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Thema: E-Nummern sind sinnlos für den Verbraucher !

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    E-Nummern sind sinnlos für den Verbraucher !

    Rescheneder Wien, am 3.7.2006

    E-Nummern sind sinnlos für den Verbraucher !
    Auf dem Etikett der verschiedenen Lebensmittel gibt es eine Zutatenliste die unter anderem die Zusatzstoffe mit Namen oder die entsprechenden E-Nummern enthält. Es besteht eine gesetzliche Kennzeichnungspflicht die diese Praxis vorschreibt. Sie wird von den Nahrungsmittelproduzenten nur in der notwendigen gesetzlichen Minimalform nachgekommen.
    Leider bestehen viele Ausnahmeregeln und Tricks wie die Zutatenliste minimiert werden kann. Das heißt das der Kunde nicht sicher sein kann, was wirklich im Produkt alles enthalten ist.

    Sicher kann der Verbraucher nur sein, wenn er auf der Verpackung z.B. den Hinweis findet:
    „Ohne jede Zusatzstoffe hergestellt“ oder den Vermerk „naturrein“.

    Jeder Mensch muss sich ernähren um leben zu können. Seine dafür notwendigen Lebensmittel kauft der Verbraucher im Supermarkt. Doch kann der Kunde den Lebensmittelkonzernen noch vertrauen, das alles was da angeboten wird nicht gesundheitsschädlich ist ?

    Die Antwort ist Nein!

    Die Zusatzstoffe werden in der Anzahl immer mehr und die Zutatenliste wird immer länger aber dafür klein gedruckt. Der Kunde kann nichts damit anfangen.
    Die bestehenden gesetzlichen Bestimmungen der Politik reichen nicht aus um die Gesundheit zu garantieren und die Wissenschaft ist hoffnungslos überfordert um die Gesundheitsunschädlichkei t nachweisen zu können.

    Jedem Menschen sollte jedoch die Möglichkeit gegeben werden sich gesund mit biologischen und ausgewogenen Nahrungsmitteln zu versorgen. Er muss wissen welche Schadstoffe (Gifte) im Produkt, das er regelmäßig kauft wirklich enthalten sind. Eine selbstverständliche Forderung die die Nahrungsmittelindustrie ablehnt.
    Die E-Nummern sind dabei in der bestehenden Form daher wertlos.
    Die Angabe von E-Nummern und die damit verbundene Kennzeichnungspflicht auf der Zutatenliste der Produkte sind daher unbrauchbar und eher verwirrend.
    Der Kunde, der in vielen Fällen überhaupt nicht weiß worum es geht, kann nichts damit anfangen.

    Selbst wenn man sich mit der Problematik näher beschäftigt ist es nicht möglich die Grenzwerte des individuellen Verbrauchers zu ermitteln. Man kann zwar sein Körpergewicht mit dem ADI-Wert multiplizieren und erhält, dann die kritische Menge für einen einzigen bestimmten Zusatzstoff für die die E-Nummer steht.
    Mit dieser Erkenntnis ist nicht gewonnen, da der Kunde wissen möchte, wie hoch die Giftmenge ist die er mit diesem Produkt zu sich nimmt.
    Da nicht bekannt ist wie hoch die Menge des Zusatzstoffes im Produkt ist, ist eine gesundheitliche Gefährdung durch Grenzwertüberschreitung nicht nachzuweisen.

    Wozu der ganze Aufwand dann überhaupt ?

    Die Lebensmittelindustrie ist heute durch rationelle Erzeugung der Massenproduktion von Produkten gezwungen derartige Zusatzstoffe (Gifte) generell einzusetzen.
    Die Konkurrenz zwingt zur Preisreduktion. Das führt zum Einsatz dieser Zusatzstoffe ohne die eine Erzeugung offenbar nicht mehr möglich ist.
    Damit hat die Lebensmittelindustrie die Zusatzstoffbeigaben sowohl in Art und Menge voll in der Hand und behandelt diese Zugaben als Betriebsgeheimnis und verweigert die Bekanntgabe der Mengen.

    Die Wissenschaft und der Gesetzgeber wurde von dieser Entwicklung voll überrollt. Die Wissenschaft kann Gesundheitsunschädlichkei t nicht nachweisen und warnt bereits von den Gefahren, dass die ADI-Werte zu hoch sind.
    Wie sich die Summierung einzelner ADI-Grenzwerte auf den menschlichen Organismus auswirkt, schweigt die Wissenschaft beharrlich, denn es geht um Langzeiteffekte die noch lange nicht erforscht sind.
    Der Gesetzgeber erlässt dazu Gesetze auf die sich heute alle Hersteller berufen, dass sie nicht gesundheitsgefährdende Zusatzstoffmengen verwenden.

    Ein Teufelskreis bei dem jeder die Verantwortung abschiebt und die Zuständigkeit dafür generell ablehnt.
    Und das Alles auf Kosten der Gesundheit des Konsumenten.

    Um hier nicht nur theoretisch zu argumentieren wird das Beispiel de „alt Wiener Himbeer Kracherl“ von der Ottakringer Brauerei kurz beschrieben:
    Worum geht es ? Es handelt sich dabei um ein rein chemisches Mixgetränk ohne Fruchtanteil. Als Erzeuger wird auf der Flasche die Firma - Erzeuger: Ottakringer Brauerei - Ottakringer Shop - party & bier - 1160 Wien - Ottakringer Straße 95 - Tel.: +43/1/49 100 900 – angeführt.

    Ergänzend muss man wissen wie die Kracherl gesetzlich definiert ist. Was ist ein Kracherl ?
    Die Definition lautet: „Fruchtlimonaden, die mit Aromen versetzt sind aber keinen Fruchtsaft enthalten, können auch als Kracherl bezeichnet werden. Ansonsten gelten die oben stehenden Bestimmungen für Limonaden.“

    Allein diese Definition erlaubt den Hersteller ein solches rein chemisches Mixgetränk herzustellen.

    Auf der Zutatenliste werden folgende Zusätze ausgedruckt: Wasser, Zucker, Kohlensäure
    Säuerungsmittel: Zitronensäure, Aroma, Farbstoffe E 124, E 132 und E 150.

    Der Kunde stellt sich die Frage: Wo bleibt die Himbeere als Frucht ? Da dieses Getränk auch als Kindergetränk ist es für diese besonders gefährlich, da die ADI-Werte bei Kindern mit geringem Körpergewicht besonders niedrig sind.
    Daher wurde beim Marktamt in Wien Anzeige erstattet, dieses Getränk am Markt zu verbieten.

    In der Folge kurz in Stichworten der Ablauf und die dazugehörigen Antworten der Erzeugerfirmen und der zuständigen Behörden und Wissenschaft. Man sieht deutlich, dass die Zuständigkeit im Kreis herumgereicht wird und der Kunde nicht die geringste Chance hat von einer Institution eine Unterstützung zu bekommen.


    Die Erkenntnis aus diesem Praxisbeispiel
    Alle sprechen vom Wohl des Kunden, aber wie die einzelnen Statements zeigen ist das Gegenteil der Fall. Die Werbung verspricht viel. Gehalten wird nichts.
    Das es ein derartiges rein chemisches Getränk wie das „Himbeer“ Kracherl überhaupt verkauft werden darf ist ein Skandal ersten Ranges.

    Es muss betont werden, dass es viele ähnlich gelagerte Produkte gibt aber nur ein Beispiel, wie dieses, zeigt wie hier gegen den Kunden vorgegangen wird.
    Sogar Drohungen werden vom Erzeuger gegen den Kunden ausgesprochen, wenn man versucht die Gesundheit der Kinder zu schützen.
    Die Politik steht dieser Situation hilflos gegenüber und setzt auf Beschwichtigungen und rechtliche Verordnungen (Gesetze).
    Kein Gesetz kann aber die Gesundheit dem Bürger garantieren.
    Ein Beispiel wie der Fall „Himbeer“ Kracherl zeigt die Abschiebung der Verantwortung von allen betroffenen Institutionen funktioniert um den Erzeuger zu schützen.

    Mehr zu diesem Thema und die Untermauerung der Argumente, das die derzeitigen E-Nummern für den Kunden wertlos sind finden Sie im Attachment (Präsentation für Vortrag - ppt) diese E-Mails.
    Bei Bedarf mehr und jederzeit zu einer persönlichen Diskussion bereit.

    Mit freundlichen Grüßen
    DI Karl Rescheneder – Konsulent für Lebensmittequalität auf der Seite des Kunden- Wien

    ***

  2. #2
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    AW: E-Nummern sind sinnlos für den Verbraucher !

    Hallo,

    ich finde diesen Bericht sehr interessant! Ich beschäftige mich auch schon länger mit diesem Thema.

    Man sollte meiner Meinung nach immer versuchen die Nahrungsmittel so natürlich wie möglich zu verzehren. Das hat natürlich häufig den Nachteil, dass solche Nahrungsmittel meistens nicht sehr lange haltbar sind! Denn die Zusatzstoffe werden in erster Linie eingesetzt um:

    1. Die Haltbarkeit von Lebensmitteln drastisch zu verlängern!
    2. Um Geschmacksrichtungen besser zur Geltung bringen zu können oder gar künstlich zu erschaffen.
    3. Viele künstliche Zusatzstoffe machen auch süchtig. Das heißt der Verbraucher soll vom Lebensmittel in eine Art Abhängigkeit gelangen, damit er es wieder kauft!

    Es gibt bestimmt noch eine Reihe weiterer Nachteile, welche mit der Nutzung von künstlichen Zusatzstoffe in Zusammenhang stehen.

    mfg

    Darky

  3. #3
    Thomas Christensen Gast

    AW: E-Nummern sind sinnlos für den Verbraucher !

    Viele künstliche Zusatzstoffe machen auch süchtig. Das heißt der Verbraucher soll vom Lebensmittel in eine Art Abhängigkeit gelangen, damit er es wieder kauft!
    Würde mich brennend interessieren, welche Zusatzstoffe das sind!

  4. #4
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    AW: E-Nummern sind sinnlos für den Verbraucher !

    z. B.: Glutamat, Aspartam

    mfg

    darky

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