Also ich sehe auch keinerlei rassistischen Anzeichen. Es ist schon ein wenig arg wenn man sich nicht zu helfen weiss, gleich solche Argumente in den Raum zu werfen. Rassistische Aeusserungen lesen sich ganz anders.
fakt ist aber eins, das die Produkte sich meistenteils kaum zuordnen lassen und irgendwie und unter anderem namen oder sehr aehnlich in fast allen laendern gebacken werden. Und wenn wir mal ganz ehrlich sind ist ein baguett, Chiabatta etc. ueberhaupt nicht Deutsch, macht aber sicherlich einen Grossteil des taeglichen Umsatzes aus. Auch ein normales Schnittbroetchen wird auf wundersame weise auf einmal ein French Roll. Also wenn ein Franzose eine Baeckerei in Deutschland aufmacht wird er wohl den grossteil aller Produkte backen duerfen. Und ob er dann die Orginal Schwarzwaelder als Cherry de Pompadour verkauft duerfte ihm auch ebenso ueberlassen sein. fakt ist das dadurch dem deutschen baeckermeister Umsatz entzogen wird, wobei hier das Gleichbehandlungsprinzip ausser acht gelassen wird, da der Deutsche ja erstmal einen Meister haben muss und der Franzose eben nicht. Wenn die deutschen wirklich so hinter Ihren Meistern des fach's stehen wuerden muesste sich keiner sorgen machen, aber wenn man fuers Wochenende die Broetchen bei Aldi kauft weils Billiger ist kann's damit auch nicht so weit her sein. Das ist beim "Reinheitsgebot" von Brot und Bier dasselbe. Den Kunden interessiert der Preis in erster Linie, nicht die Qualitaet und das was drin ist. Wer kann denn heutzutage noch wirklich einen richtigen Dreistufensauer herstellen und ueber Wochen fortfuehren? Sauer aus der Tuete darf Natursauer genannt werden und wer sich eine Steinplatte aufs Blech legt hat einen Steinbackofen. Nebenbei haben sich die Geschmacksempfindungen gewaltig geaendert. So haben Kinder beim Test von Erdbeer Eis dem mit kuenstlichen Aromen hegestellten den Vorzug gegenueber dem mit frischen gegeben. Da das in Ihren Augen natuerlicher geschmeckt hat. Nebenbei wuerde die Gesamternte kapazitaet der Welt bei Erdbeeren nicht ausreichen um nur alleine den Bedarf fuer Amerikas Erdbeer Eis zu decken. Also muss man Aromen verwenden. Und da geht die Pseudogeschichte los. Man stellt etwas her, sieht nach dem rechtlichen Rahmen was moeglich ist, da einen Natuerlichen und moeglichst handwerklichen Anteil zu suggerieren, verwendet aber ganz was anderes. Zurueck zu den Wurzeln und Handwerkskunst wuerde da sicherlich hilfreich sein und er Kunde auch wieder vertrauen haben, aber dazu muss man weg vom Kostendruck und eben auch wieder Spass an der Arbeit und Handwerk haben. Wenn ich sehe das die meisten Betriebe in Deutschland ein Chiabatta aus einem Premix Herstellen wird mir ganz anders, zumal das was da raus kommt ein Mc Donalds Produkt( Geschmack fuer Millionen) ist und recht wenig mit einem Orginal Italienischen Chiabatta zu tun hat. Auch kenn ich Betriebe die bei Aldi Toastbrot kaufen, woanders z.bsp. Weihnachtsstollen, dann einfach Umpacken und verkaufen. Und das kann man mit Beispielen fortsetzen ohne Ende. Nur braucht man dafuer wirklich einen Meister? Oder gehts dabei nur darum das man die Handwerkskammer mit Beitraegen am Leben erhalten muss.




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