Hallo Onkel,

freut mich, dass Sie sich an der Diskussion beteiligen. Folgendes fällt mir zu Ihrem Spezialfall ein: Legen Sie ihm die Pflicht auf, ein kleines Notizbüchlein zu führen, in die er diese wichtigen Dinge einträgt und vor Ausführung dort nachschaut, für jeden Tag eine Seite! Den Stift dazu am besten mit einem Band am Büchlein befestigen, sonst findet ein Kunde diesen irgendwann in seinm Brot.

Sollte das nicht helfen oder nicht praktikabel sein: Das Kurzzeitgedächtnis ist relativ einfach duch Übungen zu trainieren, fragen Sie dazu evt. auch mal bei Ihrer zuständigen Berufsschule nach einen Lehrer, der diese speziellen Handikaps trainiert. Viele Schulen haben inzwischen spezielle Schulpädagogen und Sozialarbeiter, die tagtäglich mit solchen Problemen konfrontiert werden und Rat geben können.

Zum letzten Beitrag von 1320304: Erstmal noch was anderes. Ihr Benutzername als Nummer:
1. ist das schwerer zu merken als ein Name, 2. finde ich es unangenehm, einen Menschen mit einer Nummer anzusprechen, das erinnert mich an üble Vergangenheit. Ihren Benutzername können Sie einfach unter "Mein Forum" ändern, falls nicht, mache ich das gerne für Sie.

Zu Ihrer Aussage: Sicherlich ist es so, dass bestimmte Eigenschaften eines Menschen ab einem gewissen Alter mehr oder weniger festgelegt sind und je älter, desto schieriger zu ändern. Bei 16, 17, 18-jährigen sind die Prägungen schon relativ stark. Trotzdem können auch noch neue Prägungen hinzukommen, der Impuls dazu muß aber öfters und mit stärkerer Intensität wiederholt werden, um vorhandenes zu verdrängen. Um das fachmännisch umzusetzen, ist pädagogisches Wissen und Erfahrung sehr hilfreich.

Auch deshalb meine ich, (meine Aussage dazu siehe oben) das die pädagogische Ausbildung eines Bäckermeisters, in der ja wegen der Kürze der Ausbildung nur weniges kurz angesprochen werden kann, in einigen Fällen nicht mehr ausreichend und eine pädagogische Weiterbildung problemlösend sein kann.