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Thema: Alles negativ??

  1. #1
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    Frage Alles negativ??

    Hallo!
    Ich lese hier nur negatives vom arbeiten im Ausland. Was muss denn in einer Stellenanzeige drinstehen um sie als "seriös" bezeichnen zu können ? Ein gewisses Risiko ist wohl immer dabei, da man ja nicht "mal schnell" um den Globus fliegen kann um sich den Betrieb anzuschaun, deswegen würde mich interessieren , auf was man unbedingt schon im Voraus achten sollte.
    Freue mich auf Antworten!
    Gruss,Christiane

  2. #2
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    AW: Alles negativ??

    Ich wuerde wie folgt vorgehen und auch empfehlen:

    1. Nachfragen hier im Forum, ob jemand den Betrieb kennt
    2. Vom auslaendischen Arbeitgeber verlangen, dass er ein offenes Rueckflugticket schickt fuer ein Vostellungsgespraech.
    3. Verlangen dass der Arbeitgeber ein Arbeitsvisum stellt, nicht nur ein Touristenvisa, daran erkennt man auch dann sein Interesse auf laengere Zusammenarbeit.

    Dann unverbindlich hinfliegen auf Kosten des Arbeitgebers, Betrieb anschauen, ein oder zwei Tage mitarbeiten, sich im Umfeld informieren ueber den Ruf des Unternehmens und des Betriebsinhabers.
    Arbeitsvertrag machen, heimfliegen und auf das Aufenthaltsrecht(Visa) warten, dass man dort als Auslaender arbeiten kann.
    Erst dann wieder hinfliegen auf Kosten des neuen Arbeitgebers.

    Dann kann man davon ausgehen, dass es ein serioeser Arbeitgeber ist.

  3. #3
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    AW: Alles negativ??

    Hallo Christine,

    benutze einfach Deinen gesunden Menschenverstand. Klingt alles zu rosig ist was faul. Hoere genau hin was die Leute dir erzaehlen und hinterfrage alles was aus Deiner Sicht keinen Sinn macht.
    Stelle fragen nach dem Umsatz, frage wieviel Leute beschaeftigt sind und auch hier ueberlege ob die Antwort Sinn macht. Gibt jemand an 20 Leute zu beschaeftigen und macht nur 250000 Umsatz, dann ist mit Sicherheit was faul.
    Villeicht hast du Recht und viele der Beitraege sind negativ geschrieben, und das ist gut so, denn viele Menschen sehen das Glueck nur in der Ferne. Auch ich war mir nicht bewusst auf was ich mich einlasse als ich entschied nach Kanada zu kommen, Ich konnte mein schicksal zum guten wenden, weiss aber von vielen die gestrandet sind und von einigen die dann nicht mal mehr die Mittel hatten nach Hause zu kommen.
    Als deutscher muss man sich vom "sozialen Netz" das man von Deutschland kennt lossagen.....beispielswei se hier in Kanada gibt es das nicht, da wird man einfach "Suspendiert" oder rausgeschmissen, die Kuendigungsfrist ist 2 Wochen und dann bist Du mehr oder weniger auf Dich gestellt. Es gibt zwar Arbeitslosengeld, was aber an viele Bedingungen geknuepft ist.
    Aus meiner Erfahrung heraus moechte ich von einem jungen Baeckermeister berichten der nach Kanada kam und dann erst herausfand dass er fuer ein einigermassen Zimmer etwa 700 - 800 cad$ bezahlen muss. Was bei einem Mohnatslohn von netto $ 1600 doch happig ist, nun gehe davon aus Du hast noch nicht gegessen und ein Auto brauchst Du als erstes auch........
    USW USW....... Das gilt es alles zu bedenken.....und da ist noch viel mehr!

    Dennoch es gibt auch genuegend Menschen die ihr Glueck im Ausland gemacht haben......

    Gruss Siegfried

  4. #4
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    AW: Alles negativ??

    Erst mal vielen Dank für die Antworten, solche Denkanstösse sind ja nie verkehrt
    Allerdings ist es bei mir nicht so, dass ich "mein Glück " im Ausland finden möchte, wie man so schön sagt; ich möchte eine begrenzte Zeit im Ausland verbringen, und dann auf jeden Fall wieder zurück nach D. kommen. Ich weiss nicht ob es nur mir so geht, mir gefällt mein Beruf sehr gut, allerdings bin ich jetzt 27 Jahre alt, arbeite seit 5 Jahren in einem kleinen Betrieb und im Endeffekt passiert doch jeden Tag, bzw. jede Woche das gleiche. Man hat sein festes Sortiment , ab und zu kommt mal was neues dazu..... hört sich vielleicht blöd an, aber mit der Zeit wird es richtig langweilig. Deswegen auch der Gedanke mal eine Zeit lang im Ausland zu arbeiten. Dass ich nicht auf deutschen Standart hoffen kann, ist mir völlig klar, aber für mich ist Geld nicht alles , (was nicht heisst, dass ich bereit bin mich ausbeuten zu lassen)der Spass an der Arbeit muss da sein und das Klima muss stimmen.
    Könnt ihr mir denn irgendwelche Betriebe empfehlen, bzw. kennt ihr Betriebe, die ab und zu mal Leute für ein paar Monate bis 1 Jahr suchen? Jetzt erst mal ganz egal wo, da drüber hab ich mir noch nicht so viele Gedanken gemacht.
    Gruss
    Christiane

  5. #5
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    Cool AW: Alles negativ??

    Abed,

    so ganz moechte ich Dir nicht zustimmen. Aus meiner Erfahrung heraus ist kaum ein Arbeitgeber bereit jemanden den Flug und Auffenthalt fuer ein Job Interview zu bezahlen, das sind Dinge die villeicht im gehobenen Management ueblich sind, aber fuer den normal sterblichen wohl eher nicht zutreffen. Aber man kann es ja versuchen, ich erreichte zumindest dass man mir den Auffenthalt bezahlte, den Flug musste ich selbst bezahlen!
    Aber wie gesagt versuchen kann man es ja, villeicht koennt ihr besser Verhandeln als ich es konnte.

    Siegfried

  6. #6
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    AW: Alles negativ??

    Ich kann nur aus Erfahrung sagen, dass es bei mir bis jetzt immer geklappt hat.

  7. #7
    Thomas Christensen Gast

    AW: Alles negativ??

    Ich bin der Meinung, genau wie der Bäckereiunternehmer sich als Premiumhersteller positionieren sollte, so sollte sich auch der angestellte Bäcker zum hochqualifizierten Spezialisten entwickeln und auch so darstellen. Dazu gehören auf jedenfall aussagekräftige und nachprüfbare Referenzen, die er bei seiner Bewerbung mitsendet. Im Gegenzug kann der Bewerber vom Stellenanbieter das gleiche fordern.

    Dadurch haben beide Parteien die Möglichkeit, sich zuvor zu prüfen. Alles was nicht nachprüfbar ist, kann bei der Prüfung nicht berücksichtigt werden und wenn zuwenig nachprüfbare Informationen vorliegen, würde ich mich nicht bewerben. Denn dann wird es eine Aktion mit unkalkulierbaren Risiken.

    Je nach Marktlage wird sich ein seriöser Arbeitgeber an den Reisekosten mehr oder weniger beteiligen. Ich hatte bei Vorstellungsgesprächen an mehrere 100 km entfernten Orten immer eine Erstattung der Anreisekosten durch den Arbeitgeber erreicht.

    Wenn ich mich auf eine Auslandsstelle (mit Flug) bewerben würde, würde ich es so machen:

    50% der Reisekosten überweist der Arbeitgeber an die Bäckerinnung am Wohnort des Bewerbers (als Treuhandstelle), 50% übernehme ich vorläufig und erhalte es zurück, wenn ich eine Probezeit von drei Monaten bestanden habe. Von der Bäckerinnung erhalte ich das Geld nach Vorlage einer Besuchsbestätigung des Arbeitgebers. Das ist eine für beide Parteien faire Regelung und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Bäckerinnung sich da sperrt.

    Als Reisekosten gelten alle Kosten für die gesamte Hin- und Rückreise.

  8. #8
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    AW: Alles negativ??

    Thomas,

    freut mich dass Du scheinbar was gefunden hast wofuer man die Innung gebrauchen koennte.....

  9. #9
    Thomas Christensen Gast

    AW: Alles negativ??

    Ha joooah

    I denk an alle!

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