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Thema: Verkäuferin arbeitet unsauber ???

  1. #41
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    AW: Verkäuferin arbeitet unsauber ???

    danke für die unterstützung jörg!
    es ist wirklich so wie du es geschrieben hast. z.b. ein kunde kauft sich in einer bäckerei ein belegtes brötchen, bezahlt es( das geld wird natürlich mit der bloßen hand angefasst) und isst es gleich am stehtisch. ich habe noch nie gesehen das sich einer vorher die hände wäscht bzw. das brötchen mit messer und gabel ißt!

  2. #42
    Thomas Christensen Gast

    AW: Verkäuferin arbeitet unsauber ???

    Hallo Masterboj,

    es bleibt jedem Unternehmer selbst überlassen, seine Hygienemaßnahmen im Rahmen der gesetzlichen Regelungen zu gestalten. Wenn Du mit Deiner Einstellung und daraus resultierenden Hygienemaßnahmen zufriedene und vor allem genügend Kunden hast, kannst Du ja alles wie gehabt handhaben.

    Bzgl. Brötchem mit Zangen hatte ich mich hier (siehe oben) schon geäussert.

    Wie der Kunde nach dem Kauf die Hygiene handhabt, ist seine Sache, man kann nicht alle über einen Kamm scheren. Es gibt Menschen, die legen sehr großen Wert auf hygienische Handhabung und es gibt welche, die sich daüber gar keinen Kopf machen. Willst Du als Anbieter nur die einen zufriedenstellen oder möglichst viele?

    Richtig PC- und Kassentastaturen sind die zentrale Verteilerstelle für Mikroorganismen! Sollte selbstverständlich sein, dass Kassentastaturen entsprechend oft gereingt und desinfiziert werden.

  3. #43
    Vaike pagar Gast

    AW: Verkäuferin arbeitet unsauber ???

    Hallo zusammen
    Vor nicht allzu langer zeit war ein sehr interesanter bericht im Fernsehen was Hygiene betrifft.Und zwar hat sich ein reporter Team mit versteckter Kamera in einer grossen Markthalle in der Toilette postiert um zu sehen wer sich nach dem Toilettengang die Hände wäscht.Männer und Frauentoilette.Dies wurde mehrere Stunden durchgeführt mit dem ergebniss das mehr als die Hälfte sich nicht die Hände gewaschen haben nach dem Toilettengang.Ist das nicht lecker?Daraufhin wurde noch einer draufgelegt.Bei verschiedenen Lebensmittelveräusernden Geschäften von Bäckern über Metzger bis Fischverkäufer wurden Produkte erworben die man dann im Labor untersuchen lies.Mit dem selben ergebniss.Bei über der hälfte wurden Bakterien festgestellt die eindeutig ihren Lebensraum im menschlichen Dickdarm haben.Guten Appetit.
    Schöne Grüsse

  4. #44
    Thomas Christensen Gast

    AW: Verkäuferin arbeitet unsauber ???

    Aus diesem Verhalten heraus sind folgende Zahlen nicht überraschend. Hier eine Auswertung über die Darmerkrankungen in 2006. Danach erkrankten in 2006 genau 52.319 Personen an Salmonellose:


    Quelle: Robert-Koch-Institur - Epidemiologisches Bulletin 19. Januar 2007 /Nr. 3
    Geändert von Thomas Christensen (25.10.2008 um 21:59 Uhr)

  5. #45
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    AW: Verkäuferin arbeitet unsauber ???

    Und wieviel waren es 1980? Will damit sagen: In wieweit haben sich diese Zahlen seit den 80er Jahren durch viele verbesserungen im Hygiene und Kontrollbereich niedergeschlagen?

    Und eines ist auch auffällig. E-Coli, bekanntermassen Fäkalbakterien, spielen in dieser Studie eine unbedeutende, ja nahezu, null-rolle.

    Das hätte ich so auch nicht gedacht.

    Was auch nocht Interessant wäre, wo sich diese 51.xxx Menschen diese Infektionen geholt haben. Und bitte nicht sagen " das ist egal". Schließlich geht es ja genau darum.

    Wenn ich mich Recht errinnere sind eigentlch fast alles diese Erkrankungen auf Geminschaftskantinten (wie Altenheime und Krakenhäuser)zurück zu führen. Und das, und darüber gibt es hier bstimmt keine Diskussionen, ist in solchen Betrieben, die HACCP und co mit entwickelt haben, eine Quasi Bankrotterklärung.

    Ich möchte nocheinmal ganz ausdrücklich betonen, dass ich weder unsauber arbeite, noch darin eine Arbeitserleichterung oder eine Kostenfaktor sehe, Brötchen mit einer Zange in die Tüte zu befördern.

    Jede Sache muß und will ich meinen Kunden und vorallem meinem Personal sachlich vermitteln können, damit auch dieses vom selbigen mit Überzeugung
    ausgeführt wird. Und das sehe ich hier nicht.

    WEr ein gut laufendes Geschäft hat, das zur Morgenstunde, vorallem an Samstagen und Sonntagen, von Kunden fömlich gestürmt wird, der kann sich die "Zange" aus zeitlichen Gründen nicht erlauben. Ein Erfahrungswert aus meinem Geschäft ist der, dass der Großteil der Kunden eher ungeduldiger Natur, als Hygienestreber sind. Für mein Geschäft gilt: Der Kunde muß schnell, sauber und zufrieden Bedient werden. Ich erlebe es an jedem einzelnen Sonntag, das Kunden deswegen weiterfahren oder schon auf der Ladentreppe kehrt machen, weil der Laden zu voll ist. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass ich nicht einen einzigen Kunden dazu gewinne, der wegen der Zange fürs Brötchen zu mir kommt. Der Kunde kauft in allererster Linie der Qualität der Backware wegen. Niemand, und da glaube ich nienmanden der etwas anderes behauptet, kauft sein Brötchen dort, nur weil es mit der Znge verpackt wird, dafür aber Qaulitativ schlecht ist. Ich würge mir doch nichts in den Schlund, nur mit der Befriedigung einer vermeindlich Hygienischenren Verpackung

    Sie, Herr Christensen, haben es hier ja auch schon ganz zu anfang diese Threads schon erwähnt. Eine Baktereinübertragung an der Oberfläche von Brot und Brötchen durch das anfassen, ist nahezu auszuschließen.

    Warum also bei Regen die Blumen gießen?

    Sollte ein Kunde den ausdrücklichen Wunsch nach so einer Bedienung haben, machen wir das natürlich selbstverständlich.

    Kollegiale Grüße

    Jörg Schmid

  6. #46
    Vaike pagar Gast

    AW: Verkäuferin arbeitet unsauber ???

    Hallo zusammen
    Es geht hier nicht darum wer wann wo sich mit irgendetwas angesteckt hat.Es geht darum das es eigentlich eine selbstverständlichkeit ist das man sich nach dem Toilettengang die Hände wäscht.Dieses ist normalerweise von jedem Menschen zu erwarten.Und wenn ich dann im Fernsehen solche und ähnliche berichte sehe dann lässt das meiner Meinung nach schon rückschlüsse zu wie in nicht wenigen Bäckereien und weiteren lebensmittelverarbeitende n Betrieben die sauberkeit gepflegt wird.Ich rede hier nicht von steril oder übertriebenen Dingen.Aber ich denke das hier im Forum einige zu finden sind die schon erfahrungen gemacht haben mit Bäckern die einen Sauberkeitsstandard haben wie ein Plumpsklo.Und nicht nur Bäcker auch Metzger und Köche.Man muss es nicht übertreiben das will ich noch mal klarstellen aber sich nach dem Toilettengang die Hände zu waschen sollte als normal angesehen werden.Dann fänden sich auf Lebensmitteln auch keine besagten Bakterien.
    Schöne Grüsse

  7. #47
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    AW: Verkäuferin arbeitet unsauber ???

    In diesem Thread ging es mal ursprünglich darum, dass sich jemand angeekelt fühlt( was sein gutes Recht ist), weil die Verkäuferin ein Brötchen mit der Hand in die Tüte einpackt. Danach ist diese hitzige Diskussion in immre extremere Richtungen ausgeartet. Ich habe das eine und andere mal mit einer gehörigen Portion Ironie und Sarkasmus meine Meinung kunt getan.

    Wenn wir dann so denken, wie Vaike ( bitte nicht persönlich nehmen, ist nur ein Kommentar- keine Kritik), dann werden wir uns Zwangsläufig ausserhalb unserer eigenen vier Wände, nur noch mit Mundschutz und Handschuhen bewegen können.

    Vaike du hast Recht. Händewaschen nach dem Toilettengang sollte so selbstverständlich sein, wie das Atmen. Ist es aber offenbar nicht. Bleibt uns nur der Ausweg mit vollem Körperschutz durch die alltäglichen Gefahrensituationen zu wandeln. Werden wir halt alle ein bisschen Monk!

    Das geht bei der Türklinke des Hauses los wo wir zur Miete wohnen. Öffentliche Verkehrsmittel, Bar´s Restaurant, Tankstellen (Zapfpistole), der eigene Arbeitsplatz. Die Studie spricht hier nicht von Infektionen aus Gewerblichen Räumlichkeiten, sondern Insgesamt-also auch privat! Aber dann auf "nicht wenige Bäckereien" zurück zu schließen ist schon Infam. Die Bakterein sind dann überall, auch in dem noch so sauberen Restaurant, wo DU vielleicht gern hingehst. Deine Aussage trifft auf jeden beliebigen, öffentlichen Ort zu!

    Dann aber von Plumskloartiger Hygiene zu reden ist dann sogar für meinen Sarkasmus zu viel. Wie du schon sagtest: es sit egal wo, wann und wie.

    Aber dann sind da wohl die Eltern derer Verantwortlich, die so kleine Ferkel sind und sich nach dem Toilettengang nicht die Hände waschen.

    Übrigens: In der Tabelle von Thomas kann man auch nachlesen, dass es eine deutliche Verbesserung in manchen Bereichen, von etwa 10-15%, im Vergleich zum Jahr 2005 gibt. Nehmen wir diese Zahlen mal so hin, sollten wir ( bei einer Bevölkerung von gerundet 82 Mio´s) auch mal benken, dass wir hier von einer wahrscheinlichkeint von 0,06 Promille reden, von einer solchen Infektion getroffen zu werden.



    Regüße

    Jörg
    Geändert von Masterboj (26.10.2008 um 20:13 Uhr)

  8. #48
    Thomas Christensen Gast

    AW: Verkäuferin arbeitet unsauber ???

    Hallo Masterboj und alle anderen interessierten Leser,

    ich finde die Diskussion ganz und garnicht entartet, sondern höchst wertvoll, denn damit kommen einige Vorurteile oder Falschinformationen auf den Tisch und können ausgeräumt werden.

    Nachtrag1: Naja, das mit dem Sauberkeitsstandard wie ein Plumpsklo finde ich doch auch etwas arg daneben. Solche Betriebe, die er damit meint, werden ja sofort bei Bekanntwerden geschlossen.

    Zu Anfang dieser Diskussion ging es um das Thema, ob Brötchen mit der bloßen Hand oder mit einer Zange in die Tüte gepackt werden sollen.
    Inzwischen sollte allen klar sein, dass bei Verwendung der bloßen Hand nicht das Erkrankungsrisiko eine Rolle spielt, sondern eher die ekeleregende Behandlung. Ob es eine solche ist, ist auch immer Abhängig von der Umwelt, Bsp.: In Notzeiten wird keiner größeren Wert darauf legen, wie man sein Brot/Brötchen einpackt, Hauptsache, er hat überhaupt was zu futtern.

    Hier nun ein paar weitere Antworten zu den vorangegangenen Beiträgen:

    Zur Aussage:
    Der Kunde kauft in allererster Linie der Qualität der Backware wegen. Niemand, und da glaube ich nienmanden der etwas anderes behauptet, kauft sein Brötchen dort, nur weil es mit der Zange verpackt wird, dafür aber Qaulitativ schlecht ist.
    Was ist denn Qualität? Ich glaube, hier wird der Begriff "Qualität" zu einseitig auf die handwerkliche Qualität nach den Parametern der Backwarenprüfung beurteilt. Qualität einer Backware aus Sicht des Verbrauchers schließt alles ein, insbesondere auch die Bekömmlichkeit und die hygienische Herstellung und Behandlung bis zur Abgabe an den Verbraucher. Dabei hat nicht jeder die gleich hohen Erwartungen. Trotzdem bin ich überzeugt, dass der Verbraucher bei gleicher Qualität eher die hygienisch einwandfreiere Ware wählt. Ob er dafür mehr bezahlt, ist wiederum eine Frage, wie er es vermittelt bekommt.

    Zur Frage: In wieweit haben sich diese Zahlen seit den 80er Jahren durch viele verbesserungen im Hygiene und Kontrollbereich niedergeschlagen?

    Der Anstieg an Salmonellosen konnte nach einer Verschärfung der Hygienevorschriften zu Lagerung, Transport und Verkauf von Lebensmitteln nach 1992 umgekehrt werden. Seit 1992 fiel die Inzidenz von 250 auf 88 Salmonellen-Erkrankungen pro 100.000 Einwohner [27].
    Quelle: Robert-Koch-Institut - Gesundheitsberichterstatt ung des Bundes Nov. 2003 – Heft 18, Seite 19


    Hinweis zu:
    Und eines ist auch auffällig. E-Coli, bekanntermassen Fäkalbakterien, spielen in dieser Studie eine unbedeutende, ja nahezu, null-rolle.
    E-Coli sind Darmbakterien, die jeder zur Unterstützung der Verdauung in seinem Darm hat. Nur sehr wenige Arten sind für andere Personen krankheitserregend. Die E-Coli-Bakterien werden als Zeiger-Keime verwendet, die auf unhygienische Behandlung schließen lassen.

    Hinweis zu:
    Wenn ich mich Recht errinnere sind eigentlch fast alles diese Erkrankungen auf Geminschaftskantinten (wie Altenheime und Krakenhäuser)zurück zu führen.
    Es gibt dazu eine Auswertung der Landesuntersuchungsämter und soweit ich mich erinnern kann, waren Bäckereien und Konditoreien dabei gut vertreten. Insbesondere nicht durcherhitzte Desserts waren oftmals Ursache von Salmonellen-Erkrankungen. Sobald ich diese Auswertung finde, stelle ich sie hier ein.

    Weshalb ich mich daran beteilige, dies Thema so zu vertiefen, liegt daran, dass ich nach Abschluß meines Studiums der Lebensmitteltechnologie zwischen 1997 und 2002 als Freiberufler sogenannte Hygienemanagmentsysteme für ca. 15 größere Bäckereiunternehmen individuell entwickelt habe. Gleich vorab: Ich bin inzwischen nicht mehr damit beschäftigt, habe also keinerlei finanzielles Interesse und stehe auch für solche Aufgaben nicht mehr zur Verfügung. Jedenfalls wurde immer ein Großteil der für ein Projekt veranschlagten Zeit für Schulungen des gesamten Personals verwendet. Sie können sich bestimmt vorstellen, dass ich durch diese Schulungen intensivste Einblicke in das Verhalten und Denken der Mitarbeiter und Betriebsinhaber erhalten habe. Dabei habe ich überwiegend positive Erfahrungen gemacht, insbesondere bei den Jüngeren und den intensiver ausgebildeten Mitarbeitern oder Unternehmern!

    Ein großes Problem ist die zunehmende Beschäftigung von Personen mit fehlendem oder schlechten Hauptschulabschluß und Personen, die die deutsche Sprache nicht beherrschen oder / und aus einem Kulturkreis kommen, in dem die Hygiene einen anderen Stellenwert hat.

    Hier hilft nur ständige Belehrung und Unterrichtung inkl. fortwährender Kontrollen.

    Hygiene des Verkaufspersonals: Für den gesundheitlichen Schutz des Verbrauchers ist es aus meiner Sicht nicht erforderlich, dass das Verkaufspersonal das Brötchen nun mit Zange eingepackt. Allerdings taugt es sehr gut dazu, dem Kunden Respekt zu erweisen. Das Verhalten signalisiert dem Kunden: Hier hat der Kundenwunsch allerhöchste Priorität. Der Kunde darf vermuten, dass dieser hohe Hygienestandard auch hinter den Kulissen weitergeführt wird. Umgekehrt wird der Kunde (vielleicht) dort, wo Brötchen mit der Hand eingepackt werden, das Gegenteilige denken.


    Zur Feststelllung:
    dass es eine deutliche Verbesserung in manchen Bereichen, von etwa 10-15%, im Vergleich zum Jahr 2005 gibt. Nehmen wir diese Zahlen mal so hin, sollten wir ( bei einer Bevölkerung von gerundet 82 Mio´s) auch mal benken, dass wir hier von einer wahrscheinlichkeint von 0,06 Promille reden, von einer solchen Infektion getroffen zu werden.
    Diese 50.000 Erkrankungen bedeuten für den Einzelnen sicherlich ein sehr geringens Risiko. Das ist aber garnicht das Problem. Das eigentliche Problem ist doch der volkswirtschaftliche Gesamtschaden, der durch jede Erkrankung und frühen Tod, was für eine Ursache es auch immer sei, der Gemeinschaft entsteht. Eine weitere Triebfeder, die Lebensmittelhygiene und deren Kontrollen weiter zu entwickeln, sind die in den letzten Jahren immer öfters in Erscheinung tretenden Masseninfektionen und Skandale durch grössere Verteiler, wodurch auf die Politik ein entsprechender Druck seitens der Wähler entsteht. Ein weiter Grund sind europa- und weltweite Handelsströme, die eine gewisse Standardisierung und Normung von Waren einfach erforderlich machen. Sonst sind die Kontrollaufgaben garnicht mehr zu bewältigen.

    Dies ist auch mit ein wichtiger Grund, warum ein Teil der Aufgaben der Lebensmittelkontrolle an die Hersteller und Verarbeiter mit Einführung des HACCP-Systems delegiert wurde. Der Staat will und muß seine Kapazitäten in personeller und finanzieller Hinsicht so effizient wie nur möglich einsetzen, indem er nur noch die Eigenkontroll-Systeme der Unternehmen prüft.
    Geändert von Thomas Christensen (26.10.2008 um 22:40 Uhr) Grund: Um Nachtrag1 erweitert

  9. #49
    Vaike pagar Gast

    AW: Verkäuferin arbeitet unsauber ???

    Hallo zusammen
    Ich finde das mit dem Plumpsklo einen absolut passenden vergleich.Aber ich denke das man meine meinung hier etwas missverstanden hat wie ich an Masterbojs Kommentar sehe.Wie schon gesagt ich rede nicht von steril ich rede von normalen verhältnissen.In einer Backstube z.B halte ich es für normal jeden Tag die Arbeitstische nass abzuwaschen genauso wie den Ofen ebenso GRÜNDLICH AUSFEGEN sowie gegebenenfalls Schmutzreste vom Boden abzukratzen.Einmal die Woche gründlich reinigen mit Wasser und Reinigungsmittel und zwar alles Maschinen,Wände,Kühlhaus usw.Das ist mein sauberkeitsdenken in einer Bäckerei.Ich denke nicht das das übertrieben ist.Und es gibt mit sicherheit nicht wenige Betriebe die diesen Standard nicht erfüllen.Nicht nur Bäckereien genauso Metzger und Köche.Ich behaupte mal eine sehr gute Nase zu besitzen und wenn ich so manche Imbisse betrete und mir der geruch von altem Fett in die Nase steigt drehe ich mich um und gehe wieder.Genauso rieche ich in einer Bäckerei altes Berlinerfett.Es gibt auch Bäcker die mischen das in Mürbeteig.Was ich auch grundsätzlich tue ist Backwaren von unten zu betrachten.Da sieht man genau was der Betreiber dieses Ladens davon hält Bleche kratzen zu lassen.Und auch das sind nicht wenige.Und solche und ähnliche schweinereien gibt es genug.Und das sind für mich Plumpskloartige zustände.Thomas hat hier angeführt solche Betriebe würden geschlossen werden.Das entspricht nicht ganz den Tatsachen aus einem ganz einfachen Grund.Die Strafen sind viel zu gering.Und wenn ein Betrieb geschlossen wird werden die Misstände beseitigt und das wars eine Woche später hat der Laden wieder auf.Die Strafen müssten meiner Meinung nach wesentlich drakonischer ausfallen.Vor allen Dingen Geldstrafen.Dann würde sich manch Bäcker,Metzger und Koch bestimmt mehr um sauberkeit bemühen.
    Schöne Grüsse

  10. #50
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    AW: Verkäuferin arbeitet unsauber ???

    Es ist sehr viel richtiges gesagt worden.
    In meinem Laden waschen sich ich u7nd meine Verkäuferinnen so bestimmt alle 10 min die Hände- geht garnicht anders bei den vielen Zubereitungen.
    Ich glaube kaum dass in anderen Gewerken wie beim Bäcker, Profi Küche oder Fleischer so oft die Hände gewaschen werden.
    Wir sind nun kleine Betriebe wo es nun echt sauber zugeht, da der Chef eine überschaubare Personenzahl an Angestellten vor sich hat.
    Ich hatte mehrfach das Glück in sogenannten Großbäckereien in den Produktionsräumen zu verweilen.
    Ich kann dazu nur sagen guten Appetit.
    Dann nehmen wir mal die große Kaufhalle wo die Brötchen in der Auslage liegen.
    Stelle Dich mal hin und beobachte es!!!
    3 von 5 Leuten nehmen keine Zange obwohl sie da liegt.
    Sie drehen auch vorher die anderen Brötchen um die schönsten zu erwischen.
    Was machst Du wenn Du unterwegs Hunger bekommst und schnell mal ne Wurst essen willst? Die wirst Du ja aus Deiner Geldbörse bezahlen.
    Wäschst Du Dir dann erst die Hände ehe Du Deine Wurst anfasst? Sofern ne Toilette da ist kannst Du Dir dort auch vorher die Hände waschen aber wohin dann mit der Wurst.
    Vorher Hände waschen geht nicht, Du musst ja Dein Geld noch anfassen.!!!
    Muss ich jetzt beim Herstellen der Teiglinge für die Brötchen Gummihandschuhe tragen?
    Fragen über Fragen.
    Oft ist hier das Wort Salmonellen aufgelistet worden.
    Diese werden ja nun wirklich nicht über ein Brötchen übertragen.

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