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Thema: E-Nummern sind sinnlos für den Verbraucher !

  1. #1
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    E-Nummern sind sinnlos für den Verbraucher !

    E-Nummern sind sinnlos für den Verbraucher ! -
    von: Rescheneder – Wien am 27.9.2007
    E-Nummern sind sinnlos für den Verbraucher !
    Der Verbraucher kennt sich nicht aus.
    Die Lebensmittelfirmen verwenden Zusatzstoffe nur zu ihrem Vorteil für eine leichtere Produktion, für ein schönes Aussehen, für längere Haltbarkeit, zur Streckung der Produkte, zur Geschmacksverstärkung.
    Auf dem Etikett der verschiedenen Lebensmittel gibt es eine Zutatenliste die unter anderem die Zusatzstoffe mit Namen oder die entsprechenden Zusatzstoffe (E-Nummern) enthält.
    Es besteht eine gesetzliche Kennzeichnungspflicht die die Verwendung in der Praxis vorschreibt. Sie wird von den Nahrungsmittelproduzenten nur in der notwendigen gesetzlichen Minimalform nachgekommen, da mit vielen Ausnahmen und Tricks im Gesetz eine solche Kennzeichnung vermieden werden oder minimiert werden kann. Zusätzlich wir die Kennzeichnung unzulässig klein auf der Verpackung aufgedruckt, so dass diese der Verbraucher nicht ohne Lupe lesen kann.
    Daher wird die Kennzeichnungsliste mit den Zusatzstoffen vom Kunden, der die Problematik über gesundheitliche Schäden und Grenzwerte für den Menschen nicht kennt generell negiert. Da das Gesetz entweder die E-Nummer oder die chemische Bezeichnung verlangt. Können die Verbraucher nichts damit anfangen, denn sie haben kein chemisches Wissen über diese Problematik.
    Das bedeutet, dass der Kunde nicht sicher sein kann, was wirklich im Produkt alles enthalten ist. Sicherheit gibt es nur, wenn er auf der Verpackung z.B. den Hinweis findet (meist groß geschrieben): „Ohne jede Zusatzstoffe hergestellt“ oder den Vermerk „naturrein“.

    Jeder Mensch muss sich ernähren um leben zu können. Seine dafür notwendigen Lebensmittel kauft der Verbraucher im Supermarkt. Doch kann der Kunde den Lebensmittelkonzernen noch vertrauen, das alles was da angeboten wird nicht gesundheitsschädlich ist ?

    Die Antwort ist Nein!

    Die Zusatzstoffe werden in der Anzahl immer mehr und die Zutatenliste wird immer länger aber dafür immer kleiner gedruckt. Der Kunde damit nichts anfangen.
    Die bestehenden gesetzlichen Bestimmungen der Politik reichen nicht aus um die Gesundheit zu garantieren und die Wissenschaft ist hoffnungslos überfordert um die Gesundheitsunschädlichkei t nachweisen zu können.

    Jedem Menschen sollte jedoch die Möglichkeit gegeben werden sich gesund mit biologischen und ausgewogenen Nahrungsmitteln zu versorgen. Er muss wissen welche Schadstoffe (Gifte) im Produkt, das er regelmäßig kauft wirklich enthalten sind.
    Das ist eine selbstverständliche Forderung die die Nahrungsmittelindustrie ablehnt. Durch eine E-Nummern ist auch der ADI-Wert festgelegt, sofern es überhaupt einen gibt.
    Der ADI-Wert (Acceptable Daily Intake) bezeichnet die tägliche Aufnahmemenge von Fremdstoffen in Lebensmitteln, die ein Mensch ohne gesundheitliche Schäden lebenslang täglich verzehren kann. Der ADI-Wert wird von einer Dosis ohne Wirkung (NOAEL = no observed adverse effect level) eines Fütterungsversuches mit lebenslanger Aufnahme der zu prüfenden Substanz bei der empfindlichsten Tierart abgeleitet.

    Der Sicherheitsfaktor berücksichtigt Unsicherheiten bei der Übertragung tierexperimenteller Versuchsergebnisse auf den Menschen und individuelle Unterschiede innerhalb der menschlichen Bevölkerung. Üblicherweise reicht in den meisten Fällen ein Sicherheitsfaktor von 100 aus, in Einzelfällen gibt es jedoch höhere oder niedrigere Sicherheitsfaktoren. Daraus kann sich jede Person ihren theoretischen Grenzwert für sein eigenes Körpergewicht berechnen.
    Der ADI-Wert (laut Tabelle) muss mit dem Körpergewicht der Person multipliziert werden um den Grenzwert in mg pro Person zu erhalten. Von der Wissenschaft wird generell angezweifelt ob eine derartige Schlussfolgerung der Übertragung der Werte von Tier auf Mensch überhaupt zulässig ist. Versuche am Menschen sind verboten und die gesundheitlichen Schäden durch Zusatzstoffe am Menschen sind nur teilweise bekannt, da es sich um Langzeiteffekte handelt. In der Literatur wird eindringlich von gesundheitlichen Langzeitschäden gewarnt. Die Lebensmittelindustrie, die Behörden, Lebensmittelprüfstellen mit ihren Experten, gehen auf diese Kritiken nicht ein, sodass eine Veränderung im Sinne der Gesundheit von den Behörden nicht zu erwarten ist.

    Bei Kindern liegt dieser der ADI-Grenzwertwert, wegen des geringen Körpergewichtes sehr niedrig und sie sind daher besonders durch Zusatzstoffe gesundheitlich gefährdet.
    Da aber die tatsächlichen Mengen der Zusatzstoffe (mg / kg oder mg/ Liter) auf den Zutatenlisten nicht angeführt sind und auch der Hersteller diese Daten geheim hält, ist der Verbrauch nicht in der Lage seinen Abstand zu Gefahrengrenze zu berechnen. Dies gilt besonders verstärkt dann, wenn mehrere verschiedene Lebensmittel mit Zusatzstoffen verzehrt werden.

    Die E-Nummern sind dabei in der bestehenden Form für die Verbraucher wertlos.
    Die Angabe von E-Nummern und die damit verbundene Kennzeichnungspflicht auf der Zutatenliste der Produkte sind daher unbrauchbar und eher verwirrend. Der Kunde, der in vielen Fällen überhaupt nicht weiß worum es geht, kann nichts damit anfangen.

    Selbst wenn man sich mit der Problematik näher beschäftigt ist es nicht möglich die Grenzwerte des individuellen Verbrauchers für ein Produkt oder aus einer Summe von Produkten zu ermitteln.
    Man kann zwar sein Körpergewicht mit dem ADI-Wert multiplizieren und erhält, dann die kritische Menge für einen einzigen bestimmten Zusatzstoff für die die E-Nummer steht, den wahren Grenzwert kennt der Kunde nicht.
    Da nicht bekannt ist wie hoch die Menge des Zusatzstoffes im Produkt ist, ist eine gesundheitliche Gefährdung durch Grenzwertüberschreitung nicht nachzuweisen. Diese Tatsache wird von der Lebensmittelindustrie voll zur Verwirrung der Verbraucher ausgenützt.
    Wozu also der ganze Aufwand dann überhaupt ?
    Die Lebensmittelindustrie ist heute durch rationelle Erzeugung der Massenproduktion von Produkten gezwungen derartige Zusatzstoffe (Gifte) generell einzusetzen. Die Konkurrenz zwingt zur Preisreduktion. Das führt zum Einsatz dieser Zusatzstoffe ohne die eine Erzeugung offenbar nicht mehr möglich ist. Damit hat die Lebensmittelindustrie die Zusatzstoffbeigaben sowohl in Art und Menge voll in der Hand und behandelt diese Zugaben als Betriebsgeheimnis und verweigert die Bekanntgabe der Mengen.

    Die Wissenschaft und der Gesetzgeber wurde von dieser Entwicklung voll überrollt. Die Wissenschaft kann Gesundheitsunschädlichkei t nicht sofort nachweisen und warnt bereits von den Gefahren, dass die ADI-Werte zu hoch sind.
    Wie sich die Summierung einzelner ADI-Grenzwerte generell auf den menschlichen Organismus auswirkt, schweigt die Wissenschaft beharrlich, denn es geht um Langzeiteffekte die noch lange nicht erforscht sind.

    Der Gesetzgeber erlässt dazu Gesetze auf die sich heute alle Hersteller berufen, dass sie nicht gesundheitsgefährdende Zusatzstoffmengen verwenden.
    Ein Teufelskreis bei dem jeder die Verantwortung abschiebt und die Zuständigkeit dafür generell ablehnt. Und das Alles auf Kosten der Gesundheit des Konsumenten.
    Ein Zustand der dringend durch den Gesetzgeber geändert gehört.
    ******
    DI Karl Rescheneder – Wien
    E-Mail: karlrescheneder@hotmail.c om

  2. #2
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    AW: E-Nummern sind sinnlos für den Verbraucher !

    muß man Lebensmitteln mit "E-Nummern" (selbst ne Tomate hat 4) kaufen?

  3. #3
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    AW: E-Nummern sind sinnlos für den Verbraucher !

    Also ich wäre erstmal froh, dass wir hier zu Lande solch gute Lebensmittelkontrollen haben, ihr glaubt mir nicht? Tja, in Amerika kann jedes Produkt zunächst ohne Tests auf den Markt kommen, ob es giftig ist, oder nicht. Erst, nachdem durch VERBRAUCHERFÄLLE nachgewiesen wurde, dass es den Kunden schadet, muss es heruntergenommen werden. Dort sind schon Leute an Energy Drinks gestorben, wegen zu hoher Taurin-Konzentration....

    Außerdem: Die E-Nummern klingen für den Verbraucher erstmal sehr unbehaglich, weil sich leicht vermuten lässt, dass der Hersteller damit etwas versteckt. Fakt ist aber, dass die Schrift auf den Verpackungen noch tausendmal kleiner sein müsste, würde manalle E-Nummern ausschreiben und wirklich mehr versteht der verbraucher dann trotzdem nicht!
    Es gibt diverse Internetseiten, auf denen alle E-Nummern sorgfältig archiviert sind, wo sich ein Verbraucher dann informieren sollte.

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