ist auch eine methode @ thomas, die konditoren (heute machen es nur noch sehr wenige) haben auf dieser weise ihre krustenpralinen (halbflüssig, mit zarter zuckerkruste) hergestellt.
während meiner lehrzeit hatten wir auf diese weise williams-birnen-pralinen und whisky-tropfen hergestellt.echte köstlichkeiten!
die noch heute bekannteste sorte ist die weinbrand-bohne mit zuckerkruste (gibts ja in vielen supermärkten).
bei anwendung der methode sind allerdings einige hinweise zu beachten:
> die verwendete stärke sollte nicht nur aus einer sorte bestehen, vorteilhaft ist es eine mischung von weizen- und maisstärke zuverwenden (die eingedrückten motive haben dann eine bessere standfestigkeit)
> grundsätzlich muss das puder vor der verarbeitung erwärmt werden (im wärmeschrank oder auf dem backofen stellen), sehr kalter oder womöglich noch feuchter puder verbindet sich mit in den eingegossenen körpern enthaltenen feuchtigkeit, wodurch sich eine mehr oder weniger dicke puderschicht an den körpern ansetzt, die durch nichts zu beseitigen ist
> vor dem eindrücken der motive (man sagt auch des stempels) das erwärmte puder mit einem sieb auflockern
> das puder sollte für zwei oder drei tage vor dem eingiessen erwärmt werden
na dann mal viel spass