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Thema: Patt-Verfahren zur Teiglingsreifung?

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  1. #10
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    AW: Patt-Verfahren zur Teiglingsreifung?

    Hallo Michaelhaaswp,
    wobei ich denke, dass die letzten beiden Buchstaben für W&P stehen.

    Also ich hatte Deine Antwort sehr wohl gelesen, wobei Du, vielleicht nicht bewußt , aber für andere so zu verstehen, Wachtel und Koma in diesen Vergleich Deiner Ausführung über PATT mit einbezogen hast.

    KOMA verfährt, wie von Dir beschrieben, den Weg der klassischen Langzeitführung. Nach Ablauf der Garkurve wird gegen gekühlt und dadurch die Produkte stabilisiert.

    Wachtel hat bei der SÜDBACK 2007 das System COOL-DOWN vorgestellt und es dann etwas später wieder aus dem Programm genommen. Du solltest eigentlich wissen, dass dabei W&P nachgeholfen hat. (Patenrechtliches Verfahren).

    Wachtel arbeitet mit Cool-Rising (gelagert in Stickenwagen) und Cool-Rising plus. Hierbei wird das Produkt, gestapelt auf Rollies in einer Zelle schnell abgekühlt, dann konditioniert.

    Das solltest Du Dir mal ansehen dann wirst Du sehen, dass dies die fertige Lösung ist, wobei man an jedem Tag die gleiche Qualität in den Filialen hat.
    Auf der IBA in Düsseldorf wurden die Interessenten in die Betriebe gekarrt wo diese Anlagen stehen.

    Mein Job verlangt von mir, mich ständig auf den neuesten Stand dieser Enwicklungen zu halten und diese Systeme zu verstehen. Das Unternehmen für das ich arbeite testet zur Zeit diese Anlage und ich kann Dir sagen, dass die Ergebnisse mehr als überraschend sind. Den Aroma-Cooler haben wir auch getestet, wobei unsere Ansprüche nicht erfüllt wurden.

    Ich kenne die Kostengegenüberstellungen PATT-Aromakühler aus eurem Hause, eure Vorträge in diversen Veranstaltungen und kenne daher eure Argumentationen ( siehe Maltosezahl ) ziemlich genau. Ähnlich wie Ungermann mit seiner Ultraschall-Befeuchtung. Die Zeigen ein Bild mit einem schlaffen vergarten Brötchen und daneben ein schön gegartes Brötchen und sagen dann, dies geht nur mit Ungermann`s Ultraschallsystem. Na Ja!?
    Auch dies haben wir getestet und keine relevanten Vorteile gesehen.

    Beim PATT-System von Kolb fehlt natürlich die Flexibilität, wie von Dir beschrieben. Die Abbaufehler ( Pickel, ledrige Kruste ) die von der Fachschule in Richmont als Qualitätsmerkmal propagiert werden, kann man bei uns auch keinem Kunden verkaufen.

    Ergo, man muss sich genau mit allen Systemen auseinandersetzen um für sich das richtige zu finden. Gegen Wachtel sprechen eigentlich nur die höheren Investitionskosten. Bei den laufenden Kosten ist diese Anlage kaum zu schlagen.

    Es gibt also ein Verfahren, dass fertig gedacht ist, weil nur in der Produktion die Qualität bestimmt wird. Hier sind Fachleute die wissen wie auf Qualitätsschwankungen der Rohstoffe und die unterschiedlichen anderen Parameter einzugehen ist.

    Mach Dir selbst ein Bild. wachtel.de/Backofenbau.asp?type=deta ils&id=182
    Geändert von Thomas Christensen (28.09.2016 um 12:24 Uhr) Grund: Defekter Link entfernt

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