Wie Hubertus schon sagte, kann ein Geschäftsführer (der kein Inhaber ist!) schon um die 100.000 € Brutto im Jahr verdienen.
Dies ist aber immer von der jeweiligen Unternehmensgröße abhängig.
Die kleine Bäckerei mit 5 oder 6 Filialen wird diese Summe für einen angestellten Geschäftsführer nicht aufbringen.
Ein selbständiger Meister kann auch das Doppelte oder dreifache davon verdienen oder aber auch nichts (NULL €/Jahr)!
Das hängt ganz einfach von der wirtschaftlichen Situation und der Unternehmensgröße ab.
Herr Heiner Kamps hat damals als Chef seines Bäckerei-Imperiums jeden Monat andere Summen verdient als der Bäcker mit (wenn überhaupt) einer Handvoll Filialen und Lieferkunden.
Soweit mir bekannt ist, gilt als vereinfachte Formel für die Berechnung eines (Mindest-) Unternehmerlohnes im Backhandwerk folgendes:
- monatliches Meistergehalt (Tariflich) x 12 , zuzüglich aller Sozialleistungen (Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Nachtzuschläge usw.) ,
- darauf einen 20prozentigen Aufschlag (Gewinn, Risiko)
- sowie die marktübliche Verzinsung des eingesetzten Eigenkapitals
Dies wird als Basis bei der Berechnung eines Unternehmerlohnes im Backhandwerk angenommen.
Alles was danach mehr verdient wird, hat was mit Fleiß, Geschick und auch einer gewissen Portion Glück zu tun!
Wenn ich AKTIV (also SELBST und STÄNDIG) in meinem Betrieb mitarbeite, kann ich selbstverständlich meine Personalkosten positiv beeinflussen (also auch meinen persönlichen Gewinn resp. Gehalt gestalten!).
Die Personalkosten bilden in vielen Betrieben den größten Kostenblock.