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Thema: Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich? - Mobbing -

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  1. #1
    Thomas Christensen Gast

    AW: Bin ich zu empfindlich?

    Hmm, die Situation scheint ja schon sehr weit fortgeschritten und verzwickt zu sein. Ich empfehle Dir deshalb, zuerst mal die Situation mit Deinem Lehrlingswart zu besprechen, denn der kann sich bei einem unauffälligen Besuch vor Ort selbst ein Bild machen. Die Telefonnummer bekommst Du bei Deiner regionalen Bäckerinnung.
    Geändert von Thomas Christensen (06.11.2008 um 17:12 Uhr)

  2. #2
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    AW: Bin ich zu empfindlich?

    Servus.

    Boa wenn ich das hier so les...............des haut den Hammer vom Ofendeckel echt...........kotzen könnt ich.
    Rafi muß sich das keinesfalls gefallen lassen !!!!
    Eine wirkungsvolle Methode wäre z.B. einem mal wirklich eine wischen vor den anderen, also dem einen Lehrling vor den anderen eine Watsche zu verpassen, mehr aber auch nicht. Das kostet aber einiges an Überwindung !
    Der Effekt ist klar, keiner wird so schnell mehr was gegen ihn sagen........ich spreche hier aus eigener Erfahrung, auch wenn dies schon laaang her ist.
    Selbsbewußt aufzutreten ist für Menschen die es vielleicht nicht so gelernt haben nicht einfach, das heißt das sog. "Stärke zeigen" fällt ihnen schwer, das sie es meißt nicht so gelernt haben, erst recht wenn Rafi sehr viele Mitarbeiter gegen sich hat.
    Selbstbewußtes Auftreten nicht gelernt zu haben nicht schlimm, kann und sollte, ja schon fast muß unbedingt nachgelernt werden(wäre schon wichtig), aber zuerst einmal heißt es sich Respekt zu verschaffen. Meine geschilderte Methode ist mit Sicherheit umstritten, aber Rafi wurde in diesem Betrieb immer nur als der gesehen, der sich alles gefallen läßt und man mit ihm machen kann was man will.
    Rafi sollte selbst ein deutliches Zeichen setzen das genau das nicht so ist und er sich nicht alles gafallen lassen muß.
    Ewig zum Chef rennen bringt auf Dauer nicht viel, obwohl er verpflichtet ist durchgreifend zu handeln !

    Viele werden jetzt sagen "Was, und sowas ist Meister, rät einem Lehrling/Praktikant sich zu prügeln......"
    Ja, ich bin Meister und nein, ich rate nicht sich zu prügeln, ich rate ihm ledeglich sich den Respekt zu verschaffen den er verdient hat; eine Watsche in aller Angesicht reicht da in der Regel aus und ist nur eine Möglichkeit von vielen-jedoch nachhaltig wirkungsvoll.
    Der Chef kennt schließlich die Umstände und wird, falls der "geschlagene" wirklich zum Chef rennt und petzt(was ich mir eher nicht vorstellen kann), sich dementsprechend verhalten, jedoch anscheißen oder bestrafen wird er Rafi nicht-das ist wichtig. Er wird und sollte aber das Gespräch mit Rafi suchen um die Umstände wiederholt zu klären.
    Angemerkt soll hier unbedingt eins bleiben: mein Vorschlag ist keine Dauerlösung, also Rafi sollte das nicht allzu oft machen, es hilft ihm ledeglich den nötigen Respekt schnell zu verschaffen und in der Regel hat diese genannte Methode Langzeitwirkung. Sollte dann wirklich nochmal einer ankommen und Rafi "trizen" kann er immer noch zu ihm sagen "Willst auch eine gefangt kriegen?".........in der Regel reicht das dann und er wird in Ruhe gelassen.
    Wie gesagt, dies ist eine schnelle Möglichkeit, mir hat sie damals vor viiiielen vielen Jahren geholfen. Ich rate nicht ab von ihr, ich rate aber auch nicht unbedingt dazu.
    Rafi, das kannst Du selber entscheiden ob es für Dich ein Weg sein könnte, bedenke aber auch das er Folgen haben könnte die nur Du allein am besten einschätzen kannst !
    Irgendwann ist eben die Maß voll und meiner Meinung nach ist die bei Rafi längst übergelaufen. Es ist also effektives Handeln gefragt, manchmal ohne Rücksicht auf Verlußte.

    Glaubt mir, ich habe das was ich hier geschrieben hab mir vorher zweimal überlegt und mindestens dreimal durchgelesen bevor ich hier auf "Antworten" geklickt hab. Ich schreib das also nicht zur Gaudi sondern um Rafi eine Möglichkeit aufzuzeigen.

    Rafi, ich wünsche Dir alles gute und sehr viel Kraft zur richtigen Entscheidung.
    Wie auch immer die ausfallen mag, es ist Deine Entscheidung und niemand kann Dir die abnehmen, so gern einige von uns das vielleicht auch tun würden.
    Ich gebe Dir all meine Kraft und Mut die ich Dir hierüber geben kann.
    Es gibt Entscheidungen die sind auf den ersten Blick grundlegend falsch, jedoch situatiuonsbedingt angewandt oft sehr wirkungsvoll und in desem Fall dann auch richtig, denn es stellte sich ein Erfolg ein.


    Alles Gute für Dich Rafi, wünscht Dir der bestback
    Geändert von bestback (31.01.2009 um 16:50 Uhr)

  3. #3
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    AW: Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich?

    Hallo an alle,

    da geht mir auch gecht der Kragen hoch. Das gibts ja echt nicht. Also sorry wenn ich das nun so sage dem Meister gehört den Titel entzogen. Also ich bin bei uns acuh für die Ausbildung verantwörtlich, in Österreich. Also ich finde das man den Lehrlingen alles in ruhe Zeigen sollte. Ok es kann ja mal vorkommen das man mit jemand einen Spaß macht, aber dann ist es nach 5 min vergessen, aber mobben ist das blödeste was es gibt. Also ich würde sofort den Betrieb wechseln auch als Lehrling.


    Simon

  4. #4
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    Lächeln AW: Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich?

    Hallo und einen schönen Sonntag an alle hier,

    Tja, hier schreibt wieder mal die Mutter von Rafi. Er hat die "Schnauze" so voll, dass er sagt, es kann ihm sowiso keiner helfen.

    Die Antworten hier im Forum sind sehr interessant.
    Nur, wir können hier im Ort wenig machen. Soweit man zwischendurch mal vage hört, ist es wohl bei uns nirgends wirklich besser.

    Der Stand bei uns ist: Zwischen durch mal Ruhe, dann geht es wieder los.
    Ein Azubi, der im "trietzen" sehr schlimm war, hat zwischenzeitlich seinen Gesellen gemacht und hat aufgehört. Der nächste Geselle ist aber Anfang Juni im Anmarsch. Rafi kennt ihn schon, - er hat zwischendurch schon ausgeholfen und stellte dabei mit Ärgern alle in den Schatten.

    Rafi hat zwischenzeitlich nochmal mit dem Chef gesprochen, - die Chefin war zufällig auch anwesend. Die große Einigkeit: "Raphael nimm das nicht alles so ernst, - da mußt du durch".

    Irgendwann beim Wiener im Brezenteig machen war es wohl so, dass Rafi die Wiener in den Teig wickelte, sein Kollege warf ihm die Wiener aufs Blech, wo sie dann wohl kreuz und quer lagen, heruntergefallen war beim Wurf auch was. Rafi sagte dann wohl. er solle die Wiener gefälligst hinlegen und nicht werfen. Antwortvon mehreren: "Hahahahahah". Daraufhin brüllte Rafi wohl zum 1.Mal in dem Betrieb: "Seid ihr jetzt bescheuert? Lebensmittel wirft man nicht!"

    Der Altgeselle mischte sich dann ein und sprach den anderen Azubi an, er solle Rafi jetzt die Wiener hinlegen. Nachdem der erst mal meinte: "Ich werde jetzt da extra hingehn, folgte er dann doch der wiederholten Aufforderung des Gesellen.
    Rafi jedoch sprach der Geselle etwas unsanft an, er solle sich wie ein Erwachsener benehmen, er solle doch in die ...-Schule gehen (das ist die Schule für geistig und mehrfach Behinderte hier am Ort, in der ich selbst arbeite). Und jetzt könne er ja wieder zum Chef gehen und sich beschweren.

    Ich habe Rafi gefragt ob ich mal mit dem Altgesellen sprechen solle, was er vehement und mit großer Angst ablehnte.

    Er sagt, auch der Altgeselle blocke zwischenzeitlich jedes Gespräch über irgendwelche Ärgernisse ab. "Ich kann es nicht mehr hören".


    Die anderen:
    Der Azubi schießt sich ziemlich auf "Depperles-Schulen" ein.
    Sagt zu Raphael: "In deiner Schule sind genauso Behinderte wie in der "...-Schule" und ahmt dabei irgenwie sehr doof schauende und mit den Gliedmaßen verdrehte Behinderte nach.

    Der neu dazukommt, sagt Rafi wohl ständig, dass er blind sei und bezeichnet ihn als "Blindfisch".

    Ein anderer Azubi (3.Jahr) sagte am Samstag: "Ich bin Neo-Nazi und ausländerfeindlich".
    Der andere Azubi, der auch ausländischer Abstammung ist lachte dazu.
    Einige Zeit später machten sie Rafi gemeinsam an: "Du bist so hässlich".
    Der andere ausländische Azubi: "Dein Gesicht ist so hässlich, ich kann dich nicht mehr sehen" (zur Erinnerung: mein Sohn ist adoptiert und vietnamesischer Abstammung).

    Ich kann nur sagen, ich zweifle zwischenzeitlich an Formen des menschlichen Miteinanders, zumindest in Handwerksbetrieben. Ich kann nicht verstehen, dass das Ganze wohl nur als "harte Schule der Ausbildung" gesehen wird.
    Ich sehe allerdings auch keinen Ausweg aus dem "Dilemma".
    Das Einzige ist, dass ich meinen Sohn davon überzeugen werde, der Gewerkschaft beizutreten. Damit er falls noch mehr schief geht, wenigstens einen Rechtsschutz hat.

    Liebe Grüße
    Geändert von Thomas Christensen (18.05.2009 um 12:48 Uhr) Grund: Name entfernt

  5. #5
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    AW: Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich?

    Hi!

    Das ist wirklich das Letzte was da abgeht.
    Ich hatte zwar auch in meiner Lehre und noch danach (wurde von meinem Ausbildungsbetrieb übernommen) Probleme , aber bei weitem nicht so was.

    Über die Sache mit dem Aufnahmegerät hatte ich ne Zeit lang auch mal nachgedacht.
    Ich weiß nicht ob das Probleme geben könnte in Bezug auf Betriebsgeheimnisse.
    Falls nicht muss er es zumindest mit seinem Chef abklären und der muss einwilligen.
    Auch in der Backstube sollten es besser alle wissen, denke ich. Ansonsten kann es z.B. vor Gericht nicht als Beweismittel benutzt werden.
    Auch wenn man es so weit gar nicht erst kommen lassen will, sollte man auf Nummer sicher gehen.

    Grüße Ricardo
    Geändert von TakeItBaked (17.05.2009 um 16:52 Uhr)

  6. #6
    Thomas Christensen Gast

    AW: Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich?

    Aus Deinen Mitteilungen ist zu entnehmen, dass Rafi erste Fortschritte mach, sich durchzusetzten. Auch Deine Mitteilung:
    Ich habe Rafi gefragt ob ich mal mit dem Altgesellen sprechen solle, was er vehement und mit großer Angst ablehnte.
    könnte man so verstehen, dass er es alleine schaffen will. Versuche ihn immer wieder darin zu bestärken, sich durchzusetzen. Verstehe seine Klagen nicht unbedingt als Aufforderung, helfend einzuspringen, sondern nur zuhörend an seiner Seite zu sein. Wenn er es schafft, hat er wirklich großes vollbracht, das ihn sein ganzes Leben lang bereichern wird!

  7. #7
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    AW: Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich?

    Hallo,
    das was ich da lese ist absolut unglaublich!!
    Ich kann nur dringends empfehlen, sich an den Lehrlingswart zu wenden, bzw. den Betrieb bei der Handwerkskammer anzu kreiden und danach zu kündigen!
    Wer sich so etwas bieten lässt ist selber schuld! Das muss echt nicht sein ! Es zeigt auch mal wieder eindrucksvoll, wie doof geboren manche sind, die in unserem Beruf als Lehrlinge eingestellt werden!
    Soche Chefs die soetwas einstellen gehört das Handwerk gelegt! Zudem das diese nochnichteinmal in so einer Situation eingreifen ist erst recht der Gipfel!
    Diesen besagten Betrieb sollte man qualvoll sterben lassen, denn soetwas hat auf dem Markt nichts zu suchen, geschweige denn auszubilden!

    Mein Tip : Kündige sofort, wenn nicht bist DU selber schuld an deinem Schicksal! Danach zeige den Betrieb bei der HWK an, bzw. berrichte umfassend dem Lehrlingswart darüber!!!!

    Das hat mit empfindlichkeit in keinster Weise mehr etwas zu tuen, sondern ist menschlich das aller hinterhältigste und letzte! Weg damit!

    Zu Thomas : Ich würde angesichts dieser desolaten Situation niemals Rafi darin bestärken, das er es "mitlerweile" wohl besser durchhält! Das was er dort erlebt kann bleibende seelische Schäden ggf hinterlassen! Dieses Thema sollte man in keinster weise noch pädagogisch formen!sorry...

    Gruss an alle, Roggenbrot Rafi kannst mir ja mal ne PN senden!

  8. #8
    Thomas Christensen Gast

    AW: Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich?

    Hallo Roggenbrot, im ländlichen Raum sind die Angebote an Ausbidungplätzen meist sehr rar und die Mutter von Rafi schrieb, dass es keine Alternativen gibt.
    dass dieser Bäckermeister eben als einziger hier am Ort Rafi überhaupt eine Chance gegeben hat
    Also was machen? Abbrechen kann man immer noch, wenn es absolut nicht mehr geht.

  9. #9
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    AW: Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich?

    Hallo an alle,
    Ich wollte mich nur mal melden.
    Ich versuche durchzuhalten aaaber ich habe angst morgen in die Arbeit zu gehen.
    Zwischendurch war es mal besser, aber im Moment ist es nicht gut.Jetzt hatte ich eine woche urlaub und weiß nicht was morgen wird.
    Ich war im Urlaub beim Chef und wollre ein Gespräch. Er will es mit allen zusammen machen.
    Aber ich weiß jetzt das ich ein Stück Scheiße bin und ünnütz in der Backstube bin.
    ich habe auch schon Liegestützen gemacht weil einer sagte wnn ich die nicht schaffe kann ich die wände schrubben.


    Ciao Rafi

  10. #10
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    AW: Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich?

    @all und Servus Rafi

    Also, erstmal ist es schonmal sehr schön mitzubekommen das Rafi sich langsam durchsetzen kann.
    Ich sage hier nochmal sinngemäß das was ich in meinem letzten Posting geraten hab, "Eine Watsche in Ehren kann niemand verwehren" !
    Es gilt sich Respekt zu verschaffen und sich nichts, und in Rafi´s Fall erstrecht garnichts gefallen zu lassen. Soll heißen, bei kleinsten Beleidigungen/Fehlverhalten ect. gleich kontern und eben sehr bestimmend reagieren, sagen das es so nicht geht o.ä.(sinngemäß sagen: "hier ist meine Grenze"). Auch die Watsche ist hier angebracht(symbolisiert eine Grenze bzw. das sie überschritten/zu oft überschritten wurde).
    Aber wie gesagt, nicht immer und nicht zu oft watschen, sonst wird er noch als Schläger abgestempelt.

    TIPP: Die Antwort auf "Halts Maul" könnte sein "Halts doch fester" oder "Kann ich nicht, ist angewachsen wie´s sich gehört und dafür das Du ein loses Mundwerk hast kann ich auch nix", oder einfach nur "Kann ich nicht, ist angewachsen" oder "Kann ich nicht, ist angewachsen. Wozu also halten?" oder "Brauch ich nicht, ist angewachsen. Wozu also noch halten?"......oder eine andere Kombination.
    Das ganze nennt sich dann Schlagfertigkeit und ist auch lernbar. Darüber gibts auch wirklich gute Bücher.

    Aus der Situation mit dem Altgesellen lese ich heraus das ihm die ganze Situation scheinbar auch zuviel ist, ihm also die Gesamtsituation wie mit Rafi umgegangen wird nicht paßt, er aber scheinbar auch keinen wirklichen Rat weis.

    Die anderen Azubis wollen seine Grenze austesten, testen wie weit sie bei Rafi gehen können. Scheinbar läßt Rafi sich sehr viel und ich würde sagen zuviel gefallen, er hat also seine Grenze nicht weit genug von sich gesteckt und läßt viele sehr nah an sich ran. Das verletzt dann. Genau das nutzen die anderen aus. Da hilft wirklich nur ganz harte Grenzen ziehen und sehr wehement verteidigen.
    Eine nahe bei sich liegende Grenze zu erweitern(andere nichtmehr so nah an sich ran lassen) ist schwerer und dauert länger als eine weit entfernte Grenze näher an sich zu ziehen. Ich hoffe dieser Satz ist verständlich.

    Grenzen austesten ist im Azubi-Alter(Pubertät) normal und gehört allgemein zur menschlichen Entwicklung. Die Pubertät wird deswegen auch oft als "zweites Trotzalter" bezeichnet.
    Manche merken nicht wann sie eine Grenze überschreiten. In Rafi´s Betrieb sind scheinbar nur solche, die nicht merken wann beim Gegenüber eine Grenze erreicht oder überschritten ist.
    Für Rafi wäre ein Verbündeter gut und hilfreich !!

    Die Möglichkeit zu kündigen wie Roggenbrot vorschlägt ist mit Sicherheit nicht falsch bevor bleibende psychische Schäden entstehen, nur kann ich aus der Ferne nicht beurteilen ob die Situation schon so schlimm ist, sie hört sich aber schlimm an; zu überlegen ist das allerdings schon(zu kündigen).

    Als Mutter ist das natürlich auch eine Qual mit anzusehen wie sich der Sohn(egal ob nun adoptiert oder nicht) anschickt sein, für ihn Möglichstes und Bestes zu geben(für sich und den Betrieb), und dann soetwas zu erleben; zu erleben wie er leidet unter der Situation.
    Ich kann Sie sehr gut verstehen.

    Das mit dem Tonbandgerät/Aufzeichnungen oder wie auch immer ist so eine Sache.
    Werden diese Aufzeichnungen ohne Genehmigung des/der Gegenüber gemacht verletzen sie das Persönlichkeitsrecht der Aufgezeichneten.
    Vor Gericht sind sie deshalb in den seltensten Fällen verwertbar. Allerdings kommt es manchmal auch auf die Schwere des Sachverhaltes an.
    Wenn sowas gemacht wird sollte es auf jeden Fall vorher angekündigt werden.
    Über die Verwendung müssen keine Angaben gemacht werden, jedoch sehr wohl darüber, das aufgezeichnet wird.
    Vonwegen Betriebsgeheimnis sehe ich da kein Problem.

    Zur Handwerkskammer gehen ist auf jeden Fall ein guter Weg. Zur "Bereinigung" der Situation sind Dritte immer besser als beteiligte Personen, da Dritte den Sachverhalt beurteilen ohne dabei eine emotionale Bindung zu den beteiligten Personen zu haben.
    Ich hab das zwar mal im Meisterkurs gelernt wer zur Handwerkskammer gehen kann/muß und welche Umstände, zu wem usw.. Da ich selber soeinen Fall nie hatte ist dieses Wissen leider grad in der Versenkung verschwunden, sorry. Erkundigt Euch bitte bei Eurer zuständigen Handwerkskammer, die geben darüber gern Auskunft.

    @Admin:
    Nach nochmaligem durchlesen aller Postings macht es für mich nicht den Anschein als wolle Rafi selbst mit der Situation fertigwerden. Für mich schreit das nach einem Hilferuf.


    Sodann, ich wünsche Rafi viel Kraft bei der Erweiterung seiner Grenzen, denn das kostet viel Kraft und auch viel Zeit und Geduld.
    Die Kündigung ist immer möglich, es sollte aber der letzte Weg sein, denn dieser ist der einfachste und immer möglich.

    Alles gute für Rafi und viel Erfolg weiterhin !!!


    Schönen Gruß vom bestback
    Geändert von bestback (18.05.2009 um 14:50 Uhr)

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