Also, ich finde Slow-Baking von der Sache her in Ordnung. Aber, wer in den letzten 10 Jahren seine Meisterkurs abgelegt und auch Meisterprüfung gemacht hat, der hat da sicher nicht mit Fertig- oder Halbfertigprodukten seine Prüfungsprodukte hergestellt, sondern mit Sauerteigen und Vorteigen und seinen Pudding und die Bienenstichmasse noch selber gekocht hat. Also, alte Backkunst würde ich sagen. Oder etwa nicht ?!!
Im Groben gesehen macht doch Slow-Baking nichts anderes, nur das es eben ein Verein ist und der Vorteil von Marketing, Rezepturentwicklung und passender Verfahrenstechnik(also Know-How) im Angebot mitinbegriffen ist.
Das aber mit Slow-Baking(mit dem Konzept) nicht alles gemacht werden kann was der Bäcker gerne möchte, das ist auch wahr und es sagt keiner.
Wer nämlich sich nicht nach ihren Richtlinien richtet wird kein Slow-Baking-Bäcker. Hab mich mal damit beschäftigt(schon 3 Jahre her), auch mit dem was die alles verlangen für eine Zertifizierung. Es gibt mehrere Stufen..............blabl abla
Ich habe für mich entschieden das es uninteressant ist.
Muß jeder für sich selber entscheiden.
Aber mal ganz erlich, haben wir das nicht alle sowieso mal gelernt was die da in ihrem Verein "treiben" ?!!
Muß ich so entusiastisch(richtig geschrieben?) sein und alles nach deren Schnauze machen ?
Ja muß ich, aber nur wenn ich das konzept/Zertifizierung will.
Ich behaupte, ich kann auch ohne das Konzept ein Slow-Baker sein. Wenn auch nicht 100% nach deren Richtlinien/Konzept(was die Verwendung von z.B. nur bestimmter Backmittel vorsieht), so doch nach althergebrachter Tradition.
Soviel Tradition wie möglich, so wenig Backmittel wie nötig, nur mal als Beispiel.
Ich denke das es Slow-Baking(das Konzept) nicht sein wird was den Bäcker aus der Kriese reißt. Da gehört schon mehr dazu als Slow-Baking
Könnte mir aber vorstellen das diese Situation der Verein nutzt um Mitglieder zu gewinnen
Schönen Gruß vom bestback