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Nach Mobbing fristlose Kündigung, was tun?
Hallo Freunde des Bäckerhandwerks. Tief traurig, sehr verletzt und nervlich am Ende möchte ich hier im Forum darum bitten´Hilfe zu erhalten. Ich arbeitete jetzt seit 16 Monaten im Beruf, war kein Tag krank, erhielt nie eine schriftliche Abmahnung von den Vorgesetzten - wurde dennoch gestern Freitagmorgen frsitlos entlassen. Mündlich bis jetzt! Begründung "Betriebsklimaschädigend". S´war jedoch Mobbing! Was soll ich jetzt tun? Ich weiß mir nicht zu helfen :confused: .
Freue mich über jede Antwort von euch. Vielen herzlichen Dank -
Veronika
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AW: MOBBING/ Fristlose Kündigung
Hallo Veronika,
das ist zwar ganz arg traurig, aber denk dran: Jedes Ende ist wieder ein neuer Anfang. Meinem Mann ging es jetzt zum 2. Mal hintereinander so.
Er wurde gestern auch gekündigt. Die "chemie" hätte nicht gestimmt.
Ich wünsche dir auf jedenfall viel Glück und Erfolg bei der Arbeitssuche und hoffe, du hast mehr Glück als wir.
Liebe Grüsse und Kopf hoch.
Elke
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AW: MOBBING/ Fristlose Kündigung
Hallo Elke.
DANKE für die lieben Wünsche.
Dein Mann ist aber nicht auch Bäcker - oder?
War er bzw. seid ihr bei einem Anwalt gewesen? Wenn ja, ohne Erfolg? Ich hab´ nächsten Montag nen Termin in einer Kanzlei.
Bislang hab´ ich auch noch keine schriftliche Kündigung. Der ganze Vorgang ist tatsächlich nur auf Intrigen zurück zuführen. Aus meiner Sicht bislang auch rechtswidrig. Hatte nie eine Abmahnung (schriftlich) als Warnschuss bekommen.
Die Ehrlichen sind immer die Dummen! Meine ich.
Herzliche Grüße, schönes Wochenende - Veronika
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AW: MOBBING/ Fristlose Kündigung
Hallo Veronika,
Ein fristlose Kuendigung ist rechtswidrig ohne das Fehlverhalten vorher schriftlich 2 mal abzumanhen. Wie du es schon selber schreibst, gehe zum Rechtsanwalt. Eine Wiederaufnahme der Beschaeftigung kannst du dir aber aus dem Kopf schlagen. Es wird jetzt darum gehen, was der Rechtsbruch deinen Exarbeitgeber kostet. Es haengt auch davon ab wann es zum Gerichtstermin kommt, falls dein Exarbeitgeber keine Einsicht zeigt und dir eine Abfindung anbietet. Nur mal angenommen, der Gerichtsterim ist in 2 Monaten, dann wuerde das so gesehen werden, als haettest du die letzten 2 Monate in dem Betrieb noch gearbeitet. Es wuerden dir 2 Monatsgehaelter plus die ordentliche Kuendigungsfrist als Entschaedigung zustehen. Die Frage ist ob du dir in der Zwischenzeit schon eine neue Arbeit suchen kannst oder darfst. Dieses musst du mit deinem Anwalt besprechen. Wenn sich die Rechtssprechung im Arbeitsrecht noch nicht zu Gunsten der Arbeitgeber geaendert hat, wird so oder aehnlich entschieden. Der Richter will schriftliche knallllharte Fakten sehen, die diese fristlose Kuendigung rechtfertigen. Dein Exarbeitgeber kann sonst was erzaehlen, und wird dabei verlieren.
Ich spreche aus Erfahrung
Wuerde mich Interesieren, wieviel Monatsgehaelter er als Entschaedigung leisten mus.
Meik70
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AW: MOBBING/ Fristlose Kündigung
Hallo.Ruckzuckvroni.
Stimmt.Die Kündigung ist nicht Rechtens.
Die wollen dich nur Fertig machen so das du von dir aus gehst.Mir gehts nicht anders.
Gehe auch durch die Hölle da wo ich Arbeite.
Dazu kann ich nur eines Sagen,"Sei Hart".
Lass es nicht so an dich heran.Schalt nach der Arbeit ab.
Es muss dir Egal sein.Es ist nur Arbeit.Die anderen haben sonst nix anderes.
Sind zuhause die kleine Nummer und haben da nix zu kammelen.
Wo sollen sie sonst denn Dicken machen.
Kanns ja mal in meinem Beitrag reinschauen.Meisterschule "Segen oder Fluch"
Gruss Heiko
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AW: MOBBING/ Fristlose Kündigung
Hi
Auch ich sehe das so das die Kündigung nicht rechtens ist.
1.) Vertragsschließungen können mündlich erfolgen, eine Vertragskündigung bedarf jedoch immer in jedem Fall der schriftform.
2.) Eine fristlose Kündigung bedarf einer Begründung. Es muß ein erheblicher Vertrauensbruch der Vertragsparteien vorausgegangen sein und eine Weiterarbeit des Mitarbeiters im Betrieb nichtmehr zumutbar sein(für den Betrieb).
Beides scheint bei Dir nicht der Fall gewesen zu sein.
Leider ist die mündliche Kündigung des AG´s total unwirksam, weshalb für Dich eigentlich die Konsequenz ist weiter zur Arbeit zu erscheinen. Der AG könnte sonst den Spieß umdrehen und es als unerlaubtes/unentschuldigtes Fernbleiben von der Arbeit deuten. Erst wenn er Dich auffordert den Betrieb zu verlassen(dies muß er nicht schriftlich tun), so kannst Du den Betrieb gefahrlos verlassen; sowas wird als Freistellung gewertet. Wenn sowas gesagt wird hole Dir aber unbedingt einen Zeugen der dies zur Not bestätigen kann.
Jetzt gilt, sofort Rechtsanwalt für Arbeitsrecht einschalten.
Normalerweise ist der AG Dir gegenüber solange zahlungspflichtig, solange dein Arbeitsvertrag nicht schriftlich gekündigt ist und der letzte Beschäftigungstag erreicht ist.
Schönen Gruß vom bestback
P.S.: zum Thema Mobbing lies Dir bitte unsere Beiträge für unseren Kollegen "Rafi18" durch.
Hier mal ein Link zu einem dieser Beiträge : [URL="http://www.lebensmittelwelt.de/lebensmittelforum/showthread.php?t=1763&highlight=rafi"]www.lebensmittelwelt.de/lebensmittelforum/showthread.php?t=1763&highlight=rafi[/URL]
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AW: MOBBING/ Fristlose Kündigung
Tja und es ist doch immer wieder dasselbe.
Mittlerweile wird da draußen mit den Arbeitnehmern umgegangen, dass einem die Haare zu Berge stehen. Unsere Gewerkschaft ist den Namen nicht wert, den sie trägt und das einzige, was die meisten Arbeitnehmer von den Sklaven trennt, ist die Tatsache, dass sie (noch) keine Ketten an den Füßen tragen.
Vielleicht sollte ich doch mal eine Karriere als Funktionär bei der NGG anstreben? Oder müssen wir auch mal streiken? Das wäre doch mal was....
Einen netten Gruß vom Bäckermeister....
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AW: MOBBING/ Fristlose Kündigung
Streick? Das Währe doch mal was.Endlich denn Arsch hoch!!!
Bin dabei!!
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AW: MOBBING/ Fristlose Kündigung
Hi
Bestback hat mal wieder die wichtigen Sachen geschrieben.
Und so heißt es : Vor Ausspruch einer verhaltensbedingten Kündigung ist nach Rechtsprechung der Arbeitsgerichte eine Abmahnung notwendig, die mündlich oder auch schriftlich erfolgen kann (sollte schriftlich sein wegen Beweisgründen).
Der Sozialwidrikeit der ordentlichen Kündigung kann vom Arbeitnehmer,durch die Kündigungsschutzklage angefochten werden (Frist 3 Wochen nach nach ausspruch der Kündigung, einzureichen beim Arbeitsgericht.
Und richtig ist, da geht es nicht mehr um rücknahme und einstellung sondern nur noch um Geld. Wird die Kündigung als unwirksam erklärt, bestand das Arbeitsverhältnis weiter, muß auch nachträglich Lohn weiter gezahltgezahlt werden, wenn du einen Zeugen hast der bestätigt das du arbeiten wolltest und der AG so sachen gesagt hat geh heim bis Gekündigt, hast hier nichts mehr zu suchen usw.
Die Abfindung..da gibt es Richtwerte..über 50 Jahre gibt mehr. ansonsten gilt Pro Jahr im Betrieb zwischen 1/4 bis ganzes Monatsgehalt.
So hat er alles falsch gemacht, wird dafür bezahlen.
Dir wünsche ich Glück das der nächste AG versteht, das seine Angestellten sein wichtigstes Kapital ist das er auch pflegen muß.
gruß Oh-Brezel
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AW: MOBBING/ Fristlose Kündigung
Na ja.
Ich glaube es geht um ganz was anderes , aber ok.......wuste ganicht das soviele Bäcker Rechtsberater sind.
WOW
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AW: MOBBING/ Fristlose Kündigung
Um Streik gehts aber auch beim Problem von ruckzuckvroni nicht, denn da gehts darum, wie die Leute miteinander bzw. mit ihm umspringen, also um das Miteinander, die Solidarität.
Ich meine auch, dass üblicherweise nach einer ausgesprochenen Kündigung eine Weiterbeschäftigung selten erfolgen wird. Bei einer Klage geht es i. d. R. nur noch um eine Abmilderung der finanziellen Nachteile des Arbeitnehmers.
Ich habe zu Mobbing auch schon einiges geschrieben, bei Bedarf könnt Ihr die Beiträge mit der internen Suchfunktion über den Suchbegriff Mobbing finden.
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AW: Nach Mobbing fristlose Kündigung, was tun?
Guten Morgen bzw. HALLO!
Ich bin´s. Das Opfer. Ich selbst glaube allmählich das es lediglich darum geht mich seelisch fertig zumachen. In der Kündigung und dem Schreiben ans Integrationsamt sind z. größten T. Lügen und falsche Aussagen/ Unterstellungen enthalten.
Meine Chefin ist eine derart brutale Frau, dass glaubt mir niemand. Seit Monaten hab´ ich Angst vor ihr. Ich trau´ ihr zu, dass sie mir gar noch s`Rollholz übern Kopf haut. Die ist so falsch/ unmöglich.
Ich mochte den Job einst, bin aus Liebe Bäckerin!
Ich brauch keine Abfindung, sondern Beschäftigung parallel zum Meisterkurs! Eifersucht ist sicherlich auch ein Grund dafür, dass man mich rauswerfen möchte!
Grüße - schönen Sonntag - Veronika
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AW: Nach Mobbing fristlose Kündigung, was tun?
Hallo ruckzuckvroni,
wie ich eben schon geschrieben habe, wird vermutlich in diesem Betrieb eine Weiterbeschäftigung nicht mehr möglich sein. Suche Dir eine andere Arbeitsstelle. Da die Arbeitgeberin dich auf diese Art los werden will, muß und wird sie auch mit den Kosten einer Abfindung rechnen.
Nach Erhalt der schriftlichen Kündigung gehe umgehend zum Arbeitsamt und bespreche das Problem, frage dort, was Du bzgl. der ungerechtfertigten Kündigung unternehmen mußt.
Aber solange Du keine schriftliche Kündigung hast, bist Du nicht gekündigt und mußt die vertraglich vereinbarten Leistungen erbringen. Wenn Du daran gehindert wirst, sollte dies durch Zeugen bestätigt werden können.
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AW: Nach Mobbing fristlose Kündigung, was tun?
[B]Ich würde definitiv nicht warten bis die Kündigung auf dem Tisch liegt! [/B]
Sollte es sich wirklich so darstellen wie von Veronika beschrieben, sollte sie wie folgt vor gehen:
1. Fachanwalt für Arbeitsrecht aufsuchen! Alternative, sofern sie Mitglied der Gewerkschaft NGG ist, dort den Kontakt zur Rechtsberatung suchen.
2. Hausarzt aufsuchen oder besser gleich zu einen Psychologen/Psychiater gehen! Die psychischen Auswirkungen auf das Opfer sind bei Mobbing nicht zu unterschätzen.
Einen Psychologen/Psychiater kann man auch ohne Überweisung vom Hausarzt aufsuchen, sofern dieser direkt mit der Krankenkasse abrechnen kann (einfach Nachfragen).
3. Arbeitsagentur aufsuchen! Wichtig ist jetzt deine Arbeit im Vorfeld der Kündigung. Dies kann das Blatt zu deinen Gunsten wenden. Deine Arbeitgeberin wird dann große Probleme haben, in ihren Darstellungen/Behauptungen und Lügen glaubwürdig zu sein.
[CENTER][B][SIZE="4"][COLOR="Red"]DU MUSST JETZT AKTIV WERDEN![/COLOR][/SIZE][/B][/CENTER]
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AW: Nach Mobbing fristlose Kündigung, was tun?
ich hatte Mindestmaßnahmen genannt, kann Michael aber fast komplett zustimmen.
[B]Du mußt jetzt aktiv werden, auf keinen Fall den Kopf in den Sand stecken![/B]
Zu 1. solltest Du vorab klären, wer die Kosten trägt, ggf. Prozeß- oder Rechtkostenhilfe beantragen!
Und denk dran: Ohne schriftliche Kündigung bist Du nicht gekündigt! Hast Du wenigstens für die mündliche Kündigung einen Zeugen?
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AW: Nach Mobbing fristlose Kündigung, was tun?
Ich frage mich eigentlich wieso im Bäckerhandwerk vieles so drunter und drüber geht. Angefangen mit Gewerkschaft, über Arbeitgeber die einen mies und menschenverachtend behandeln. Tariflohn? Fehlanzeige. Statt dessen Beleidigungen, Mobbing und dergleichen. Bei krankmelden bekommt man noch einen dumen Spruch. Obwohl es die einzige in einem Jahr ist.
Wenn ich Freunden von solchen Dingen erzähle können die das kaum glauben.
Ich muss allerdings auch dazu sagen das ich noch recht zufrieden bin mit meinem Arbeitsplatz. Ok, es gibt Ausnahmen.. Aber das sollte man schlucken als Arbeitnehmer. Und auch den Chef verstehen...
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AW: Nach Mobbing fristlose Kündigung, was tun?
Hallo BakermanHH,
wenn es dem Menschen an Bildung mangelt, fehlt ihm das Wissen, wie man Konflikte löst. Das hat mit der Bäckerei nur insofern zu tun, weil es vielen Bäckereiunternehmen schwerfällt, gut ausgebildete Mitarbeiter zu finden.
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AW: Nach Mobbing fristlose Kündigung, was tun?
Hallo Heiko, Michael, Thomas. Hi liebe Leser.
So - vergangenen Freitag kam bereits (nur sieben Werktagen fplgend des mündlichen Rausschmissesd)die schriftliche Kündigung per Einschreiben an. Aber auch diese ist ungültig. Dies u. a. aufgrund der Tatsache, dass ich schwerbehindert bin. Die Chefin meint zwar nichts von meinem Ausweis zu wissen, doch sie weiß es tatächlich sehr wohl. Das Weib lügt nach Strich und Faden nur um mich loszuwerden! Sie scheint auch wenug Bildung zu haben (trotz Realschulabschluß). Naja. Ich möchte euch nun mitteilen wie es bei mir Betrieb zuging, wie sehr ich dort gelitten habe!
Herzliche Grüße - Veronika
PS.: Ich weiß aber nicht, ob ich nicht doch noch darum kämpfen soll wieder dort zu arbeiten. Denn keine Arbeit zu haben ist auch nicht toll! Weiß wirklich nicht was tun!
Bis dann!
[COLOR=black][FONT=Verdana][SIZE=3]Sehrngeehrte Damen und Herren.[/SIZE][/FONT][/COLOR]
[COLOR=black][FONT=Verdana][SIZE=3]Die schriftliche Kündigung und das Schreibens ans Integrationsamt erweisen sich als Fortsetzung dessen, was mir besonders seit dem Jahreswechsel im Betrieb widerfahren ist: [U]Missachtung, Demütigung, Ausgrenzung.[/U] [/SIZE][/FONT][/COLOR]
[COLOR=black][FONT=Verdana][SIZE=3]Durch einen neu eingestellten, besonders egoistischen und rücksichtslosen Mitarbeiter steigerte sich das zu Belästigung und Bedrohung, und daraus wurde schließlich gemeinschaftliches Mobbing gegen mich, die den direkten und indirekten Gemeinheiten und der [B]aggressiven Grundhaltung[/B] der älteren Kollegen und [B]der Juniorchefin[/B] ohnmächtig und wehrlos gegenüberstand und einsam darunter litt. [/SIZE][/FONT][/COLOR]
[COLOR=black][FONT=Verdana][SIZE=3]Es ist eine perfide Methode, in unfassbarer Verkehrung der Wahrheit genau dies - Störung des Betriebsfriedens - nun mir anzudichten und gar zu behaupten, ich habe die durch den Ausfall des Chefs zunehmend schwierige betriebliche Situation für irgend etwas (Unbenanntes) ausgenutzt. Wer - auch noch in einem sich anbahnenden gerichtlichen Verfahren - so dreist und rücksichtslos lügen kann, ist freilich [B]zu jeder Gemeinheit in der Lage[/B].[/SIZE][/FONT][/COLOR]
[COLOR=black][FONT=Verdana][SIZE=3]So wird nun auch noch versucht, dieses Lügengebäude mit falsch wiedergegebenen telefonischen Kurzmitteilungen und behaupteten [/SIZE][/FONT][/COLOR]
[SIZE=3][FONT=Verdana][COLOR=black]mündlichen Aussagen von mir zu untermauern; dabei stimmen hier weder Inhalte noch zeitliche und intentionale Zusammenhänge.[/COLOR][/FONT][/SIZE]
[SIZE=3][U][COLOR=black][FONT=Verdana]Nie habe ich mich anderen Mitarbeitern gegenüber in betriebsschädigender oder "demotivierender" Weise geäußert, und schon gar nicht war es je meine Absicht, den Betrieb in einem schlechten Licht erscheinen zu lassen. Im völligen Gegenteil bin ich - wie ich an dieser Stelle nun doch sagen muss - die Einzige im Betrieb, die nicht schmarotzt [/FONT][/COLOR][/U][COLOR=black][FONT=Verdana](schamlose Mitnahme von Backwaren, Stundenschinden) [U]und selbstlos wenigstens vorsichtig und kleinlaut auf Missstände hinwies sowie mangels Unterstützung teilweise in Eigeninitiative Abhilfe schaffte.[/U] Genau dies brachte mir wohl die [B]zunehmende Anfeindung[/B] ein, die zuletzt nach Bekanntwerden meiner Teilnahme an einem Meisterkurs plötzlich noch stark [B]zunahm und mich erstmals in meinem Leben dazu brachte, aus psychischer Not ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen[/B]. [/FONT][/COLOR][/SIZE]
[COLOR=black][FONT=Verdana][SIZE=3]Auch Angestellte von stärkerer Konstitution und ohne meine unfallbedingte Belastbarkeitsminderung wären hier an ihre Grenzen gestoßen, erst recht aber ein von vornherein schon angeschlagener Mensch.[/SIZE][/FONT][/COLOR]
[COLOR=black][FONT=Verdana][SIZE=3]Zu den von Arbeitgeberseite angeführten telefonischen Kurzmitteilungen von mir an den Meister Friedrich muss man wissen, was diesen verzweifelten, ohnmächtigen Äußerungen von mir voranging, nämlich zwei arrogante, lügenhafte SM-Antworten des Meisters an mich. Ich bat ihn inständig um Rückgabe eines Dokumentes, das ich ihm hilfesuchend im vollen Vertrauen gezeigt hatte (und ihm leider überlassen musste), um ihn um seine Meinung zu den Problemen im Betrieb zu bitten.[/SIZE][/FONT][/COLOR]
[COLOR=black][FONT=Verdana][SIZE=3]Offensichtlich waren meine Bitten vergeblich und mein Schreiben wohl wie alles andere veruntreut - sofort der Chefin ausgehändigt, verraten worden. [/SIZE][/FONT][/COLOR]
[COLOR=black][FONT=Verdana][SIZE=3]Die nun betrieblich gegen mich verwendeten SMs an sich haben mit dem Betrieb rein gar nichts zu tun, sollten lediglich dem Meister persönlich meine Enttäuschung über die Veruntreuung meines Dokuments klarmachen.[/SIZE][/FONT][/COLOR]
[SIZE=3][FONT=Verdana][COLOR=black]Die andere Angelegenheit namens "Depp" liegt länger zurück und war zwischen dem Meister und mir längst ausdrücklich bereinigt, bevor sie nun fälschlich zu meiner Denunziation diente. [U]Das erwähnte Schimpfwort wurde von mir nie ausgesprochen[/U], [U]und der andere mir vorgeworfene Satz ist ebenfalls in jeder Hinsicht falsch zitiert, verlogen.[/U] Was sich hier wie und wann genau abgespielt hat, weiß niemand besser als ich, und über alles gibt es tagebuchähnliche Aufzeichnungen, die jederzeit offen gelegt werden können. [/COLOR][/FONT][/SIZE]
[SIZE=3][FONT=Verdana][COLOR=black]Wie könnte ich die Mitarbeiter bedroht und belästigt haben - eine völlige Unmöglichkeit und Verkehrung der Tatsachen, wie z. Bsp. der Lehrling und die Bestückerin klar bestätigen könn(t)en. [/COLOR][/FONT][/SIZE]
[COLOR=black][FONT=Verdana][SIZE=3]Dann noch die haltlose Behauptung, mein Behindertenstatus sei nicht wirklich recht bekannt gewesen - obwohl meine Anstellung teilweise BG-finanziert war und zu Beginn im Betrieb Termine des Chefs mit BG samt psychologischem Dienst stattfanden. Gelogen wahrscheinlich auch die Behauptung, der Chef selbst habe der Kündigung zugestimmt. Er wurde davon sicher genauso wenig informiert wie von meinem Brief zur Genesung, der schon kurz nach dem Unfall, exakt gesagt genau am Tag danach, seiner Familie für ihn ausgehändigt worden war. Stattdessen wird gegen jede Moral der Brief nun auch noch gegen mich verwendet, wie mir schon zu Ohren kam. [/SIZE][/FONT][/COLOR]
[COLOR=black][FONT=Verdana][SIZE=3]So bin ich das Bauernopfer für die Juniorchefin, die völlig überfordert ist, mit dem unfähigen, charakterlich falschem Meister ....... die Bäckerei fortzuführen.[/SIZE][/FONT][/COLOR]
[COLOR=black][FONT=Verdana][SIZE=3](usw.)[/SIZE][/FONT][/COLOR]
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AW: Nach Mobbing fristlose Kündigung, was tun?
Hi ihr alle.
Bitte gebt doch Reaktion auf mein Dilema. Mich läßt der Gedanke an die Juniorchefin nicht mehr los. Jetzt fordert sie, dass ich die Gerichtskosten zahlen muss. Die ist so .. naja .. gemein und falsch!
Schönes Wochenende, liebe Grüße - Veronika
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AW: Nach Mobbing fristlose Kündigung, was tun?
ich könnte mir gut vorstellen, dass viele Leser mit Deinem eingefügten Brief, der Deine Situation sehr detailiert schildert, etwas überfordert sind. Ich habe nach Durchsicht als Erstes gedacht, dass hier wieder einmal wie so oft ein Konflikt aufgrund von Irrtümern entstehen konnte, weil eine tieferliegende Abneigung (gegen Fremde, Behinderte, oder Anderes) das Enstehen dieser Irrtümer fördern konnte und zu Realitäten festigte (Störung des Betriebsfriedens -> Kündigung) [quote]Ich weiß aber nicht, ob ich nicht doch noch darum kämpfen soll wieder dort zu arbeiten. Denn keine Arbeit zu haben ist auch nicht toll! Weiß wirklich nicht was tun![/quote] Eine Weiterbeschäftigung nach einer Kündigung bei solchen Verhältnissen kann ich mir schwer vorstellen. Wie oben schon erwähnt wurde, solltest Du unbedingt professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen. Die erste Anlaufstelle sollte die Arbeitsagentur sein, auch würde ich mich an die BG und andere beteiligte Stellen wenden und dort fragen, welche Möglichkeiten es gibt, das Problem zu lösen.
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AW: Nach Mobbing fristlose Kündigung, was tun?
:) DANKE THOMAS für die Antwort bzw. den Rat. Sorry - gegenüber allen die ich gequält habe :-)! Nichts für ungut <--> ich hänge grundsätzlich an dem Beruf.
Schöne neue Woche - Veronika
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AW: Nach Mobbing fristlose Kündigung, was tun?
Nicht nur der Beruf muß zu einem passen, auch die Arbeitsstelle und damit auch der Arbeitgeber und die Arbeitskollegen. Leider ist es heutzutage immer noch nicht überall durchgedrungen, dass auch Schwerbehinderte Freude an der Arbeit haben und gute Leistung bringen können. Ich wünsche Dir jedenfalls, das Du bei deiner nächsten Arbeitsstelle mehr Glück hast! Vor allem, dass Du als Schwerbehinderte besser integriert wirst.
Versuche Deine Energie in Deine Weiterentwicklung zu investieren und nicht in Konflikte, die sich mit der Vergangenheit beschäftigen. Ich meine damit nicht, dass Du die ungerechtfertigte Kündigung akzeptieren sollst, das würde ich auch nicht, aber lerne aus dem Erlebten, schau nach vorne und finde Wege wie es besser geht und vor allem finde einen Arbeitgeber und Arbeitskollegen, die Dich so nehmen wie Du bist.