also ich selber bin jetzt 21 jahre. ich habe einen wirtschaftschulabschluß und hätte keine probleme mit anderen berufen bekommen. aber ich habe mich für das bäcker leben entschieden. meine gründe hierfür waren einfach dass ich einen elternbetrieb in ein paar jahren übernehmen kann. dieser ist in den letzten jahren eher bergab gegangen aus verschiedenen gründen. ich habe nach der schule gleich mit der ausbildung als bäcker angefangen und konnte meinen augen nicht trauen wie viel id... in meiner berufschulklasse diesen beruf lernen wollen (wollten). die aussagen von den meisten war - "ich hab nichts anderes gefunden und dann haben die gesagt, im arbeitsamt, dass es noch freie bäckerstellen gibt"! so viel dazu. wir waren im ersten jahr 34 azubis in der klasse (von einem Landkreise) und den abschluss haben dann 22 leute gemacht und 17 haben ihn bestanden (war ich sehr überrascht).
es meint einfach jeder so ein bissal brot backen kann ja nicht so schwer sein. ich wusste auf was ich mich eingelassen haben weil ich es zu hause miterlebt habe wie das läuft.
so eigentlich wollte ich im frühjahr mit meinen meister anfangen habe mich aber dann entschieden diesen später zu machen wiel ich mich erst um die finanzielle lage des betriebs zu kümmern. was hilft mir der meistertitel wenn ich derweilen keinen betrieb mehr habe.
momentan ist es so dass wir jetzt wieder so viel arbeit haben dass ich überlege ob ich noch einen bäcker oder vielleicht einen lehrling einstellen soll. leider bin ich noch nicht auf ein ergebniss gekommen. ich möchte schon sehr gerne einen lehrling in unserer bäckerei ausbilden weil wir noch auf die traditionellen arten backen also nichts mit gv,tk,gu. aber was für einen lehrling interessiert das eben noch. die wollen nur das schnelle geld und sonst nichts.
ich sag dass in meiner berufsschulzeit von 34 angefangen leuten 3 dabei waren die wirklich brauchbar sind den beruf bäcker (und nicht nur am fließband stehen und knöpfchen drücken).
so ich hoffe das war nicht zu viel.