Genau das ist der Trend der sich abzeichnet. Wenn man klein ist oder klein bleiben will hat man auf lange sich gegen die großen einfach keine Chance.
Ich beziehe z.b. noch Mehl als Sackware - ergo ich bezahle um einiges mehr als großbäckerein. Aber ich will kein Silo das hört sich schon wieder an als sei man ein Industriebetrieb. Ich muss halt diesen mehrpreis weitergeben so gut wie es halt geht. Aber ich biete halt den Kunden gute Handwerkliche Qualitätsware an. Ich wirke diesem ganzen Backshop-Trend entegen. Ich setzte auf Kundenservice im Verkauf, Qualitätsware, usw. Ich möchte nur ein beispiel an Tirol nenne. Dort legen die Menschen noch viel mehr wert auf Handwerksqualtiät. Die zahlen auch dafür mehr - viel mehr. Aber die schaun sich eine Semmel zweimal an ob die gut aussieht und gut schmeckt.
Nochmal zu dem Problem Lehrlinge. Es wird in sag ich mal 10-15 Jahren wenn der Trend so weitergeht in Deutschland sehr schwierig werden ausgebildetes Fachpersonal also richtige Bäcker nicht nur Mischer usw. zu finden. Und das wird sich bei allen Betrieben ob groß oder klein auf lange Sicht schlecht für das Bäckerhandwerk auswirken. Auf die kleinen halt schlimmer und die großen können das durch noch mehr Maschinen kompensieren.
Ich hab mal in meiner Berufschulklasse so einen ganztagsschläfer gefragt was er eigentlich so im betrieb macht außer schlafen. "Ich bediene die Semmelanlage oder sonstige Brotmaschinen" Also nix mit Teige mischen oder so: "nein das macht der hilfsarbeiter der misch den ganzen tag die teige"
Also ich meinte nur wenn ich Knöpfchen dürcken will dann soll man besser in ein Büro gehen als Lebensmittel her zu stellen.