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Thema: Neue Arbeitsstelle in Vollkornbäckerei - kenne mich dabei nicht so gut aus

  1. #1
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    Neue Arbeitsstelle in Vollkornbäckerei - kenne mich dabei nicht so gut aus

    Hallo,
    ich habe seid Anfang August eine neue Stelle in einer Vollkornbäckerei.
    Mit Vollkorn kenne ich mich überhaupt nicht aus. Das wissen die Kollegen auch.
    Ich soll dann als Teigmacher arbeiten.
    Sauerteig, Quellstücke, etc.
    War nun 4 Tage schon arbeiten, habe aber jedesmal tierische Angst arbeiten zu gehen. Ich setze mich selbst zu sehr unter Leistungsdruck, ich denke, ich muss das gleich alles am ersten Tag können. Bisher lief alles noch ok.
    Bin wirklich jedesmal froh, wenn ich wieder draussen bin.
    Schätze es liegt, am mangelden Selbstbewusstsein und wenig Berufserfahrung in der Bäckerei.
    Wie lange sollte Eurer Meinung nach die Einarbeitung sein?
    In dem Betrieb wo ich vorher war, waren es drei Monate.

  2. #2
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    AW: Neue Arbeitsstelle

    Servus Bäcker28

    Nur ruhig Blut Junge, machst Dich ja selber fertig. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, gut Ding braucht Weil.

    Wie ist denn das Arbeitsklima in diesem Betrieb ?
    Hat der Betrieb/die Kollegen Verständnis für Dein fehlendes Wissen und dafür das es nunmal etwas Zeit braucht sich dieses Wissen incl. dem Warum und Wieso anzueignen ??

    Gibt es einen Grund(außer den bereits genannten) warum Du Dich selbst so unter Druck setzt ?

    Wie alt bist Du denn und vieviel Jahre Berufserfahrung haste denn ??
    Wer nimmt Dir Dein Selbstbewußtsein ?? Ich denke das auch Du was kannst !

    Versuche runterzukommen, den Druck loszuwerden, sonst könnte es sehr schwer für Dich werden weil Du Dir sozusagen selber im Weg stehst. Verstehst was ich meine ?

    Die Einarbeitungszeit hängt viel mit der Produktvielfalt des Betriebes, wie häufig die einzelnen Produkte gemacht werden und natürlich auch von der eigenen Auffassungsgabe ab. Je mehr ein neuer Mitarbeiter an täglichen Eindrückenb bekommt umso länger braucht er bis er es verinnerlicht hat, das ist ganz normal.
    Denke 3 Monate ist schon gut und auch angebracht.

    Wieso bist Du denn nichtmehr in dem letzten Betrieb ?

    Warum bist Du in diesen(den aktuellen) Betrieb gegangen ? Warum hast Du bei der Einstellung "JA" zu diesem Betrieb/diesem Arbeitgeber gesagt ?


    Schönen Gruß vom bestback
    Geändert von bestback (07.08.2009 um 16:23 Uhr)

  3. #3
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    AW: Neue Arbeitsstelle

    Hallo bestback,
    danke für deine Antwort.
    Also ich bin 28 Jahre alt und habe 5 Jahre Berufserfahrung.
    Mein letzter Betrieb war eine Pralinenmanufaktur, wo ich halt das Feingebäck hergestellt habe. Dort wurde ich betriebsbedingt zum August gekündigt.
    Sonst wäre ich noch dort.
    Im Juli hat sich dann das mit der Vollkornbäckerei ergeben, da ich auch nicht wieder arbeitslos sein wollte. Ausserdem wollte ich auch wieder mal als Bäcker arbeiten und nicht immer in der Konditorei und der Betrieb zahlt auch nach Tarif + Nachtstunden. Was schon ein wahrer Glücksfall in Berlin ist.

    Wie du schon richtig sagtest ich steh mir selber im Weg, ich bin halt auch derjenige, der das Selbstbewusstsein nimmt.

    Es sind 2 Gesellen und ein Lehrling dort.
    Produktvielfalt ist recht normal würde ich sagen, 15 verschiedene Brotsorten, Baguettes und Brötchen und Feingebäck.

  4. #4
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    AW: Neue Arbeitsstelle

    Servus Bäcker28

    Naja ok, verstehe schon warum Du in den Betrieb gewechselt hast, aber macht es Dir auch Spaß?
    Nur wegen geld zu arbeiten ist eine Sache und manche können das auch. Ich persönlich finde es wichtig das Arbeit Spaß macht. Was nützt die beste Bezahlung wenn derjenige jeden Tag mit nem dicken Hals in die Arbeit rennt und sich denkt "jetz muß ich da schonwieder rein"?!

    Und warum setzt Du dich selber so unter Druck ?
    Schlechte Erfahrung gemacht mit Kollegen/Chef der meinte das Du etwas schon perfekt können mußt nach kurzer Zeit??
    Wenn sich jemand so unter Druck setzt wie Du es macht kommt das schließlich nicht von ungefähr !! Da steckt was dahinter. Das gilt es herauszufinden - für Dich selbst!
    Macht Dir die Arbeit bisher Spaß ? Auch in diesem Betrieb und mit diesen Leuten?

    Warum ist Deine Situation so ? Warum hakts?


    Schönen Gruß vom bestback

  5. #5
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    AW: Neue Arbeitsstelle

    Die Arbeit macht mir Spaß, fühle mich halt immer unwohl, wenn ich kurzzeitig nichts zu tun habe und immer erst fragen muss was als nächstes kommt.
    Komm mir halt vor wie ein Lehrling.
    Die Kollegen sind soweit alle in Ordnung, aber nach 4 Tagen, kann man da auch noch nicht soviel sagen.


    Schlechte Erfahrung hatte ich im ersten Gesellenjahr, von daher kommt das mindere Selbstbewusstsein bestimmt.

    Habe halt angst wieder arbeitslos zu werden, ist für mich eine Schande.
    Und ich bin es halt auch satt, ständig alles neu zu lernen, in einem anderen Betrieb. Neue Kollegen, neue Produkte, etc. Ich will halt mal mehr als ein Jahr irgendwo bleiben. Aber bei befristeten Verträgen ist das halt so.

    MFG

  6. #6
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    AW: Neue Arbeitsstelle

    Servus Bäcker28

    Also das ist normal das ein neuer Mitarbeiter erst immer nachfragen muß wie´s weiter geht. Woher sollst es denn wissen ! Als neuer Mitarbeiter ist jeder erstmal "Lehrling".

    Arbeitslos sein ist keine Schande, wirklich nicht !
    Einen neuen Job annehmen, nur um nicht arbeitslos zu sein macht nicht sooviel Sinn, vorallem wenn die Stelle einen nicht glücklich macht. Deswegen ist es wichtig das die Arbeit Spaß macht.

    Ständig alles neu zu lernen hat auch Vorteile, nämlich das Du überall was neues oder anderes lernen kannst(das ist auch Bildung und bringt Erfahrung); also nicht immer nur alles negativ sehen.

    Darf ich fragen was denn im ersten gesellenjahr passiert ist ? Vonwegen zu wenig Selbstbewußtsein.
    Ich sagte ja, alles hat eine Ursache. Diese zu finden und zu erkennen ermöglicht erst mit der ganzen Situation anders umzugehen.
    Vorallem ist wichtig nicht wieder in den alten Trott zu verfallen. Halte die Augen offen und wenn Dir eine Situation bekannt vorkommt dann versuche rauszubekommen wie Du da früher reagiert hast und ob es wirklich richtig war wie Du reagiert hast.
    Gegebenenfalls dann eben anders reagieren.

    Weist, ich kenne das alles sehr gut und auch ich hatte zeiten, die waren alles andere als lustig !


    Schönen Gruß vom bestback

  7. #7
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    AW: Neue Arbeitsstelle

    Was ist passiert, ich wurde damals so richtig rund gemacht und mir wurde mit Kündigung gedroht, wenn nochmal ein Fehler passiert. Das war halt so , das der Chef immer gleich reinkam und rum schrie. Keinen Gruss oder sonst was, sondern Tür auf und losgeschrien.
    Das jeden Tag, das zieht einen schon runter.

    Klar kann nicht alles immer gut laufen und lustig sein, das erwarte ich auch nicht.

    Also, am Freitag abend fragte ich halt den Gesellen, den ich ersetzen soll, wie lange er gebraucht hat um das alles zu lernen. 6 Monate.
    Finde ich für vollkommen ausreichend.
    Leider ist es so, das ich nicht mit Stift und Papier rumrennen kann und mir Notizen machen kann, deswegen, versuch ich das alles morgens noch aufzuschreiben.

    Meine Angst, fängt ja jetzt schon wieder an, dabei hab ich noch 8 Stunden Zeit, bis es wieder losgeht.

    Naja 2 Nächte dann hab ich wieder frei.

    Schöne Grüsse

  8. #8
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    AW: Neue Arbeitsstelle

    Servus Bäcker28

    Zuerst einmal: Habe keine Angst, dafür gibt es keinen Grund !

    Tja, das tut mir leid für Dich, ich kenne so ähnliche Situationen, wenngleich sie bei mir nicht ganz so schlimm waren, aber wenn Blicke töten könnten wär ich seit mindestens 10 Jahren nimma am leben, glaub mir.
    Sowas ist Gift für jedes Betriebsklima und jede Mitarbeitermotivation. Spaß gehört auch dazu und es sollte jeden Tag ein wenig Spaß gemacht werden. Das hebt die Moral und Motivation aller Mitarbeiter.

    Mach das aber, schnapp Dir Zettel und Stift und schreibe alles auf; es sind immer mal paar Sekunden Zeit was aufzuschreiben. Ich hab das in meiner Lehrzeit genauso gemacht und was soll ich sagen, es hat geklappt
    Alles was ich selber aufschrieb schrieb ich ja auf um es nicht zu vergessen. Zweitens behält der Kopf alles selbst geschriebene mindestens 2x besser im Gedächtnis als nur das von anderen gesagte oder gesehene.
    Selbst sehen oder lesen und sich selbst Notizen darüber machen haben für das eigene Gedächtnis den beste Merkeffekt; versuchs mal
    Mein Lehrherr hat das auch nicht verstanden. Der meinte auch immer "Junge das mußt Du dir doch merken können", aber es ging ohne aufschreiben nicht, war alles zuviel auf einmal und zuwenig schlaf.
    Nach der Arbeit hab ich dann immer alle Notizen nachgearbeitet und bin sie nochmal gedanklich durchgegangen, habs nochmal sauber in mein Taschenbuch aufgeschrieben wenns nicht schon sauber war. So hats bei mir geklappt. Mit der Zeit brauchte ich das Taschenbuch kaum mehr, außer es kamen neue Notizen hinzu; ich hatte es aber immer in der Hosentasche steckern
    Wenn Dir einer blöd kommt deswegen sag ihm einfach das dies Dein System ist Dir etwas zu merken. Jeder hat ein anderes und auch das Recht dazu und Du hast eben dieses damit Du Dir etwas schnell und gut merken kannst..........basta

    Junge, mach Dich doch nicht selber verrückt ! Vor was hast Du Angst ?
    Ich denke Du braucht vor nichts Angst haben.
    Das was Du da im ersten Gesellenjahr erlebt hast ist wirklich nicht einfach, ich kann das nachfühlen!
    Nur, dies ist nicht der Betrieb in dem Du das erlebt hast, es ist ein anderer Betrieb - nicht der, in dem Du das obige erlebt hast.
    Was ist in dem neuen Betrieb geschehen das Du am alten Muster festhältst ??
    Hat er Ähnlichkeiten mit dem Betrieb in dem Du das erlebt hast.

    War das im letzten Betrieb auch schon so ?


    Ich wünsch Dir nun eine gute Arbeitsnacht!


    Schönen Gruß vom bestback

  9. #9
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    AW: Neue Arbeitsstelle

    Hallo,
    danke für deinen Antwort.
    Naja, gestern Nacht lief alles schief.
    Der Altgeselle hatte wohl eh schon einen schlechten Tag.
    War froh das ich dann draussen war.
    Nun bin ich schon 10 Tage da und habe die lust verloren.
    Der Altgeselle macht Druck und Hektik wo keine sein soll.
    Es ist halt so wenig arbeit, das man das alles in Ruhe erledigen könnte und der lerneffekt vielleicht sogar höher wäre.
    Naja, ist auch irgendwo meine Schuld, da ich 4 Jahre nicht mehr als Bäcker gearbeitet habe. War halt immer als Konditor angestellt, da es mehr Geld gab.

    Muss mehr an mir arbeiten und schneller werden, wurde mir gesagt.
    Nun gut, dann mach ich das.

    Im letzten Betrieb, war es so das ich wirklich 3 Monate Tag für Tag, mehr lernte, es war ruhiger und das Klima auch entspannter.
    Am Anfang dachte ich auch erst, ich schaff das nicht.

    Ist einfach nur peinlich für jemanden der 28 ist.

    best grüsse

  10. #10
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    AW: Neue Arbeitsstelle

    Servus Bäcker28

    Sag mal ich les da ja wohl nu nicht recht oder !! Vonwegen Deine Schuld und peinlich für einen 28-jährigen.......soein blödsinn !!!!(sorry)
    Wer hat Dich denn eingestellt hä ! Doch wohl der Arbeitgeber. Also hat er normalerweise gewußt wie lange Du nichtmehr in der Bäckerei gearbeitet hast. Er hätte Dich ja nicht einstellen müssen ! Er hat sich aber für Dich entschieden. Also weis er auch, normalerweise, das es wieder eine Zeit dauert bis der neu eingestellte Mitarbeiter an den Betrieb gewöhnt hat, ebenso bis sich der Betrieb auf den Mitarbeiter eingestellt hat; es muß von beiden Seiten kommen.

    Du bist nicht der, den Du ersetzen sollst. Jeder Mensch ist anders, arbeitet deswegen auch anders.
    Oft verwenden Altgesellen den Spruch "Das war früher so, das muß jetzt auch so sein/gehen". Es kann aber nicht so sein wie früher weil sich die Bedingungen verändert haben, es ist nämlich ein neuer Mitarbeiter gekommen. Das verlangt von allen anderen Mitarbeitern ein gewisses einstellen/umstellen auf die neue Situation. Dazu sollte jeder der anderen Mitarbeiter fähig sein.
    Wenn der neue Mitarbeiter eingearbeitet ist und alles beherrscht kann wieder zur "Tagesordnung" oder "dem alten Trott" übergegangen werden, vorher jedoch nicht.
    Jeder neue Mitarbeiter macht Fehler und muß er ja sogar, denn daraus lernt er. Sogenanntes praktisches Lernen duch Versuch und Irrtum.

    Gib 10 verschieden Bäcker ein Plunderrezept über Quarktaschen, nur das Rezept. Du wirst sehen, Du erhältst 10 verschiede Quarktaschen. Da fängt es bei der Teigbereitung bereits an, einer knetet länger, der andere kürzer, der nächste schüttet wärmer, der andere kälter. Weiter danach, der nächste läßt ihn länger liegen weil er die Teigreife anders beurteilt, wieder ein anderer steckt den Grundteig sogar in die Kühlung weil er sich dann besser tourieren läßt; der nächste zieht ohne Teigruhe ein usw......dieses "Spielchen" läßt sich über die Form und Aufarbeitung bis zum Ende des Backvorgangs beobachten, der eine bäckt kälter der vorletzte wärmer und der allerletzte länger weil...... Am Schluß noch aprikotieren und glasieren. Aprikotieren machen fast alle gleich, aber beim glsieren gehts schonwieder auseinander. Einer aromatisiert seinen Fondant der andere nicht, der eine macht den Fondant dünner der andere dicker. Wieder ein anderer pinselt den Fondant, der nächste überspinnt das Gebäck mit Fondant wegen der "schöneren" Optik..................
    Du wirst sehen, alles sind Quarktaschen, aber jede anders; individuell wie jeder Mensch eben ist. Aber es sind alles verkaufsfähige Quarktaschen.
    Das allein zählt, daß das Produkt verkaufsfähig ist und in etwa so aussieht wie sonst auch. Das ist Handwerk. Nicht jedes Stück gleicht dem anderen wie abgemahlt oder kopiert. Wenn sich das Team dann zusammengefunden und eingespielt hat ziehen alle an einem Strang und es werden nichtmehr soviele Unterschiede in den Gebäcken an sich auftreten.
    Ich wollte hier mit diesem Beispiel ledeglich aufzeigen wie unterschiedlich jeder Mensch ist und wie unterschiedlich die Ansichten wie (in diesem Beispiel eine Quarktasche) ein Gebäck hergestellt wird und es auszusehen hat.

    Mach also bitte blos nicht eins und schluck alles runter sondern gib Kontra. Das muß sich kein neuer Mitarbeiter bieten lassen.
    Keiner der alten Mitarbeiter muß Druck machen wo es keinen braucht und keiner muß Druck aushalten wo er nicht angebracht ist. Das ist unfair, denn die alten Mitarbeiter haben "Heimvorteil", sie kennen ja schon alles und beherrschesn es aus dem FF.
    Nötigenfalls gehe zum Chef und erleutere die Situation. Für einen neuen Mitarbeiter muß immer Eingewöhnungszeit aufgebracht werden. Wenn das nicht geboten wird kündige(oder laß dich kündigen, besser fürs Arbeitsamt, bekommste A-losengeld) und such Dir was anderes.

    Es ist natürlich auch wahr das Du irgendwann schneller werden mußt, das kannste aber erst wennde alles aus dem FF beherrschst, vorher geht das nicht.
    Ich habe hier im Forum mal einen Spruch gelesen(weis nimma von wem) den ich wirklich sehr sehr gut finde weil es die Wahrheit ist.
    Er heißt "Erst gut, dann schnell" !
    Also werde erst gut und dann schnell, sonst gibt es Chaos. Chaos in Dir selbst und im Betrieb logischerweise auch.
    Die Folgen davon sind klar. Ein Mitarbeiter der in sich Chaos hat, verwirrt ist kann nicht die volle Leistung bringen; wie denn auch, ist er ja mehr oder weniger ständig damit beschäftigt sein Chaos zu seinem und des Betriebes Wohle zu ordnen. Das wirkt sich natürlich durch weniger Leistung dieses Mitarbeiters aus, die dann logischerweise dadurch den Betriebsablauf durcheinander bringt.
    Jeder Mensch hat pro Tag nur 100% Leistung als Maximum zur Verfügung, die kann er nicht voll in den Betrieb stecken. Schließlich hat er auch noch nach dem Betrieb ein Leben, auch das kostet Kraft und zieht Leistung ab. 50-70% der gesamten Tagesleistung eines Menschen kann er in den Betrieb stecken, den rest braucht er für sich selbst und als Leistungsreserve, denn es ist auf Dauer weder gut noch ratsam immer im "Dauerlauf" 100% und oft nochmehr Leistung zu geben. Irgendwann muß der mensch auch wieder auftanken sonst verreckt er. Siehe auch die Häufung von Burn-Out´s und psychosomatischen Erkrankungen.
    Wer Krank ist kann garkeine Leistung mehr bringen.
    Ein psychisch Kranker wird von der Gesellschaft meißt nicht anerkannt. Ein Mensch der nicht 100% Leistung für seinen Betrieb bringen kann aber oft auch nicht. Hier taucht die Frage auf: Ja welcher Mensch wird denn von Wirtschaft und Gesellschaft überhaupt noch anerkannt !!!!!?????
    Weiter so und es führt zum gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kollaps, auf Dauer gesehen. Das ganze geht eh schon viel zu lang gut.

    Sorry, ich schweife schonwieder vom eigentlichen Thema ab. Allerdings mußte das alles auch mal raus weil es alles miteinander zusammenhängt.


    Alles Gute derweil für Dich und ich freue mich auf ne Antwort über Deine Situation.


    Schönen Gruß vom bestback
    Geändert von bestback (13.08.2009 um 00:44 Uhr)

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