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Thema: Verdienst Vorstellungen im astronomischen Bereich?

  1. #21
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    AW: Verdienst Vorstellungen im astronomischen Bereich?

    Oh man das ist ja hart. Ich drück dir die daumen das es nach deinem Meister besser aussieht.

    Also ich finde zumindest der Tarif sollte gezahlt werden.
    Ich habe noch zusätzlich meinen Techniker gemacht, mit 2,3 abgeschlossen aber nie in dem Berufsfeld gearbeitet. Meine Kollegen von damals erzählten mir auch Sie hätten weitaus mehr verdient. Damals hab ich ca. 1000 Euro netto verdient.
    Derzeit bin ich wie gesagt in Berlin wieder einmal auf der Suche.
    Hab jetzt 3 Gespräche in der Woche mal sehn, was da rauskommt, hoffe ja das ein Hotel klappt. Das andere liegt Gehaltmässig zwischen 6.50-8,50 .

  2. #22
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    AW: Verdienst Vorstellungen im astronomischen Bereich?

    Techniker? Meinst du den technischen Fachwirt, oder was muss ich darunter verstehen?
    Oder hat das gar nichts mit unserem Beruf zu tun?

    Danke, dann wünsch ich dir auf jeden Fall auch viel Glück bei den Bewerbungsgesprächen.

  3. #23
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    AW: Verdienst Vorstellungen im astronomischen Bereich?

    Hi Ricardo,
    ich bin gelernter Bäcker, habe im Anschluss, noch den Bäckereitechniker absolviert und dann nur noch als Bäcker und Konditor gearbeitet.

    Danke!

  4. #24
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    AW: Verdienst Vorstellungen im astronomischen Bereich?

    Hallo Kollegen,

    Ich weiss nicht was in den letzten 5 Jahren in Deutschland so passiert ist, aber die Stundenloehne ich da lese sind erschreckend. Ich kann mich entsinnen, das ein Geselle der im ersten oder zweiten Gesellenjahr war 1.800 Euro brutto bekam. Ein aelterer Baeckergeselle oder Konditorgesellin lag so bei 2.500 Euro brutto. Das waren gute Leute, die ihren Job eigenveratnwortlich gemanagt und andere mit angewiesen hatten. Ich kann nur sagen armes Deutschland, wenn man so ausgebeutet wird.

    Meik70

  5. #25
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    AW: Verdienst Vorstellungen im astronomischen Bereich?

    Halo Maik70,
    von den Zeiten hab ich auch mal gehört.
    Hier ist der Bäckertarit 1700 Euro Brutto.
    Da verdient man weiter südlich netto.

    Mein letzter Hob, da war ich Backstubenleiter in einer Confisiere lag bei 1640 Euro Brutto.
    Es ist leider so geworden, nimm es oder sei arbeitslos.
    Ich möchte auch gern mein Meister noch machen, aber bei dem Gehalt und Ungewissheit ob man morgen noch seinen Job hat, ist es richtig schwer geworden.

    Das einzig positive ich kann mich mehr in Foren einbringen:-)

    Wünsch allen einen schönen Tag

  6. #26
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    AW: Verdienst Vorstellungen im astronomischen Bereich?

    nur den Meister zu machen um mehr Geld zu bekommen halte ich persönlich für Bedenklich.Hatte nie einen Meister.aber bin in 2jahren in den Firmen wo ich die letzten Jahre gearbeitet habe 3 mehr std. Lohn bekommen durch gute Arbeit und viel eigen Initiative.bin jetzt wieder bei 14 an gekommen.nach kurzer Zeit.Denke das sich auf die Stelle nur Leute beworben haben die eine feste Arbeit haben und sich halt verbessern wollten.Das ist normal.jeder denkt doch das er wo anders mehr bekommen kann und die arbeit besser ist.bis er selber sieht das nicht alles Gold ist was glänzt

  7. #27
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    AW: Verdienst Vorstellungen im astronomischen Bereich?

    Das duerfte alles relativ sein im Ausland, ebenso auch in Deutschland. Gerade Berlin/Brandenburg, Mc Pomm und andere haben tarife zum heulen. Eine Baeckerei in Berlin hat einen Produktionsleiter gesucht fuer 60 leute, selbst mitbacken fuer 7,65 Euro, keine Zuschlaege. In BW, Bayern und NRW sind die Tarife noch gut. Im Ausland solte man vorsichtig sein. Im Prinzip bekommt man was man Wert ist und was man leistet. das kann schon Astronomisch sein. dafuer bleibt man meist aber nicht lange.In Russland waere ich vorsichtig da meist das Geld schwarz gezahlt wird auch wenn man eine Arbeitsvertrag hat. Nur gehts hier auch ganz schnell und man ist ohne etwas draussen. Machen kann man meist wenig. ich kenne da einige Leute denen es so ging und die Aermer nachhause gingen als sie kamen. Grundsaetzlich gehe ich davon aus das die Arbeitgeber das bezahlen wofuer sie jemanden suchen. Man ist sich da schon ziemlich im klaren darueber. Nur umso hoeher der Lohn umso laenger die Arbeitszeit und umso kuerzer der Vertrag.Das macht man mal ein paar Monate und dann ist auch der akku lehr.
    Geändert von Andy13664 (05.10.2009 um 04:11 Uhr)

  8. #28
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    AW: Verdienst Vorstellungen im astronomischen Bereich?

    Hallo Herr Christensen,
    es ist eigentlich am Thema vorbei,aber ich möchte Ihnen einige Eindrücke aus Russland schildern:
    ich kenne auch russische Backstuben und Konditoreien. Habe auch darin aktiv gearbeitet. Allerdings nur in dem europäischen Teil Russlands
    Man kann nicht mit deutschen Vorstellungen nach Russland gehen.Man muß improvisieren können. Warenlieferungen wie hier die Bäko,gibt es in Russland nicht. Jeder Vetreter hat etwas im Angebot. Und dann noch die riesigen Entfernungen. Verschiedene Rohstoffe,wie wir sie in Deutschland kennen,gibt es dort nicht-oder unter einer irreführenden Bezeichnung.
    Das Personal war, trotz keiner Ausbildung,zum Teil sehr gut und Verantwortungsvoll! In den Konditoreien,wo überwiegend Frauen arbeiten,
    wurde eine sehr gute Arbeit abgeliefert. Zum Teil auch Arbeiten,die in Deutschland aus "Kostengründen" nicht mehr gemacht werden und langsam in Vergessenheit geraten.
    Übrigens,meine nächste Arbeitsstelle ist in der Mongolei...
    Ich habe es miterleben müssen wie deutsche Meister nach Hause geschickt wurden. Sie kamen mit absolut falschen Arbeits-Vorstellungen und gingen völlig überfordert zurück. Man kann über dieses Thema lang genug schreiben.
    Ich habe meinen Aufenthalt genossen und genutzt um das Land und die Leute kennen zu lernen. Ebenso die Betriebe und die Arbeitsmethoden. Ich wurde reichlich entschädigt dafür. Trotz allem bin ich immer wieder froh zu Hause,in Deutschland, zu sein. Wenn sich eine Möglichkeit bietet, fahre ich wieder nach dort.Ich habe viele Freunde dort zurück gelassen.
    Allen die so etwas planen: lernt jüngere Geschichte. Das ist ein Thema was überall und immer auf den Tisch kommt. Denkt daran,mit euren Aussagen repräsentiert ihr Deutschland. Manche Monteure in den Hotelbars benehmen sich wie Elefanten im Porzellan-Laden. Auf die Idee,einige Gäste könnten Deutsch verstehen kommen sie meistens nicht. Ich habe mich oft genug schämen müssen.
    Wenn jemand eine Möfglichkeit hat,dort einmal zu arbeiten,soll er die Möglichkeit wahrnehmen. Er wird reichlich Erfahrungen sammeln können.

  9. #29
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    AW: Verdienst Vorstellungen im astronomischen Bereich?

    Also Jungs, nachdem hier im Forum so lebhaft über Verdienstmöglichkeiten in Deutschland diskutiert wird, möchte ich Euch einmal 2 Beispiele hier aus der Gegend liefern:

    1. Siebrecht in Brakel/OWL zahlt im Schnitt 20% UNTER Tarif und aht vor ein paar Monaten den Mitarbeitern die Pistole auf die Brust gesetzt. Noch weiniger verdienen oder Betriebsschliessung. Nachdem Die Gewerkschaft interveniert hat, sollte das Werk endgültig geschlossen, die Logistik von Subunternehmen übernommen und die filialen als Franchising weiterbetrieben werden. Mittlerweile wird dieser Betrieb doch weitergeführt. Leider gibt es jetzt keine Infos mehr, wie weit die MA die Hosen aus Angst vor der Arbeitslosigkeit noch runter gelassen haben

    2. Ein mir gut bekanntes Unternehmen zahlt im Schnitt 7,50 - 8,00€ für einen ungelernten Mitarbeiter. Das ist erstmal in Ordnung. Diese Mitarbeiter müssen dafür aber 8 bis 10 Stunden an der Maschine oder am Ofen stehen und Akkordarbeit verrichten. Mit Rüst- und Reinigungszeiten ergibt das eine tägliche Arbeitszeit von ca 12 Stunden. Mal abgesehen, dass das arbeitsrechtlich verboten ist, werden Überstunden auf ein Konto gerechnet und müssen nach einem äusserst komplizierten System rechtzeitig beantragt werden, ausgezahlt werden sie nicht. Dieses System ist rechtlich in Ordnung, dass habe ich von einem Fachanwalt prüfen lassen. Aber meiner Meinung nach wird gezielt darauf hingearbeitet, dass die MA Fristen versäumen und die Überstunden verfallen.
    Der eine oder andere Mitarbeiter macht auch schon mal 36 Stunden am Stück, der Betriebsinhaber ist da völlig schmerzfrei. Und das wir uns da richtig verstehen, diese Dinge kenne ich nicht vom Hörensagen über Dritte, sondern ich könnte alles belegen.

    Und vielleicht hat vor 2 oder 3 Wochen einer der hier Beteiligten den Bericht über KIK im Spiegel gelesen. Dieser Bericht kam mir sehr bekannt vor, denn vieles kenne ich mittlerweile aus meiner eigenen beruflichen Erfahrung. Und es wird immer schlimmer.

    Es wird höchste Zeit, dass in unserem schönen Handwerk ein Umdenken stattfindet, denn der Ruf des Bäckerhandwerks ist sonst wohl nicht mehr zu retten.
    Ach ja, und um auf das Einstiegsthema zurück zu kommen: Ich habe als Meister mit Personalverantwortung für zeitweise 30 Mitarbeiter 2.300,- € Brutto verdient, bei einer 60/70 Stunden Woche und freiwilliger unbezahlter Mehrarbeit......

    Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend.

  10. #30
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    AW: Verdienst Vorstellungen im astronomischen Bereich?

    Was gibt es denn noch als Baeckerhandwerk in Deutschland? Einige selbststaendig betriebene Baeckereien die meist relativ klein sind, ums ueberleben kaempfen und um die taeglichen Umsaetze. Das aus kostengruenden hier eine Anpassung an den Markt stattfindet und wirkliche Handwerkskunst kaum noch ausgefuehrt wird, weil kaum bezahlbar, duerfte klar sein. Wer kann dort erwarten als zusaetzlicher Meister eingestellt zu werden und gute loehne zu erzielen? Ansonsten duerfte der Rest in den Industriebereich gehen. Immer mehr Baeckereien werden geschlossen, Kostendruck, fehlendes Interesse zur Uebernahme etc. Die etwas groesseren baeckereien erweitern den Lieferbetrieb, grosse werden aufgekauft oder es finden Zusammenschluesse statt. Der Markt wird von einigen wenigen aufgeteilt. Nur jede Grosse braucht per Werk auch nur einen Produktionsleiter und 3 oder 4 Schichtleiter. Es gibt weit mehr Baeckermeister oder wirklich gute Gesellen als Stellen angeboten werden koennen. Angebot und Nachfrage. Entweder man nimmt den Job unter den Bedingungen oder irgend jemand anderes wird den Posten annehmen. Andere Baeckereien suchen regelmaessig nach neuen Mitarbeitern, jeweils wenn die Probearbeitszeit zu Ende ist. Es ist schon schwierig in Deutschland. Ich hab bei einigen baeckereien gesehen wie es zugeht. Im groesseren handwerk, zu wenige Mitarbeiter, jede Menge unbezahlter ueberstunden, Nachtarbeit bis zum abwinken, kaum einen Tag frei und Loehne zum heulen. In der Industrie einige wenige Fachkraefte, meist Helfer aus Russland, dem frueheren Jugoslawien fuer Loehne unter der Guertellinie. Wozu braucht man fachkraefte wenn man nur einen Teigmacher braucht der rezepte lesen und die computersteuerung benutzen kann. an der maschine werden nur bleche abgenommen und in die stikken umgesetzt, solange das ein halbautomat ist. Ansonsten fallen auch die weg. Ausschuss ist einprogrammiert und faellt nicht ins Gewicht bei den Produktionskosten. Ich bin seit einigen Jahren im Ausland und bin recht froh damit. Erstmal ist die bezahlung besser, wenn man denn was kann und die Erwartungen erfuellt und es wird nicht wie In Deutschland durch Vater Staat so tief in die Taschen gegriffen. Im Ausland wird ein Meister noch hoch bewertet und auch honoriert das man den Mut hat sich im Ausland niederzulassen und unter den teilweise recht schlechten bedingungen zu arbeiten. Ich hatte die letzte Stelle 2006 in Deutschland und entgegen den hier vorgelegten zahlen wirklich gut verdient. Nur hatte ich eben auch Verantwortung fuer einen grossen Betrieb der fast schon Pleite war und das 365 Tage im jahr bei taeglich 14 Stunden. Aber es hat spass gemacht und auch etwas gebracht. Nur faellt es einem immer wieder schwer wenn von der geschaeftsleitung die Mitarbeiter dauernd aufgerufen werden den Guertel enger zu schnallen und noch mehr zu tun, gute Leute gefeuert werden, bis man am Ende eben nur nach mit zeitarbeitsleuten zu tun hat und in der kantine der einzigste ist der die Bedienungsanleitung der Kaffemaschine in Deutsch lesen kann und Mittags die Oefen klingeln und keiner mehr da ist weil die Mitarbeiter auf Ihren Gebetsteppichen gegen Mekka knieen. Irgendwann wird das sicherlich auch mal wieder anders werden. In anderen handwerksbereichen hat man schon lange erkannt das das alte handwerk kaum noch beherrscht wird und man das wieder foerdern muss. das wird sicherlich auch irgendwann im Baeckerhandwerk der fall sein. dann sollte kaese auf ein Broetchen streuen auch kein Problem mehr sein. :-)
    Geändert von Andy13664 (24.10.2009 um 10:34 Uhr)

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