tolle Darstellung!![]()
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Vielen dank für die Info, aber ich hab gehört, dass dieses Thema ; autom. Aufarbeitung nach der Anlage, sowie Gewichtsbereich bis 3 kg bei der Rheon nun möglich ist!
Gibt es vielleicht Betriebe im Süddeutschen Raum, die mit einer Rheon ausgestattet sind und die man besichtigen kann!
Die anderen Abwieger kommen nach der Aussage nicht mehr in Frage!
Gruß
semmel1
P.S.: Siegfried, wie ist Deine Meinung hierzu?
Hallo Semmel,
wie ich schon bemerkte hat Frank einen grossartigen Job gemacht mit seinem Beitrag.
Um Dir besser raten zu koennen solltest Du mehr informationen bereitstellen. Welche Teige Du verarbeiten willst.....gruen oder mit Teigruhe, Weizen/Roggen verhaeltnis. Villeicht auch welche Stundenleistung Du brauchst und so weiter.
Was ich bisher herausgelesen habe hast Du weiche und angetriebene Teige. Rheon Deutschland kann Dir sicher Referenzbetriebe nennen in denen bereits eine Anlage steht.
Ich arbeite seit 5 Jahren mit einer V4 mit Baguette Ausruestung. Wir haben von Ciabattateigen bis hin zu 1.2Kg Broten alles darueber hergestellt, mit guten Ergebnissen. Man muss sich wie mit jeder Anlage mit der Maschine vertraut machen, dann kann man noch das letzte herauskitzeln.
Rheon ist nun nicht der einzige Hersteller der diese Art Maschinen herstellt. Meines wissens hat Kemper die Quadro soweit verbessert, dass man auch groessere Stuecke damit teilen kann. Auch Koenig bietet eine aehnliche Maschine, beide halte ich fuer eine gute Alternarive zu Rheon. Aber wie schon gesagt, es kommt natuerlich stark darauf an was Du herstellen willst.
Villeicht ist ein Blick nach Italien auch n icht verkehrt. Wenn es um weiche Teige mit langer Teigruhe geht hat man dort Erfahrung damit. Zwischenzeitlich sind auch Italienische Maschinen zuverlaessig , was in der Vergangenheit leider nicht immer der Fall war.
Hoffe nun Dich nicht noch mehr verwirrt zu haben, aber es ist sehr entscheidend was du mit diesen Anlagen herstellen willst, denn mitlerweile gibt es so viele unterschiedliche Systeme am Markt!
Hallo Semmel,Zitat von semmel1
da RHEON meines Wissens nach keine eigenen Aufarbeitungsmaschinen hat, können die also ihre Anlage nur an Maschinen anderer Hersteller anbinden, auf der SÜDBACK 2004 war z.B. die V4 zusammen mit der EBERHARDT Rund-/Langwirkmaschine zu sehen.
Nur, welchen Sinn hat diese Kombination? Mit der RHEON kannst hast Du die Möglichkeit, Teige mit langer Teigruhe oder hohe TA zu verarbeiten, bei der EBERHARDT ist laut Hersteller aber schon bei Roggenmischbrot mit TA 170 Schluß!
Für mich, aber ich lasse mich gern eines besseren belehren, ist und bleibt die RHEON-Anlage eine 'Stand-alone'-Lösung. Ich habe gerade gestern erst wieder von einer komplett neuen Bäckereinrichtung gehört, die vorhandene Brotaufarbeitung wurde rausgeschmissen und in den neuen Betrieb zwei RHEON-Anlagen integriert. Nach dem Teiler wird ausschließlich von Hand aufgearbeitet!
Meine Ausführungen bezüglich der EBERHARDT sind bitte auch nicht falsch zu verstehen, die gleichen Probleme sind auch zu erwarten mit jedem x-beliegbigen Kegel- oder Bänderrundwirker.
Hallo Frank,
leider muss ich Dich korrigieren. Rheon bietet sehr wohl Aufarbeitungsanlagen an. Mir ist bekannt, dass auch ein Rundwirker zu haben ist. Mit der Anlage mit der ich bisher zu tun hatte war es moeglich ohne probleme Langbrote zu wirken bis hin zum Baguette. War aber eine Anlage fuer ca 750000 Euro. Da muss man sich natuerlich Gedanken machen ob sich dieser Aufwand lohnt um Brot lang zu machen.
Hier in Nordamerika gehen viele Betriebe dazu ueber gruen aufzuarbeiten lange Vorteigfuehrungen), aber ueber lange Endgarzeiten spezielle Krustenund Krumeneigenschaften zu erziehlen.
Aber wie immer es kommt darauf an was man machen will. Man kennt in Nordamerika Roggen fast nicht, deshalb sind diese langen Gaerzeiten in zusammenhang mit Mehlen deren Feuchtklebergehalt bei 40% und darueber liegt auch kein Problem.
Hallo Kollegen!
Eine Frage habt Ihr aber noch nicht beantwortet!
Kann mir eine was yum Service der firma sagen, wenn ich schon solch eine Maschine kaufen möchte!
Habt Ihr damit erfahrung?
Grüße
semmel1
mach Dich auf saftige Ersatzteilpreise und lange Lieferzeiten gefasst!(Rheon)
Ich möchte an dieser Stelle das Thema der unterschiedlichen Teilsysteme aufgreifen und mit einem Beispiel aus der Praxis untermauern, nachdem ich vor einigen Tagen bei einem Kunden war, dort sieht es in der Brotaufarbeitung wie folgt aus:
1. Rheon-Anlage
Wird für Teige mit hoher TA und langer Kesselgare benutzt, arbeitet sehr teigschonend. Problem ist jedoch die beschränkte Kapazität/Stundenleistung der Anlage.
2. Saugkammerteiler
Wird nur zum Teilen von Körner-, Saaten- und dunklen Mischbroten eingesetzt, bei der die Porung keine große Rolle spielt. Nach Aussage des Betriebsleiters relativ gewichtsgenau, aber für andere Brotsorten nicht teigschonend genug
3. Volumenteiler
Wird in einer Linie für die Herstellung von Weizen- und Weizenmischbroten mit längerer Kesselgare eingesetzt, dass System arbeitet relativ teigschonend ist dafür aber sehr ungenau in den Gewichten. Schon wenn der Füllstand im Trichter variiert und unterschiedlicher Druck auf den unten liegenden Teig lastet, werden die Gewichte ungenau.
Hier die Rheon einzusetzen funktioniert wegen der geringen Leistung - siehe oben - nicht!
Um "auf der sicheren Seite" zu sein, wird die Teigeinwaage um 10% (!!!) erhöht.
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