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Thema: Ausbildung zum meister noch Zeitgerecht?

  1. #1
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    Ausbildung zum meister noch Zeitgerecht?

    Hallo alle zusammen,

    es ist schon eine Weile her dass ich auf der Meisterschule war. Damals war ich enttaeuscht ueber die doch eher oberflaechliche Ausbildung. Haette mir damals gewuenscht mehr ueber Zutaten und deren Zusammensetzung usw. zu lernen.
    Wie sieht denn das heute aus? Was kann ich von einem Meister der die Meisterschule verlaesst erwarten? Ist er nur der "bessere" Geselle.....hat sich die Ausbildung den anforderungen angepasst?
    Wuerde mich ueber andere Meinungen freuen!
    Geändert von siegfried1959 (13.11.2005 um 15:22 Uhr)

  2. #2
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    AW: Ausbildung zum meister noch Zeitgerecht?

    Aber Hallo,
    Meisterbrief ist wichtig, aber Meister sein kommt erst mit der Erfahrung und der Aufgabe als Meister zu führen und auch zu lernen.
    Nach meiner Meisterprüfung war ich in 9 Betrieben und lernte über all dazu.
    Auch heute noch von
    meinen
    Angestellten, Kunden und
    Franchisenehmern
    .
    Jeder Tag in meinem Leben hat eine neue Aufgabe für mich zu lernen.

  3. #3
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    AW: Ausbildung zum meister noch Zeitgerecht?

    dann kann mir sicher jemand erklaeren warum man nun mit 20 oder so schon Meister sein kann

  4. #4
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    AW: Ausbildung zum meister noch Zeitgerecht?

    Mit 15 in die Lehre,mit 18 Gesellenbrief danach 3 Jahre Geselle und dann Meisterprüfung!
    Warum nicht!
    Fachkräfte braucht unser Handwerk, und ein Meister hat Verantwortung und Vorbildfunktion!

  5. #5
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    AW: Ausbildung zum meister noch Zeitgerecht?

    hi

    Sorry wen ich hier wiederspreche aber es sieht nach neuer Gesetzeslage so aus:

    Mit 15 in die Lehre mit 18 legt man dann die Gesellenpruefung ab und kann sofort zur Meisterschule OHNE Gesellenjahre. Wen man dann die Meisterschule und die Pruefung erfolgreich ablegt ist man mit 18 oder 19 schon Meister.


    Und dann nochmal auf die Frage von Siegfried zurueck zu kommen:
    Ich weis es nicht ob es Sinn macht so seinen Meister zu machen ich denke es kommt immer auf die Person an die da als Meister aus der Schule kommt oder den Meister machen will.
    Andererseits ist der Berufstand der Baecker noch Meisterpflichtig um einen eigenen Betrieb zu fuehren oder zu uebernehmen.

    gruesse

    Stefan
    Geändert von Stefan Witt (07.03.2007 um 11:03 Uhr)

  6. #6
    Heiko2 Gast

    AW: Ausbildung zum meister noch Zeitgerecht?

    Hallo zusammen.
    Ich Denke es ist ein wichtiger schritt zur Selbstentwicklung.
    Man denk anders, verhält sich anders, übernimmt Verantwortung.
    Ich z.B bin viel Selbstbewuster geworden, Redegewanter und mitteilsamer.
    Selbs sieht man die Sachen mit anderen Augen.
    Unterhalte mich zunehmends mehr mit Vertretern und Backmeistern.

    Gruss Heiko

  7. #7
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    AW: Ausbildung zum meister noch Zeitgerecht?

    @siegfried
    Die Meisterausbildung hat sich gewandelt und ist moderner geworden.
    Ich würde aber keinen Jungspunt einstellen der grad mal 22 oder 23 ist und in diesem Alter seinen Meister gemacht hat.
    Warum? Es fehlt sehr oft einfach die persönliche Reife.
    Der Kenntnisstand ist allerdings gut, da die Ausbildung heut umfangreicher ist als sie möglicherweise noch bei Dir war. Nicht umsonst dauert der Meisterkurs für Bäcker ein halbes Jahr in Vollzeit.
    Ansonsten siehe auch unten unter @Stefan Witt!


    @Stefan Witt und alle anderen.
    Ich kann nur zustimmen. Es ist sehr fraglich ob ein Geselle nach der Gesellenprüfung schon reif für den Meister ist.
    Meiner Meinung nach besitzen die wenigsten nach der Lehre bereits die persönliche Reife den Meister zu machen.
    Ich spreche aus eigener Erfahrung, leider.
    Die jüngsten Meisteranwärter mit denen ich im Meisterkurs war waren zwischen 19 und 23(war der Großteil des Kurses) und hatten keinesfalls die persönliche Reife für den Meister, die hatten großteils nur Blödsinn im Kopf.......und mit sowas sollste dann die Meisterprüfung im Team machen und selbst eine gute Prüfung ablegen wenn die Spaken(sorry) nur den Unterricht stören und Gaudi machen wollen.
    Mir kam da ein Teil wirklich vor wie "Die jungen Wilden" die auf ner Pokaljagt-Tour sind. Halli-Galli-Drecksau, wir sind endlich ma daheim raus und können die Sau rauslassen und machen so nebenbei die Meisterprüfung und danach vielleicht noch den Betriebswirt..........hinterher aber haben se oft von tuten und blasen keine Ahnung und wundern sich, warum se die Prüfung entweder nicht, oder nur schlecht/gerade so bestanden haben.
    Das nächste ist das sie die anderen mit ihrem Blödsinn auch noch anstecken/die anderen sich anstecken lassen, aber nur die die eben auf den gleichen Niveau rumgeistern.....zum Glück nur die!
    Und sowas will Meister werden/sein und eine Vorbildfunktion einnehmen.........nie im Leben wenn die so weitermachen.
    Habe das oft zur Sprache gebracht bei verschiedenen Instanzen der Meisterschule. Da hieß es immer nur "Wir sind machtlos".

    Können allein reicht eben für den Meister nicht aus, da gehört schon mehr dazu. Einige davon heißen Reife, Disziplin, liebe zum Beruf und Vorbildfunktion. Das haben die wenigsten nach der Lehre.
    Ok, die Gesellenjahrenregelung ist seit langem gefallen und das hat ja auch sein Gutes. Es wäre aber in meinen Augen wünschenswert das eine Art Altersbeschränkung für die Meisterprüfung eingeführt wird die eine gewisse persönliche Reife "gewährleistet". Was weis ich, z.B. ab 25 oder so. Ist natürlich schwer hier ein Alter festzusetzen, denn wann hat einer die Persönliche Reife für den Meister? Das ist eben nicht allein nur vom Alter abhängig.

    Ich bin natürlich nun ein "gebranntmarktes Kind" in der Richtung.
    Denke aber das neben dem fachlichen Können persönliche Reife, Disziplin und respektvoller Umgang mit Menschen und Berufsliebe ein Meister unbedingt beherrschen/inne haben muß.

    Die Meisterschule ist dazu da den Schülern was beizubringen.
    Dazu gehören jedoch nicht persönliche Reife, Disziplin und Lernbereitschaft. Das sollte der Meisterschüler sowieso schon haben/mitbringen; finde ich zumindest.


    Schönen Gruß vom bestback und ein schönes Wochenende

  8. #8
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    AW: Ausbildung zum meister noch Zeitgerecht?

    Ich weiss nicht. Ich bin nun schon viele Jahre im Ausland, habe meinen Meister in den 80igern gemacht. Irgendwie habe ich den Eindruck das sich die Qualitaet der Meisterausbildung mit den Jahren verschlechtert, weil viele Meister die ich sehe und die "relativ" jung sind kaum noch irgendwelches Fachwissen mitbringen. das koennen sicherlich Einzelfaelle sein, ich hoffe das zumindest.

  9. #9
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    AW: Ausbildung zum meister noch Zeitgerecht?

    Servus Andy

    Tja, das was Du sagst ist leider wahr, nur ist es im theoretischen Meisterunterricht anders.
    Das theoretische Wissen wird alles gelehrt. Nur sollte der Meisterschüler eben auch aufpassen was da erzählt wird und sich, neben den schriftlichen Unterlagen der Schule seine eigenen Notizen wärend des Unterrichts machen.
    Aber wenn dann ebnen lieber im Unterricht herumgekaspert anstatt aufgepaßt wird, dann haben eben solche Meister wenig Fachwissen; nicht weil es nicht unterrichtet wurde nein, sondern schlichtweg weil die Meisterschüler nicht aufgepaßt haben.
    Ich glaube ich war einer der wenigen die sich wärend des Meister-Unterrichts in egal welchem Fach schriftliche Notizen gemacht haben. Davon profitiere ich heute......zum Glück.

    Und vonwegen jung, deswegen meinte ich ja vorhin, die persönliche Reife muß vorhanden sein. Ein solcher paßt im Unterricht besser auf weil er weis was auf dem Spiel steht. Soeiner macht seinen Meister dann auch nicht aus Jux und Dollerei, sondern mit nem Hintergedanken. Das ist dann in der Regel auch ein Meister der was drauf hat.


    Schönen Gruß vom bestback

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