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Thema: Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich? - Mobbing -

  1. #11
    Thomas Christensen Gast

    AW: Bin ich zu empfindlich?

    Hmm, die Situation scheint ja schon sehr weit fortgeschritten und verzwickt zu sein. Ich empfehle Dir deshalb, zuerst mal die Situation mit Deinem Lehrlingswart zu besprechen, denn der kann sich bei einem unauffälligen Besuch vor Ort selbst ein Bild machen. Die Telefonnummer bekommst Du bei Deiner regionalen Bäckerinnung.
    Geändert von Thomas Christensen (06.11.2008 um 18:12 Uhr)

  2. #12
    Thomas Christensen Gast

    AW: Bin ich zu empfindlich?

    Nachtrag: Falls Du das Problem mit Hilfe des Lehrlingswarts lösen kannst, wäre es sehr nett, wenn Du hier darüber berichtest, denn es gibt vielleicht auch noch Andere mit ähnlichen Problemen, die aber nicht darüber schreiben können oder möchten.

    Solltest Du das Problem auch mit Hilfe des Lehrlingswarts nicht lösen können, gibt es immer noch die Möglichkeit, den Ausbildungsbetrieb zu wechseln.

  3. #13
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    AW: Bin ich zu empfindlich?

    Huhu,

    wenn ich das lese bekomm ich nen Hals.......
    Was sind denn das für Leute mit denen du arbeitest?
    Sorry aber ich als Geselle hätte würde solch asoziale manieren nicht dulden....

    @ Rafi wer bitte verlangt von dir das du etwas extrem Sauber machen sollst obwohl sie eigentlich wissen müssen das du eine Sehbehinderung hast?

    Versuch es wirklich bei deiner Innung. Am besten bei Google eingeben " Bäckerinnung [dein Bundesland]" .

    Wende dich wirklich mal an deinem Chef oder Abteilungsleiter denn ich glaube das es keine gute Werbung für diesen Betrieb sei , wenn rechtsextremismus betrieben wird. Ein ordentlicher Chef würde da druck machen.

    PS: oder wende dich mal an deiner Berufsschule... bei uns in Dresden haben sie immer ein offenes Ohr gehabt und leiten das sehr oft weiter und helfen einen


    Ich drück dir die Daumen ......

  4. #14
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    AW: Bin ich zu empfindlich?

    Hallo????
    Was ist denn da los?
    Das mit dem Lehrlingswart ist keine gute Idee. Ich war selber mal eine Zeit stellv. Lehrlingswart und weiß aus Erfahrung, dass da nicht viel passieren wird. Der Betrieb erhält vllt eine Ermahnung und das wars dann auch. Auf der anderen Seite wird es für Dich dann nur noch schlimmer. Aber wenn ich diese sprüche höre, könnte ich kotzen!!! Da kriege ich 200Puls.
    Das ist genau unser Problem im Handwerk. Und deshalb wird es immer schlimmer!!! Weil zuviel Idioten immer mehr andere Idioten ausbilden und niemand einschreitet.

    @ Rafi
    Zeig Deine "Kollegen" an aufgrund rassistischer Äusserungen, geh zum Anwalt wegen Mobbings und schalte dann parallel dazu den Lehrlingswart ein. Aber nur zur Info und nicht als Hilfe. Und am Besten, Du drohst der örtlichen Innung mit der Presse!!! Denn ansonsten wird sich da keiner bewegen. Und schlechte Presse fürchten Sie mehr als der Teufel das Weihwasser.
    Und wenn es gar nicht besser wird, schreib mir mal ne PN mit ner Nummer, unter der ich Dich erreichen kann.

    Gruss, Markus.

  5. #15
    Thomas Christensen Gast

    AW: Bin ich zu empfindlich?

    Hallo Baeckermeister, zu Deinen Erfahrungen als stellv. Lehrlingswart:
    Das mit dem Lehrlingswart ist keine gute Idee. Ich war selber mal eine Zeit stellv. Lehrlingswart und weiß aus Erfahrung, dass da nicht viel passieren wird.
    Weil Du diese Erfahrungen gemacht hast, kannst Du das doch nicht pauschal auf alle Innungen und alle Lehrlingswarte übertragen! Jede Innung ist eigenständig und jeder Lehrlingswart wird das nach Vorgabe seiner Innung oder eigenem Ermessen anders behandeln.

    Ich meine, erst einmal sollte man unterstellen, das der Lehrlingswart seine Aufgabe ernst nimmt und die notwendigen Maßnahmen einleitet. Erst dann, wenn sich die Zustände nicht ändern, würde ich eine andere Vorgehensweise wählen.

  6. #16
    Thomas Christensen Gast

    AW: Bin ich zu empfindlich?

    Hallo Rafi18, ich habe auf Deine Frage
    Aber was verstehen Sie konkret darunter. Ich habe wirklich Angst.
    noch nicht geantwortet, deshalb jetzt.

    Es gibt Betriebe, in denen sich Gruppen von Mitarbeitern mit geringer Bildung und Intelligenz zusammenfinden, um durch das dadurch entstehende Gemeinschaftsgefühl Ihr schwach entwickeltes Selbstbewußtsein ausgleichen. Solche Menschen verhalten sich oft nicht wie Menschen, sondern wie Tiere, sie haben kein Sozialbewußtsein gelernt und verwenden das Gesetz der Natur, der Stärkere gewinnt.
    Beispiel Hühner: Ist ein schwaches Huhn im Stall, wird dieses solange gehackt, bis es tot ist, falls es nicht rechtzeitig fliehen kann. Ähnliches kann auch bei der Schweinemast beobachtet werden. Dort knappern sie sich gegenseitig (aus Langeweile oder weils Spaß macht) die Ringelschwänze an, sobald eines blutet, stürzen sich die anderen Ferkel darauf, das geht soweit, das sie sich gegenseitig auffressen.

    Wenn man in eine solche Gruppe kommt, sehe ich nur folgende Möglichkeiten:
    1. Von Anfang an Stärke zeigen und sich nicht unterkriegen lassen
    2. Man flieht und sucht sich eine andere Gruppe
    3. Die Gruppe wird vom Gruppenleiter (Chef) kontrolliert, ggf. in der Zusammensetzung geändert.

  7. #17
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    AW: Bin ich zu empfindlich?

    Hallo Thomas.
    Erst einmal vorweg. Ist das "Du" in Ordnung? Ist einfacher so.

    Natürlich kann ich die Aussagen über den Lehrlingswart nicht verallgemeinern. Ich habe mich in meiner Zeit auch entsprechend engagiert. Aber was wird denn passieren? Nix. Denn meistens ist der Lehrlingswart genau so ein Innungsmitglied wie der Inhaber des betroffenen Betriebs. Und bei einem Bier und entsprechender Gemütlichkeit wird da mal drüber gesprochen. Aber es wird sich erstmal nix ändern. Als nächstes spricht dann der Chef mit seinem Altgesellen. Und spätestens jetzt wird es eskalieren! Versteh mich nicht falsch. Der Lehrlingswart als Ansprechpartner ist ein netter Typ, sollte aber meiner Meinung nach mindestens eine unabhängige Person sein, vllt sogar besser ein Vertreter der Mitarbeiter. Und wenn man es weitertreiben wollte, ein Vertreter der NGG.

    Gruss, Markus.

  8. #18
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    AW: Bin ich zu empfindlich?

    Hallo Rafi
    nutze die schwächen der Anderen, und setze sie gezielt als Waffe gegen sie ein! Als Beispiel: Als ich in der Lehre war, mußte ich nach dem die Bäcker Feierabend hatten noch immer in der Konidorei mithelfen. Der Konditor hatt mich schamlos ausgenutzt d.h. nach dem der Chef weg war ist der dann auch verschwunden, und ich mußte SEINE Arbeit (die wir eigentlich zusammen erledigen sollten) alleine erledigen. Dieser Typ war: 1. faul, 2. hatt gefuscht wo er nur konnte und 3. dreckig und hatt unsauber gearbeitet... Als der Konditor dann Urlaub hatte, war ich alleine in der Konditorei und hab mir dann 3 Wochen lang den Ar... aufgerissen, mit dem Resultat, dass ich schneller war, die Konditorei immer auf hochglanz geschrubt und die Qualität der Produkte um längen besser war. Und danach bin ich dann noch zu den Bäckern rüber um denen zu helfen. Als der Chef dann mitbekommen hatte das ich ständig in der Bäckerei rumgehammpelt bin, hatt er mich erstmal gefragt wie das denn sein kann, ich sollte mich doch schließlich um die Konditorei kümmern. Darauf hin habe ich dann mit einem Inneren Lächeln geantwortet, das die Konditorei schon fertig ist. Dann ist der Chef erstmal verschwunden, hatt den Froster und den Laden kontrolliert... und hatte mir nichts mehr entgegen zu bringen. Als der Konditor dann zurück war, stand der Chef den ganzen Morgen über in der Konditorei und hatt dem Konditor auf die Finger geschaut. Tja und der Konditor konnte nun nicht wie gewohnt mal eben ne Stunde auf die Toilette verwinden oder mal eben im laden Kaffee trinken und die Verkäuferinnen zu texten oder sein Fahrrad auf´m hof putzen (kein scherz)... statt dessen hat er ständig sprüche bekommen: was er denn noch um diese Uhrzeit hier mache, ich wär ja schon längst fertig gewessen, wie siffig doch seine Konditorei schon wieder aussehe usw. Das ging dann soweit das er sogar kündigen wollte.

  9. #19
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    Lächeln AW: Bin ich zu empfindlich?

    Hallo und guten Morgen zusammen,

    Nicht erschrecken, - ich bin die Mutter von Rafi, - und möchte mich im Namen von Rafi erstmal für die vielen Zuschriften und Ratschläge bedanken.
    Entschuldigung auch, dass er so lange nichts von sich hören ließ.

    Er war letztes Jahr mit den Nerven fix und fertig und ganz nah am aufgeben.
    Letztendlich habe ich mich beim Meister mit eingeschalten. Ich habe ihm erzählt, was in der Backstube so abgeht, und dass RAfi einfach Amngst hatte, etwas zu sagen. (er meinte nämlich, dass er Rafi schon immer wieder mal gefragt hätte ob alles in Ordnung sei)
    Okay, Rafi hat dann mitbekommen, dass zumindest mit dem einen Azubi, der auch im 1.Lehrjahr ist, gesprochen wurde. Ob mit den anderen auch geredet wurde, hat er nicht mitbekommen.
    Daraufhin war es dann eine ganze Weile in Ordnung, -dann fast in Ordnung und schön langsam spitzt sich die Lage wieder zu.
    Ich selber finde das Ganze auch ganz schön schwierig. Neuburg ist ein totales "Kaff". Jeder kennt fast jeden. Rafis Chef ist Innungs-Meister. Insofern weiß ich nicht ob das mit dem Lehrlingswart hier am Ort etwas bringt.
    Ich denke, die Situation wird auch dadurch erschwert, dass dieser Bäckermeister eben als einziger hier am Ort Rafi überhaupt eine Chance gegeben hat (als Förderschüler mit nicht gerade einem Glanz-Zeugnis und eben der Sehbehinderung, die auch mit einem Schwerbehunderten-Ausweis verbunden ist)

    Rafi macht seine Arbeit nach wie vor Spaß. Er sagt, dass er auch viel schneller geworden ist (Brezen drehen).
    Die Probleme, die jetzt seit kurzem wieder massiver werden sind:

    Zum einen erzählt Rafi, dass ihm immer wieder Arbeiten abgenommen werden (das allerdings schon länger). Und zwar Arbeiten, die nicht so gut geklappt haben wie zum Beispiel das Auskehren des Ofens und das Tauchen der Brezen. Ich rede ihm jetzt seit Tagen zu, dass er darauf drängt diese Arbeiten auch wieder machen zu dürfen. Weil, - wie soll er sie sonst lernen? Rafi sagt, selbst wenn er mal von jemandem die Anweisung bekommen hat z.Bsp. zu tauchen, dann kommt der andere Azubi: "Das mach ich".

    Das Nächste ist, dass sich seine Kollegen den Namen "Olli" für ihn ausgedacht haben und ihn fast ausschließlich so ansprechen, - bis auf den ältesten Gesellen im Betrieb. Rafi erzählt, er hätte schon oft genug gesgt, dass er das nicht ill, - es bringt aber nichts. "Ich will das aber so", "Ich sag aber Olli", "Du bist der Olli"....... sind die Antworten. Wobei sich alle anderen ganz normal mit ihren Namen oder deren Kurzformen ansprechen.
    Ich habe Rafi jetzt gesagt, er solle nicht reagieren, wenn er Olli gerufen wird, das heißt aauch die Arbeitsanweisung, die damit verbunden isst, nicht ausführen.

    Naja, - dann haben sie sich ziemlich auf die sexuelle Schiene eingeschossen, das heißt Rafi steht selbst da unter Druck, weil er keine Freundin hat...... Einzelheiten erspar ich mir hier aufzuzählen, da würde dem einen oder anderen vielleicht sogar der Appetit vergehen.

    Tja, und das Neueste ist, dass zumindest der andere junge Azubi jetzt anfängt über Rafis Schulausbildung, sprich Förderschule herzuziehen. Es bleibt wahrscheinlich abzuwarten, wann die anderen mit darauf einsteigen.

    So, das ist der Stand der Dinge bei meinem Sohn. Ich denke, ich werde ihn darin unterstützen wieder mal mit dem Chef zu reden.
    Außerdem denke ich , sollte er es endlich in der Berufsschule und beim Stütz-Unterricht des Kolping-Werkes (Ausbildungsbegleitende Hilfe, -macht Rafi seit Dezember) sagen.

    Ich habe mir auch schon überlegt ob wir den Integratiosfach-Dienst einschalten sollten. Den gibt es bei uns in der Nähe. Da bin ich mir aber auch sehr unsicher ob das nicht auch ein "Schuß nach hinten" werden könnte.

    Liebe Grüße an alle aus Neuburg
    und - - -

    ich finde es toll, dass es so ein Forum gibt!!!

  10. #20
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    17

    AW: Bin ich zu empfindlich?

    Hallo,

    nach allem was ich bisher gelesen habe dachte ich , ich klinke mich mal hier ein. Wenn man einen Lehrling mit Behinderungen, egal welcher Art einstellt, müssen die vorraussetzungen stimmen.
    Vorallem, da es oft so ist, das diese nicht so schnell mitkommen wie die anderen beim lernen und begreifen.
    Da in der Regel bei vielen Jungen Leuten die in die Lehre kommen die Adolezens noch nachwirkt und vermeindlich einfache Aufgaben eher ungeschickt angegangen werden ist ganz normal.
    Ebenso das es verbal ins sexuelle geht und das sich unter den Auszubildenden ( hängt von der Betriebsgröße ab ) eine art Konkurrenzsituation entwickelt.

    Dennoch ist es wichtig, das man respectvoll miteinander umgeht, hier ist in erster Linie der Backstubenleiter als Organisator anzusetzen ! Da ich selber als Meister tätig bin, liegt der Schwerpunkt darin, Azubis zu fördern und zu unterstützen und auch Problemsituationen zu erkennen und zu handeln.Lehrjahre sind keine Herrenjahre und es lohnt sich manchmal auch ein AR.........h zu sein, natürlich ohne das es ausartet.

    Sollte Dir dein Gefühl sagen,bzw festgestellt werden, das dein Sohn viel zu wenig lehrnt ( Ausbildungsrahmenplan beachten ) dann würde ich ihn als letzte Maßnahme in einen anderen Betrieb geben ! Denn man sollte sich wirklich nicht alles bieten lassen.

    Ich hoffe, das hat etwas geholfen !

    Gruss, 1320304

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