamburg (auch für Bäcker und Konditoren), Südback, iba in Düsseldorf (.iba.de).

Hier zwei gute Beispiele von Handwerksbetrieben, die Produkte an Wiederverkäufer verkaufen:

.der-keksbaecker-hamburg.de/

.konditorei-kuhlen.de