Hallo Backinator,
es tut mir leid das du deinen Meister an den Nagel hängen willst . ( Da hängt er gut da )
Dann hast du in den 1000 Jahren nichts dazu gelernt wie du schreibst . Im übrigen kannten die alten Möche in ihren Klöstern, wo auch immer, keine Plastiktüten, und somit auch diese Art von Lagerung nicht. Also was blieb ihnen anderes übrig? Natürlich kühl und dunkel lagern und erst Mal damit der Stollen seine Aromen entwickeln kann.- Gezuckert wird erst später bevor er in den verkauf kommt, aber vorher wird er richtig gebuttert. Klar ist das eine Kalorienbombe aber zu Weihnachten will keiner staubtrocknen Stoll'n (Stollen). Oder an der Staublunge sterben
Dein Problem gibt es einfach nicht, das Stollen so ohne weiteres schwitzen. Das würde ja bedeuten, dass Wasserdampf aus den Stollen austritt und in der Packung kondensiert was wiederum zu Schimmelbildung führt und das im Laden ? Das deutet auf falsche Lagerung hin.
Hast du den Stollen unter Hallogenlampen oder Infrarotlampen? Ich sagte kühl und dunkel, ich meinte kein Keller aber möglichts weit weg von Wärmequellen wie eben genannte Lampen und Wärmequelle. Jedoch gut sichtbar für die Kunden.
Eigendlich müsstest du es als Meister am besten wissen, was mit Butter und generelle mit allen Fetten die zum Verzehr geeignet sind passiert wenn sie zu lange der Wärme ausgesetzt sind, sie verderben oder werden ranzig und verseifen. Ob es dann den Kunden schmecken tut? Das bezweifel ich. Wer isst schon gerne Seife?
Ich würde vorschlagen fahre Mal dort hin wo wirklich guter Weihnnachtsstollen hergestellt wird, endweder nach Dresden oder ins Erzgebirge nach Annaberg-Buchholz dort ist das Stollen backen Tradition. Dort ist auch im November in Annaberger Backwaren (hat auch Internetadresse mit gleichen Namen) Tag der offnen Tür, es lohnt sich dort hin hin zu fahren.

MfG weidestern