Ach so, mit stumpfen Messern zu schneiden, spart also Zeit.
Genauso spart man auch Zeit, wenn man sich die Arbeit einer ordentlichen Planung erspart.Wenn wundert es da, dass die Wurstwarenindustrie das Fleischerhandwerk beiseite gefegt hat.
Ach so, mit stumpfen Messern zu schneiden, spart also Zeit.
Genauso spart man auch Zeit, wenn man sich die Arbeit einer ordentlichen Planung erspart.Wenn wundert es da, dass die Wurstwarenindustrie das Fleischerhandwerk beiseite gefegt hat.
Hallo,
ich kann zwar nur auf Erfahrungen im Industriebereich zurück greifen, bin dort aber der Meinung dass die Zeit gut genutzt wird. Man weis zum Beispiel beim Akkordschlachten genau was man zu tun hat. Am welchen Arbeitsplatz man eingeteilt ist usw.
Die Arbeitsplätze sind dort so abgestimmt, dass man als Fleischer voll ausgelastet ist. Eben Bandarbeit, wo Produktivität ein große Rolle spielt. Hinzu kommt noch, dass man seinen Arbeitsplatz sauber halten muss.
Prinzipiell in einem Schlachthof muss man auch aufpassen, dass man zum Beispiel auf seinem eingeteilten Abeitsplatz bleibt weil man zum Beispiel nicht vom Schwarzen in den Weißen Bereich wechseln darf, aus hygienischen Gründen z. B.. Man darf also nicht einfach ans Ende der Schlachtproduktion gehen um den Leuten dort bei der Arbeit zu helfen, nur weil man gerade Pause hat.
mfg
darky
Edit: Zu den stumpfen Messern. Wenn das so sein sollte, könnte man sich vom industrieellen Schlachten verabschieden. Man muss dort nämlich scharfe Messer habe. Wenn man da keine scharfen Messer hat, dann macht man eben das Band aus oder läst sich ablösen, um Messer schleifen zu gehen. Ein arbeiten mit stumpfen Messern ist (besonders im schwarzen Bereich) nicht möglich (jedenfalls nicht mit hoher Geschwindigkeit!!).
Geändert von darky (18.06.2007 um 10:45 Uhr)
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