Hallo Dennis,
Du sprichst auch finanzielle Aspekte an. Da hast Du natürlich sehr recht, wenn Du die Fastfoodketten zum Beispiel mit benennst. Aber das liegt ja nicht nur am Nahrungsmittelsektor insgesamt.
Die Leute haben generell zu wenig Geld für Lebensmittel zur Verfügung! Mieten, Auto, Versicherungen ... kosten einfach zu viel. Hinzu kommt noch, dass durch die ganzen Billigmärkte (Discounter z. B.) Lebensmittel für sehr wenig Geld angeboten wird. Man hat sich einfach dran gewöhnt. Überall an den Straßenrändern sieht man Imbißbuden, welche sehr günstig fertige Lebensmittel anbieten. Es ist auch einfacher, ein fertiges Gericht in die Mikrowelle zu werfen, als sich ein Steack zuzubereiten (Von Gesundheit mal ganz abgesehen!). Von natürlichen Lebensmitteln kann da bei manchen sowieso nicht mehr die Rede sein.
Und Frage: "Wer hat denn heute noch genug Zeit, sich Lebensmittel vernünftig zuzubereiten? Und wenn Sie genug Zeit haben? Haben Sie dann auch genug Geld, um sich vernünftigen Lebensmittel zu kaufen? Denn wer viel Zeit hat, hat entweder zu viel Geld oder zu wenig davon!"
Das sind ja nun mal Tatsachen!
Und Fastfood ist in der Herstellung unwahrscheinlich billig, kann teuer verkauft werden, die geschickte Anwendung von Zusatzstoffen macht quasi süchtig (Geschmack sichert Kundenstamm) und die Werbung tut noch Ihr Übriges.
mfg
darky