Also meiner einschätzung nach werden in den nächsten jahren nur die besten überleben.Die von Thomas erwähnten nischen bieten eben nur wenig platz so das es automatisch zu einer selektion kommen wird.In diesen nischen wird dann auch Geld verdient werden und zwar auch auf der arbeitnehmerseite.Der rest steht dann in der industrie und macht stupide fliessbandarbeit.Meiner meinung nach gehören sie da auch hin.Was sich in deutschland heutzutage Bäcker bzw Bäckermeister nennt da stehen einem die Haare zu berge.Nicht wenige gesellen bzw meisterbriefe sind nicht das papier wert auf dem sie geschrieben sind.
Und genau das ist das problem der FISCH STINKT IMMER VOM KOPF HER.In diesem falle ist der Kopf ausbildende betriebe die es jahrzehnte versäumt haben für gut ausgebildeten nachwuchs zu sorgen.Daher kommt auch der schlechte ruf den unsere Zunft hat.
Des weiteren habe ich mich als ich noch in Deutschland gelebt habe oft gefragt wie ein Lehrling der weder Brot aufmachen konnte noch sonst über handwerkliches können verfügt hat zu einem gesellenbrief gekommen ist.Diese Innungsmeister die solch schlecht ausgebildeten lehrlingen gesellenbriefe ausstellen tragen genauso zum untergang unserer Zunft bei.
Das zauberwort jetzt und in zukunft heisst flexibilität.Es gibt genügend nischen die zu besetzen sind auch im Brotbereich was von dir Tomas bezweifelt wird.In Dortmund Hohensyburg z.B hat vor einigen Jahren eine Holzofenbäckerei aufgemacht.Dem haben sie die Tür eingerannt trotz hoher preise.
Meiner meinung nach hat sich das deutsche bäckerhandwerk in den letzten 10 bis 15 jahren die Butter vom Brot nehmen lassen.Und jetzt haben nicht wenige nichts besseres zu tun als rumzujammern.Die zeiten ändern sich eben.Man muss neue wege gehen.Eingefahrene strukturen verlassen.Die konkurenz ist gross und billig.Aber die fachleute unter uns werden immer ihr Geld verdienen können.
Hoch lebe das Bäckerhandwerk.In diesem sinne schönen Tag noch.