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Thema: Bäckerei übernehmen

  1. #1
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    Betriebsübernahme

    Guten Tag alle,
    ich bin bäckermeister und möchte zum erstenmal einen Betrieb übernehmen (mit Backstube) habe aber bischen angst.
    Kann mir jemand helfen und zwar ob sich das ganze lohnt.
    Kurze Daten betrieb hat einen jahres umsatz von ca.350 tausend Euro in der Backstube sind außer mir noch zwei bäcker gesellen und 3 vollzeit Verkäuferin und zwei 400 € basis. Der Pacht 4000 € mit eine große 120 qm Wohnung.
    Kann mir jemand helfen bitte ?
    Danke im voraus

  2. #2
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    Bäckerei übernehmen

    Hallo alle,

    kann mir jemand helfen ?
    ich bin von beruf bäcker Geselle und jetz habe ich die möglichkeit einen Betrieb zu übernehmen .
    in der backstube wäre noch ein meister und noch ein geselle im laden sind 4 verkäuferin der Laden hat einen umsatz mit lieferungen ca.350.000 € im jahr der pacht würde 4000 € kosten mit eine 150 qm wohnung .
    Was meint ihr rechnet sich das ganze oder soll ich ´lieber die finger weg lasse?
    Die Backstube ist super eingerichtet der laden auch.

    Es wäre super wenn jemand mir schreiben könnte
    Danke

  3. #3
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    Ausrufezeichen AW: Bäckerei übernehmen

    Wende dich an einen Berater deiner zuständigen Handwerkskammer!

  4. #4
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    AW: Bäckerei übernehmen

    Einen schönen guten Abend....

    Das ist schwer zu sagen. Aus der Entfernung und von aussen schlecht. Ich würde mich nicht nur auf den Berater der Kammer verlassen, die Bäckerinnungsverbände haben auch Berater, die sind auf Bäckereien spezialisiert. Wenn Du mir schreibst, wo dieser Betrieb ist, kann ich Dir evtl Adressen liefern. Grobe Richtung reicht, Kreis z. B.

    Und jetzt rechnen wir doch mal:

    350.000,- € abzgl. 7% Mwst = 325.000,- Rest
    325.000,- abzgl. Pacht 4.000 x 12 = 277.000,- Rest

    Lohnkosten
    1 Meister 2000,- € Brutto x 12 = 24.000,-
    1 Geselle 1500,- € Brutto x 12 = 18.000,-
    4 Verkäuferinnen 1.200,- € Brutto x 12 = 57.600,- €
    Gesamt ca 100.000,- Lohnkosten zzgl. 30% Schattenlohn = 130.000,- Lohnkosten gesamt

    277.000,- € - LK = 143.000,- €

    Und dann kommt der ganze Rest: Rohstoffe, Energie, Steuern, evtl Ersatzinvestitionen und leben willst du auch noch....

    Ich würde Dir nicht unbedingt abraten, aber such Dir echt gute Berater, sonst geht das in die Hose. Frag vielleicht auch mal den einen oder anderen Vertreter, die können auch meist was sagen. Und überleg Dir gut, ob Du den alteingeführten Meister übernimmst, wenn Du "nur" Geselle bist. Ich will das nicht abwerten, aber das kann zu Problemen führen.

    Aber trotz allem: Alles Gute und wenn Du es machst VIEL ERFOLG!!!

  5. #5
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    AW: Betriebsübernahme

    Stop mal mein Freund....

    am 04.03. bist Du geselle, hier jetzt plötzlich Meister? dazu plötzlich 2 Gesellen, in Deinem anderen Posting 1 Meister 1 Geselle, der Jahresumsatz identisch? Vielleicht solltest Du Dir selber erstmal drüber klar werden, was Du hier schreibst?

    Gruß, Bäckermeister

  6. #6
    Heiko2 Gast

    AW: Betriebsübernahme

    Ja.Gebe dem Baeckermeister Recht.Du Schreibst ein wenig durcheinander.
    Wenn du hilfe möchtest sei Ehrlich oder achte darauf was du Schreibst.
    Gruss Heiko2

  7. #7
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    AW: Bäckerei übernehmen

    @ ori,

    Das Rechenbeispiel von "Bäckermeister" zeigt dir nur die wichtigsten Kostenblöcke auf. Auch sind die genannten Lohnkosten nicht als Real zu betrachten. 2000 € Brutto für den Meister hier als Ansatz, sind Real zu wenig. Die Zahlen sollen dir nur als erste Orientierung dienen.

    Das Beispiel von "Bäckermeister" zeigt schon, dass 350.000 € Umsatz vermutlich die unterste Schmerzgrenze sind.

    Du als Unternehmer möchtest langfristig ja auch mehr verdienen. Um den Unternehmerlohn im Handwerk zu errechnen verwendet man häufig folgende Rechnung: Meisterlohn (inkl. aller Lohnnebenkosten, Sozialabgaben, Zuschläge) + 25 Prozent (für dein Risiko, unternehmerische Mehrarbeit) + marktüblicher Zinssatz für die Verzinsung des eingesetzten Eigenkapitals.

    Es stellt sich auch die Frage, ob 4000 € Pacht im Monat berechtigt sind! Kann man die Pacht noch drücken?

    Wie ist die Ausstattung des Betriebes (Zustand, Wartung, technische Ausstattung)? Welchen Umsatz kann man mit der vorhandenen Backstube erwirtschaften (arbeitet die Backstube an ihren Grenzen oder kann man –evtl. mit mehr Personal- noch mehr produzieren = Kapazitätsausweitung)?

    Sind alle gesetzlichen Anforderungen bezüglich der Hygiene/HACCP erfüllt? So etwas könnte schnell mal einige tausend Euro nachträglich Kosten. Selbst wenn der Verpächter die Kosten zu tragen hätte, kann dies eventuell zu Rechtsstreitigkeiten führen.

    Wie sieht die Markt-und Konkurrenzsituation aus? Warum will der jetzige Inhaber den Betrieb verpachten?

  8. #8
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    AW: Bäckerei übernehmen

    Hallo alle,
    das sind einige misverständnise entstanden.Ich bin zwar bäckermeister aber ich habe nie als meister gearbeitet und auch als geselle habe ich nur paar jahre erfahrung.Daher würde ich den Meister übernehmen damit ich schnell in das ganze hinein komme .Ich denke mal das ich 5-6 monaten brächte um das ganze zu beherschen.Ich bin seit 1997 selstständig.Ich habe einen Laden und kaufe die backwaren von einem Fam.Bäcker und verkaufe weiter bekomme 50% rabatt in dem jetzigen laden habe ich im letzen jahr einen umsatz gehabt in höhe von 135t € und arbeite nur mit eine Azubi die miete kostet nur 540€ . Also zur dem 350 t€ würde noch meine jetzige umsatz noch dazu kommen und meine frau könnte noch mitarbeiten weil eben die wohnung gleich oberhalb der backstube ist.
    Bis jetz ging es nicht weil ich ca.20 km entfernung wohne und zwei kinder habe die kindergarten und schule gehen.
    Mit der pacht ist auch letze wort noch nicht geredet ich denke mal bis auf 3500 werden die schon runter gehen.
    Danke an alle ich würde mich auf eure meinungen freuen.



    Das Rechenbeispiel von "Bäckermeister" zeigt dir nur die wichtigsten Kostenblöcke auf. Auch sind die genannten Lohnkosten nicht als Real zu betrachten. 2000 € Brutto für den Meister hier als Ansatz, sind Real zu wenig. Die Zahlen sollen dir nur als erste Orientierung dienen.

    Das Beispiel von "Bäckermeister" zeigt schon, dass 350.000 € Umsatz vermutlich die unterste Schmerzgrenze sind.

    Du als Unternehmer möchtest langfristig ja auch mehr verdienen. Um den Unternehmerlohn im Handwerk zu errechnen verwendet man häufig folgende Rechnung: Meisterlohn (inkl. aller Lohnnebenkosten, Sozialabgaben, Zuschläge) + 25 Prozent (für dein Risiko, unternehmerische Mehrarbeit) + marktüblicher Zinssatz für die Verzinsung des eingesetzten Eigenkapitals.

    Es stellt sich auch die Frage, ob 4000 € Pacht im Monat berechtigt sind! Kann man die Pacht noch drücken?

    Wie ist die Ausstattung des Betriebes (Zustand, Wartung, technische Ausstattung)? Welchen Umsatz kann man mit der vorhandenen Backstube erwirtschaften (arbeitet die Backstube an ihren Grenzen oder kann man –evtl. mit mehr Personal- noch mehr produzieren = Kapazitätsausweitung)?

    Sind alle gesetzlichen Anforderungen bezüglich der Hygiene/HACCP erfüllt? So etwas könnte schnell mal einige tausend Euro nachträglich Kosten. Selbst wenn der Verpächter die Kosten zu tragen hätte, kann dies eventuell zu Rechtsstreitigkeiten führen.

    Wie sieht die Markt-und Konkurrenzsituation aus? Warum will der jetzige Inhaber den Betrieb verpachten?[/quote]

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