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Thema: Vom Informatiker zum Bäcker?

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  1. #1
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    AW: Vom Informatiker zum Bäcker?

    Hi Leute

    @Maik
    Ich finde Deinen Beitrag nicht schlecht, zeigt er doch einen Teil der Realität. Aber, ganz so schwarz malen brauchst die Sache auch nicht..........oder ist das nur hier in Bayern so !?

    @all
    Ich wüßte auf Anhieb eine Meisterstelle mit Bezahlung nach Tarif und 5-Tage-Woche, die zweite Stelle wird sogar überbezahlt, allerdings mit einer momentanen 6-Tage-Woche. Natürlich alles in Bayern.
    Wegen der guten Auftragslage werden in diesem Betrieb(der mehr zahlt) fast nur Meister eingestellt, Gesellen gibt es da wenige wie ich vor 2 Tagen von einem Kollegen erfahren hab. Es soll wieder eine 5-Tage-Woche werden. Zu groß ist der Betrieb auch nicht, momentan 6 Leute in der Backstube.

    Der andere Betrieb strukturiert sich neu und möchte eine neue Schiene fahren. Dort wird noch ein Meister und 2 Gesellen gesucht.


    Also, nicht sagen es gibt nix und wenn nur unterbezahlt sondern mal suchen, es gibt gute Betriebe und bestimmtg nicht nur in Bayern. Das die aber gesucht und gefunden werden müssen ist natürlich auch wahr ! Aber sagt bitte nicht das es die nicht gibt, denn das stimmt definitiv nicht.



    Schönen Gruß vom bestback

  2. #2
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    AW: Vom Informatiker zum Bäcker?

    Erst mal danke für eine ehrlichen (und teilweise auch kritischen) Antworten. Ich konnte mir denken, dass die einen Hüh und die anderen Hott sagen - jeder hat ja dazu seine eigene Meinung

    Dass ich meine Situation im Prinzip verschlimmbessere, ist mir klar. Aber mal ganz ehrlich, in welchem Bereich läuft es denn überhaupt noch gut? Die IT, so sagte man mir noch vor nicht allzu langer Zeit, boomt mal wieder.

    Tut sie jetzt auch nicht mehr.

    Wenn man sich nicht mit etlichen kostspieligen Zertifikaten behängt wie ein Weihnachtsbaum, hat man auch hier schlechte Karten. Und sobald man ein paar Jahre nicht in der jeweiligen Sparte arbeitet, ist man weg vom Fenster. Auch die Bezahlung ist nur dann wirklich gut, wenn man höhere Posten einnimmt. Und die kann ich nicht annehmen, weil mir das Wissens-Rückgrad dazu fehlt (mein Ausbilder ist - gelinde gesagt - eine Schlafmütze, den es einen feuchten Dreck interessiert, ob ich was lerne oder nicht. Mit meinem jetzigen Wissensstand kann ich keine großen Sprünge machen. Sprich, ich muss mich praktisch selber ausbilden)

    Ich bin zu alt, um noch großartige Experimente zu machen, aber zu jung, um mich mit einem Job abzugeben, der mir keinen Spaß macht und in dem ich immer auf der Stelle trete. Und ehe ich irgendwann merke, dass ich doch den falschen Weg genommen habe, springe ich lieber über meinen Schatten und stürze mich ins Risiko.

    Der nötige Ehrgeiz, die Prüfung so gut wie möglich abzuschließen, ist da, ebenso die finanzielle Rücklage für eine eventuelle Meisterschule. Vielleicht gehe ich dann in ein anderes Bundesland, ins Ausland, mache mich selbstständig, was weiß ich - aber irgendwie habe ich dann wesentlich mehr Perspektiven, als wenn ich als kleines Licht am PC verrotte und tagein, tagaus nicht mehr mache als Kabel tauschen und etwas Klickibunti machen.


    Tja, so ist meine Meinung dazu. In euren Augen vielleicht ein wenig naiv, aber ganz ehrlich: ich sehe jetzt, wohin mich die Vernunft gebracht hat. Vielleicht habe ich mehr Glück, wenn ich meinem Bauchgefühl folge.

  3. #3
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    AW: Vom Informatiker zum Bäcker?

    Hallo Bestback
    Ich kann nur sagen, klar, soetwas gibt es auch noch, aber ich bleibe dabei überall anders auf der Welt kann man mehr verdienen und wird die Leistung höher annerkannt als hier!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!
    Gruss Roggenbrot

  4. #4
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    AW: Vom Informatiker zum Bäcker?

    Hallo Freya,
    ich denke auch, jetzt hast du einige Meinungen, Äußerungen gehört.

    Wenn du dir wirklich sicher bist dann mache das was dir Spaß macht. Ich habe schon einige Bäcker getroffen, auf der Meisterschule und auf Weiterbildungen. Die in dem Beruf ihrer Berufung gefunden haben, diese jenigen waren dann auch relativ Erfolgreich in Deutschland.

    Ich denke man darf nur nicht vergessen was wir machen, bzw was wir machen können und zu was wir fähig sind. Investiert die Zeit und kommt von den doch sehr einfacheren convenienceprodukten weg und macht eure Sauer- und Vorteige selber und gebt dem Brot und Brötchen eure eigene Geschmackliche Note.

    Das ist aus meiner Sicht der beste weg um Erfoglreich zu sein.

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