bevor man sich über einen "intelligenten" marketing-mix gedanken macht, sollte man sich über seine positionierung am markt gedanken machen.
d.h. was ist unser geschäft? wofür wollen wir in der öffentlichkeit stehen (für welche produkte, in welcher qualität, zu welchem preis)?
es nutzt nichts in einer gemeinde mit 10.000 einwohner der 4, 7 oder 8 premium-bäcker zusein (oder im umkehrschluss der 4, 7 oder 8 sb-bäcker), die konkurrenzsituation wäre zu erdrückend!
eine genaue marktanalyse (dazu gehört auch eine betrachtung der eigenen branche) ist die ausgangsbasis für die unternehmensstrategie.
man muss sich gedanken machen, über die eigene position (die man als unternehmen) im wettbewerb einnehmen will.
welche marktsegmente / zielgruppen will ich bedienen (erkenntnisse über lukrative marktsegmente sollte die marktanalyse liefern können)?
eine klare und eindeutige differenzierung gegenüber den wichtigsten (stärksten!?) konkurrenten ist enorm wichtig geworden.
differenzierung bedeutet aber auch, nicht alles und jedem etwas anbieten zu wollen (gefahr der verzettelung / wobei aber nischenprodukte, die von der konkurrenz nicht oder nur ungenügend angeboten werden durchaus attraktiv sein können!).
Zitat: "Entscheidend ist, dass die angestrebte
Position den Unterschied zu den Mitbewerbern
deutlich macht und dass an dieser Position
auch ausreichend viele Kunden die angebotene
Leistung nachfragen."
Zitat: "Je ähnlicher die Betriebe werden,
desto härter und vernichtender
wird die gegenseitige Konkurrenz."
> dann rückt der preis in den vordergrund, und
einen preiskampf mit der industrie wird man als
handwerker auf dauer nicht gewinnen können!
wenn man seine strategie (marktstrategie - wie will ich den markt bearbeiten), also eine grundsätzliche und wichtige frage beantwortet hat, kommt das marketing resp. der marketing-mix zum einsatz.
die ausarbeitung der einzelnen marketing-instrumente, welche instrumente in welcher intensität und zu welchem zeitpunkt.




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