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Thema: Kein Arbeitsvertrag

  1. #1
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    Kein Arbeitsvertrag

    Hallo, ich habe mich dazu entschlossen, wieder als Bäcker zu arbeiten. Nach 15 Jahren wieder in die Backstube. Endlich raus aus der Zeitarbeit. Hab eine Stelle im Internet gefunden und wurde zum Probearbeiten eingeladen. Hat prima geklappt und der neue Chef meinte, wir können es ja mal probieren. Jetzt bin ich schon eine Woche dort und habe immer noch keinen Arbeitsvertag. Wie ist das eigentlich mit der Kündigungsfrist in so einer Angelegenheit? Ich fühle mich auch ehrlich gesagt nicht sehr wohl dort. Bin für ihn nur eine art Handlanger, mehr nicht. Sicher man muß erst wieder reinfinden, aber er macht es mir nicht besonders leicht. Er guckt immer sehr böse und redet so gut wie gar nichts mit mir. Die Tägliche Arbeitszeit ist immer so um die 9 Std. Was auch O.K. ist. Aber er hat mich noch nicht mal nach meiner Bankverbindung gefragt. Wenn ich jetzt was anderes finden würde, auf welche Kündingungszeit müßte ich da achten? Bin mir da nicht ganz so sicher. Danke für eure Antworten.

  2. #2
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    AW: Kein Arbeitsvertrag

    Hallo hitman

    Also, rechtlich ist das so, das Du 2 Wochen Kündigungsfrist gesetzlich einhalten mußt(rechtlich), auch innerhalb der Probezeit, die nicht mehr als 6 Monate betragen darf(Regelfall 3 Monate).
    Das wäre die rechtliche Seite.
    Jedoch ist eine kürzere Kündigungszeit individuell vereinbar wenn beide Seiten zustimmen(dies wäre allerdings lt. Arbeitsrecht gesetzeswidrig) - wo kein Kläger, da kein Richter.
    Sicherlich demotiviert das Verhalten Deines Chef´s dermaßen, das(verständlicherweise einerseits) der Betroffene geneigt ist möglichst schnell "das Handtuch zu schmeißen".
    Die bessere Lösung wäre erstmal das offene Gespräch mit Deinem Chef zu suchen und ihm ganz offen und erlich sagen wie Du Dich in der Situation fühlst(bitte keine Vorwürfe machen, sondern alles sachlich schildern !).
    Raus mit Deinen Ängsten und Befürchtungen, sagen das es Dir vorkommt als könntest Du nichts recht machen wenn Dir solche Blicke zugeworfen werden, Ihn Fragen was Du(seiner Meinung nach) evtl. falsch machst, was für Erwartungen er an Dich hat, ob er entteuscht ist und wenn ja inwiefern.............und zu guter letzt, was für Lösungsmöglichkeiten es in diesem Fall aus Deiner und seiner Sicht gibt.
    Ein offenes Gespräch ist erstmal besser als gleich das Handtuch zu schmeißen oder gar "den Kopf in den Sand zu stecken".
    Wenn es ein offener Chef ist, dann wird er ein Ohr für Dich haben.

    Die andere Sache ist natürlich die, das Du nach 2 Wochen ja nicht alle Arbeitsabläufe kennen kannst und das auch keiner von Dir erwarten kann. 15 Jahre aus dem Beruf sind 15 Jahre, die sind nicht innerhalb von wenigen Wochen ungeschehen zu machen. Was ich sagen will, Du solltest jetzt vielleicht noch keine so hohen Ansprüche an Dich selbst stellen, so ungefähr "ich kann doch alles, es ist nur 15 Jahre her". Setze Dich selbst nicht unter Druck und lasse das auch von keinem Anderen zu.
    Wenn Du Dich so fühlst(unter Druck gesetzt), dann raus mit der Sprache zu dem, der Deiner Meinung nach Druck auf Dich ausübt; aber wie gesagt, sachlich, nicht vorwurfsvoll.

    Glaub mir, ich spreche aus Erfahrung !

    Ich wünsche Dir alles Gute dabei !
    Schöne Grüße
    bestback

  3. #3
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    AW: Kein Arbeitsvertrag

    Hallo hitman

    Also, rechtlich ist das so, das Du 2 Wochen Kündigungsfrist gesetzlich einhalten mußt(rechtlich), auch innerhalb der Probezeit, die nicht mehr als 6 Monate betragen darf(Regelfall 3 Monate).
    Das wäre die rechtliche Seite.
    Jedoch ist eine kürzere Kündigungszeit individuell vereinbar wenn beide Seiten zustimmen(dies wäre allerdings lt. Arbeitsrecht gesetzeswidrig) - wo kein Kläger, da kein Richter.
    Sicherlich demotiviert das Verhalten Deines Chef´s dermaßen, das(verständlicherweise einerseits) der Betroffene geneigt ist möglichst schnell "das Handtuch zu schmeißen".
    Die bessere Lösung wäre erstmal das offene Gespräch mit Deinem Chef zu suchen und ihm ganz offen und erlich sagen wie Du Dich in der Situation fühlst(bitte keine Vorwürfe machen, sondern alles sachlich schildern !).
    Raus mit Deinen Ängsten und Befürchtungen, sagen das es Dir vorkommt als könntest Du nichts recht machen wenn Dir solche Blicke zugeworfen werden, Ihn Fragen was Du(seiner Meinung nach) evtl. falsch machst, was diese Blicke Dir sagen sollen, was für Erwartungen er an Dich hat, ob er entteuscht ist und wenn ja inwiefern.............und zu guter letzt, was für Lösungsmöglichkeiten es in diesem Fall aus Deiner und seiner Sicht gibt.
    Ein offenes Gespräch ist erstmal besser als gleich das Handtuch zu schmeißen oder gar "den Kopf in den Sand zu stecken".
    Wenn es ein offener Chef ist, dann wird er ein Ohr für Dich haben.

    Die andere Sache ist natürlich die, das Du nach 2 Wochen ja nicht alle Arbeitsabläufe kennen kannst und das auch keiner von Dir erwarten kann. 15 Jahre aus dem Beruf sind 15 Jahre, die sind nicht innerhalb von wenigen Wochen ungeschehen zu machen. Was ich sagen will, Du solltest jetzt vielleicht noch keine so hohen Ansprüche an Dich selbst stellen, so ungefähr "ich kann doch alles, es ist nur 15 Jahre her". Setze Dich selbst nicht unter Druck und lasse das auch von keinem Anderen zu.
    Wenn Du Dich so fühlst(unter Druck gesetzt), dann raus mit der Sprache zu dem, der Deiner Meinung nach Druck auf Dich ausübt; aber wie gesagt, sachlich, nicht vorwurfsvoll.

    Glaub mir, ich spreche aus Erfahrung !

    Ich wünsche Dir alles Gute dabei !
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