@ TakeItBaked
Bevor ich nach Japan ging, hatte ich nur 10 Unterrichtsstunden Japanisch. Mein erster Chef sprach jedoch super Deutsch, da er in Deutschland seinen Konditorgesellen und -Meister gemacht hat. Mit den anderen habe ich in einer Englisch/Japanisch-Mischung gesprochen. Hat wunderbar geklappt. Beim zweiten Betrieb hat nur eine Mitarbeiterin richtig Englisch gesprochen. Deutsch konnte gar keiner. Daher habe ich in den ersten Wochen immer mit der englischsprechenden Mitarbeiterin in der gleichen Schicht gearbeitet. Nach ein paar Wochen wurde ich dann probeweise ohne diese Mitarbeiterin eingeteilt und es hat gut geklappt. Je weniger ich Deutsch oder Englisch reden konnte, desto besser wurde mein Japanisch.
Und in Japan Englisch zu reden ist super. Normalerweise sprechen alle Nichtmuttersprachler deutlicheres Englisch und benutzen logischerweise weniger Fachbegriffe sondern einfachere Vokabeln. Also kam ich damit auch gut zurecht. Am schwierigsten für mich war die Kommunikation mit betrunkenen englischen Muttersprachlern. Mit Japaner Englisch zu sprechen ist 1000 leichter als mit betrunkenen Kanadiern, Neuseeländern oder Australiern :-D
Wer hat denn noch etwas zu berichten?
Vielleicht war ja auch mal jemand auf einem Schiff?
Viele Grüsse
aus der Bundeshauptstadt
:-)
Hallo Bäcker 28,
tut mir leid das ich jetzt erst zum antworten komme: Damals war es eine Neueröffnung und Stress pur. Da einige Stellen nicht besetzt waren konnte meine damalige Freundin mitkommen als Hilfskraft. Heute soweit ich weiß ist das nicht mehr möglich. Es sei denn sie hätte eine Qualifikation die ebenfalls dort gesucht wird.
Danke für deine Antwort. Dann weiss ich erstmal bescheid.
Meine Geschichte wie ich zur Bäckerei in Kambodscha kam
Im Jahre 2002 hatte ich einen Reisebericht meines Cousin gelesen, der schon Mitte der 80 ger durch Asien reiste. Eine Route war von Bangkok nach Siem Reap über Phnom Penh nach Saigon. Ich war begeistert und entschied mich, seinen Spuren zu folgen.Anfang 2003, nachdem ich etliche Reiseführer studiert hatte, machte ich mich auf den Weg. Angekommen in Bangkok war ich überrascht von der Lebhaftigkeit der Menschenmassen, dem Verkehr und den Gerüchen. Ich habe mich sofort wohlgefühlt! Ich war nicht begeistert von der Khaosan Road. Dort hielten sich die kleinen Helden auf,die es geschafft hatten nach BANGKOK zu kommen, und teilten lautstark mit, was sie doch für Expeditionen geleistet hatten.Mit den Speedbooten über den Chao Phraya durch die Millionen Stadt. Ich war begeistert. Die kleinen Straßenrestaurants haben es mir bis heute angetan.Weiter ging es über Chang Mai nach Poipet dem Grenzübergang nach Kambodscha. Ich war entsetzt was da ablief. Hunderte Kinder die um die Weißen herum sprangen und alles klauten was irgendwie greifbar war. Die vielen Verkrüppelten die sich in Posen stellten das sie nicht zu übersehen waren. Ich weiß nicht wie genau, aber plötzlich warich in Kambodscha. Zwei Welten trafen aufeinander.Weiter ging es auf der Ladefläche eines Pick-up 136 km nach Siem Reap. Ich war überwältigt von Angkor Wat.
In Phnom Penh hatte mir zuerst nur die Riverside und FCC gefallen so bin ich dann auch schnell weiter. Dann entschied ich mich nach Sihanouk Ville zu fahren, um endlich als alter Segler mal wieder Wasser zu sehen.
Im Gegensatz zu heute war Sihanoukville 2003 ein Dorf ! Auf dem Hill habe ich im Christmas Guesthouse gewohnt. Ich hatte mich schnell eingelebt. Um die Menschen besser kennen zu lernen und Kontakte zu knüpfen durchstreifte ich die Restaurants und Bars. Der Otres Beach war absolut leer, keine einzige Bar oder sonst was, es gab Sand ohne Ende, Es war fantastisch !!!
Zu dem Zeitpunkt gab es einen Supermarkt, „Samudera“. Bei meiner zweiten Reise einige Wochen später wieder in Sihanouk Ville angekommen, sprach mich im Supermarkt ein Kambodschaner auf Deutsch an, was mich erstaunte. Er war der Schwiegersohn der Ladenbesitzerin ,mit dem ich dann häufig Kontakt hatte. Die Alte Lady, „der Boss“, sprach mich an was ich denn hier tun wollte. Sie sagte wir brauchen hier vernünftiges Brot und gab mir eine unterschriebene Name-Card und zeigte mir auf dem Stadtplan von Phnom Penh wo ich nach Zutaten fragen konnte. Es gab nur ein Viertel von den Zutaten die ich eigentlich brauchte. Ich ging in eine Khmer Bäckerei und fragte nach, wie man an einen Ofen kommen könnte. Man sagte mir, ich
sollte da irgendwo in dem Haus mal nachfragen. Ich war ratlos, bis ein Mann auf mich zukam, der einen Katalog in der Hand hielt der aussah als wäre er in der dritten Generation vererbt worden.
Drei Wochen später und 230km weiter südlich in Sihanouk Ville, standen plötzlich ein Truck und ein Kranwagen da und wollen einen Ofen anliefern.
Das hatte sich so schnell rumgesprochen, das mich die Leute auf der Straße an sprachen.Ich hatte sehr schnell die ersten Kunden und der Supermarkt Samudera war in aller Munde.
Heute sind wir in mehr als dreißig Hotels, Bars, Ressorts und Supermärkten vertreten.Wir arbeiten seit Monaten immer mehr mit Vollkorn und Ballaststoffreichen Zutaten, um der weltweiten Gesundheitswelle auch bei uns gerecht zu werden.Weitere Infos folgen.
Guten Tag,
ich lebe und arbeitet sei 7 Jahren auf Zypern. Ich habe eine Zypriotin geheiratet und habe mich gut eingelebt hier. Zur arbeit kann ich nur so viel sagen: Ich arbeitet 6 Tage die Woche 7 1/2 Stunden am Tag. Bei der arbeit werde ich sehr geschaetzt, mehr als in Deutschland. Bin Baecker, Konditor und Lebensmitteltechniker. Ich habe bisher hier auf Zypern eigentlich nur possitive Erfahrungen gemacht.
Grusse an alle
Kipros
Hallo,
Ich habe Deutschland in Januar 2005 verlassen. Bin ueber Saudi Arabien, Malaysia ueber Hong Kong zum zweiten mal in Saudi Arabien gelandet. Im allgemeinen werden im Ausland mehr Stunden gearbeitet als in Deutschland. Die Wertschaetzung deiner Taetigkeit, deiner Faehigkeiten und Einsatz fuer den Arbeitgeber wird mehr geschaetzt als in Deutschalnd.
Mein Gehalt hat sich in den letzten 8 Jahren verdreifacht. Als Baecker im Ausland kannst du spielend mit dem Gehalt eines Bankmanagers mithalten. Es gibt keine Rentenversicherung, keine Arbeitslosenversicherung und nur eine aerztliche Grundversorgung. Man muss sicher selber absichern und fuer den Notfall vorsorgen. Man kann auch auf die Nase fallen, es ist nicht alles Gold im Ausland. Im grossen und ganzen kann ich nur positives ueber die Arbeit im Ausland berichten.
Meik70
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