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Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich? - Mobbing -
Hallo zusammen,
Endlich hat es trotz meiner Sehbeeinträchtigung zumindest mit dem Praktikum in einer Bäckerei geklappt.
Die Arbeit gefällt mir sehr gut, ich darf Brezen formen, Wiener im Brezenteig.....
Auch das frühe Aufstehen macht mir keinerlei Probleme.
Ich habe jetzt aktuell nur Angst, dass ich zu langsam bin, weil das an dem kleinen Fließband noch nicht so klappt. Einer der Gesellen mault mich halt ziemlich an, wenn das nicht so hinhaut. Jetzt weiß ich nicht ob ich das jetzt schon (nach einer Woche) besser können müßte oder ob das einfach die Art des Bäckers ist mich voranzubringen.
Ich möchte den Beruf immer noch gerne lernen, habe aber im Moment etwas Angst.
Könnt Ihr was dazu sagen?
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AW: Bin ich zu empfindlich?
Hallo Rafi,
es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Wir haben alle mal klein angefangen. Du bist man gerade seit einer Woche dabei. Es erwartet keiner von dir das du perfekt bist. Wichtig ist das du dein Interesse und die Lust an diesem Beruf erhaelst. Nimm den Kommentar zur Kenntnis, den dir dein Geselle mitteilt. Denke darueber nach ob er recht hat und versuche dann daran zu arbeiten dich zu verbesern. Je oefter du eine Arbeit machst , desto sicherer wirst du darin und wirst dann auch deine Arbeitsgeschwindigkeit verbesern koennen.
Es ist die Art des Baeckers dich anzuspornen um besser zu werden.
Nur nicht unterkriegen lassen.
Du Zukunft hat gerade erst begonnen
Meik70
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AW: Bin ich zu empfindlich?
hy rafi
Bin der selben ansicht wie Meik70
Nicht unterkriegen lassen.Nicht Verzweifeln.Notfalls mit dem Meister reden.
Gruss Heiko
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AW: Bin ich zu empfindlich?
Muss man drüberstehen, solche Leute hat man wenn immer und man muss halt sehen ob es angebrachte Kritik ist. Zumal ist der Ton, wie ich damals aus der Berufsschule weiss und selber auch schon erlebt habe, öfter etwas "herber" in diesem Beruf, wie generell in vielen Handwerksberufen. Aber nach einer Woche kann niemand von dir erwarten, dass du ein Profi bist, jeder fängt mal klein an ;)
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AW: Bin ich zu empfindlich?
Die Geschwindigkeit kommt mit der Zeit, keine Angst.
Lass dich nicht von irgendwelchen Lehrlingen unterkriegen, die können es manchmal auch nicht besser als Praktikanten und waren auch mal als Anfänger da gestanden und sind beim Arbeiten fast eingeschlafen^^
Gruß Michi0508
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AW: Bin ich zu empfindlich?
Eindeutig: NEIN!!!
Ich habe selber mal ausgebildet und auch einige Zeit Prüfungen abgenommen. Heute arbeite ich in einem grösseren Betrieb als stellv. A-Leiter mit Personalverantwortung. Mich erschreckt es immer wieder, wie heutzutage mit den Praktikanten und Auszubildenden umgegangen wird. Und der Threaderöffner hier ist offensichtlich auch an so einen ganz speziellen Kollegen geraten.
1. Er ist Praktikant.
2. Er hat eine Sehbehinderung.
Was erwarten wir da eigentlich? Einen vollwertigen MA, der im Schnitt 12 Stunden am Tag arbeitet, ohne Pause, fürs Pinkeln ist keine Zeit und mit ner Stundenleistung, die jedem Akkordarbeiter zur Ehre gereichen würde?
Wenn das so weitergeht, werden wir demnächst im Bäckerhandwerk kein Ausbildungsproblem mehr haben. Denn wir haben bald keine Jugendliche mehr, die freiwillig unseren schönen Beruf lernen möchten.
Greetz, Markus.
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AW: Bin ich zu empfindlich?
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Mein Ausbilder hat damals immer gesagt: "Erst gut, dann schnell!"
Wie schon gesagt wurde, mach dir keine Gedanken. Schneller wirds von alleine und solche Pappnasen, wie deinen Gesellen gibt es wirklich überall. Wenn dann auf einmal ein Praktikant oder Lehrling bei ihnen ist, meinen sie den Dicken makieren zu müssen, weil sie sonst nix zu melden haben, also lass dich nicht unterkriegen und orientiere dich an Leuten, die deine Arbeit schätzen und dich unterstützen.
Wünsche dir noch viel Spaß und Erfolg, es ist wirklich ein toller Beruf und wenn du leidenschaftlich und mit Interesse dabei bist kannst du ne Menge erreichen, also:
VIEL GLÜCK
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AW: Bin ich zu empfindlich?
Danke!
Danke für eure Antworten.
Bin aber im Moment fast am Aufgeben.
Ich merke zwar das ich immer schneller und besser werde und freue mich.
Aber es gibt einen Gesellen und einen Azubi der mit mir angefangen hat (ist aber kein Förderschüler), die mich schon im September nach einer Woche Arbeit angefangen haben mich zu ärgern. Ich habe mir immer gedacht wenn ich nicht reagiere hören sie auf, aber das klappt nicht. Ich will nur meine Arbeit machen und die zwei reden nur "Mist". Und wenn man das jeden Tag hören muß nervt es und ich werde auch unsicher. Das sind so Sachen wie sie knacken meine Passwörter in Internetchats, jeder sieht mit Brille 100%, ich lüge ( weil ich habe einmal beim Trommel saubermachen nicht gesehen das da noch Dreck war und habe gesgt die Trommel sei sauber). Das ist seitdem aber nicht maehr passiert. Oder sie wedeln dauernd mit dem Teig vor meinem Gesicht herum und schleudern ihn mir fast ins Gesicht.
Am Samstag war der Chef mit in der Backstube. Da war es echt toll! Keiner hat mich geärgert. Aber der ist normal nicht in der Backstube.
Ein andere Geselle hat zu mir schon gesgt wenn ich zum Chef gehe kriege ich mit ihm Ärger.
Ich habe mit ihm geredet und ihn gefragt ob er da nicht was machen kann. Die Antwort war er sei nicht mein Kindermädchen und ich sei 19 und müsse das alleine regeln.
Sein Vorschlag war zu sagen sie sollen "das Maul halten" oder dem anderen Azubi "eine aufs maul hauen".
Das mache ich natürlich ncht.
Aber ich weiß nicht wie es weitergeht.
Habe schon überlegt mit dem Chaef zu reden, aber ich habe auch Angst das es noch schlimmer wird.
Es ist so ein Mist!!! Ich mache die Arbeit so gerne.
Grüße
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AW: Bin ich zu empfindlich?
Du hast gerade eine wichtige Erkenntnis gewonnen:[QUOTE]Ich habe mir immer gedacht wenn ich nicht reagiere hören sie auf, aber das klappt nicht.[/QUOTE] Setze sie [COLOR=red][B]unmißverständlich[/B][/COLOR] um und zeige Deinen Kollegen, dass man so mit Dir nicht umspringen kann.
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AW: Bin ich zu empfindlich?
Danke für die Anrwort,
Aber was verstehen Sie konkret darunter. Ich habe wirklich Angst. Einer meiner Kollegen hat auch schon gesagt, wenn ich zum Chef gehe schlägt er mich.
Der andere Azubi der auch 1. Ausbildungsjahr ist sagt jetzt ständi "drei Chjnesen auf dem Contrabass" zu mir. (ich bin asiatischer abstammung, das sieht man natürlich).
Dann haben sich zwei schon mal unterhalten und mir gesagt sie kennen Neonazis und die sagen , wenn sie mich sehen "rafi, raus aus Deutschland" zu mir.
Heute sagt einer in der Backstube "Rafi du Jude" zu mir. Die anderen haben gelacht. Danach war Brotzeit. Da hat dann ein anderer erzählt er hat eine Jacke mit Hakenkreuzen und früher sind Juden verbrannt worden.
Es macht mir Angst. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Ich kann mich fast nicht auf meine Arbeit kontentrieren.
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AW: Bin ich zu empfindlich?
Hmm, die Situation scheint ja schon sehr weit fortgeschritten und verzwickt zu sein. Ich empfehle Dir deshalb, zuerst mal die Situation mit Deinem Lehrlingswart zu besprechen, denn der kann sich bei einem unauffälligen Besuch vor Ort selbst ein Bild machen. Die Telefonnummer bekommst Du bei Deiner regionalen Bäckerinnung.
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AW: Bin ich zu empfindlich?
Nachtrag: Falls Du das Problem mit Hilfe des Lehrlingswarts lösen kannst, wäre es sehr nett, wenn Du hier darüber berichtest, denn es gibt vielleicht auch noch Andere mit ähnlichen Problemen, die aber nicht darüber schreiben können oder möchten.
Solltest Du das Problem auch mit Hilfe des Lehrlingswarts nicht lösen können, gibt es immer noch die Möglichkeit, den Ausbildungsbetrieb zu wechseln.
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AW: Bin ich zu empfindlich?
Huhu,
wenn ich das lese bekomm ich nen Hals.......
Was sind denn das für Leute mit denen du arbeitest?
Sorry aber ich als Geselle hätte würde solch asoziale manieren nicht dulden....
@ Rafi wer bitte verlangt von dir das du etwas extrem Sauber machen sollst obwohl sie eigentlich wissen müssen das du eine Sehbehinderung hast?
Versuch es wirklich bei deiner Innung. Am besten bei Google eingeben " Bäckerinnung [dein Bundesland]" .
Wende dich wirklich mal an deinem Chef oder Abteilungsleiter denn ich glaube das es keine gute Werbung für diesen Betrieb sei , wenn rechtsextremismus betrieben wird. Ein ordentlicher Chef würde da druck machen.
PS: oder wende dich mal an deiner Berufsschule... bei uns in Dresden haben sie immer ein offenes Ohr gehabt und leiten das sehr oft weiter und helfen einen
Ich drück dir die Daumen ......
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AW: Bin ich zu empfindlich?
Hallo????
Was ist denn da los?
Das mit dem Lehrlingswart ist keine gute Idee. Ich war selber mal eine Zeit stellv. Lehrlingswart und weiß aus Erfahrung, dass da nicht viel passieren wird. Der Betrieb erhält vllt eine Ermahnung und das wars dann auch. Auf der anderen Seite wird es für Dich dann nur noch schlimmer. Aber wenn ich diese sprüche höre, könnte ich kotzen!!!:eek::eek::eek: Da kriege ich 200Puls.
Das ist genau unser Problem im Handwerk. Und deshalb wird es immer schlimmer!!! Weil zuviel Idioten immer mehr andere Idioten ausbilden und niemand einschreitet.
@ Rafi
Zeig Deine "Kollegen" an aufgrund rassistischer Äusserungen, geh zum Anwalt wegen Mobbings und schalte dann parallel dazu den Lehrlingswart ein. Aber nur zur Info und nicht als Hilfe. Und am Besten, Du drohst der örtlichen Innung mit der Presse!!! Denn ansonsten wird sich da keiner bewegen. Und schlechte Presse fürchten Sie mehr als der Teufel das Weihwasser.
Und wenn es gar nicht besser wird, schreib mir mal ne PN mit ner Nummer, unter der ich Dich erreichen kann.
Gruss, Markus.
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AW: Bin ich zu empfindlich?
Hallo Baeckermeister, zu Deinen Erfahrungen als stellv. Lehrlingswart: [QUOTE]Das mit dem Lehrlingswart ist keine gute Idee. Ich war selber mal eine Zeit stellv. Lehrlingswart und weiß aus Erfahrung, dass da nicht viel passieren wird. [/QUOTE] Weil Du diese Erfahrungen gemacht hast, kannst Du das doch nicht pauschal auf alle Innungen und alle Lehrlingswarte übertragen! Jede Innung ist eigenständig und jeder Lehrlingswart wird das nach Vorgabe seiner Innung oder eigenem Ermessen anders behandeln.
Ich meine, erst einmal sollte man unterstellen, das der Lehrlingswart seine Aufgabe ernst nimmt und die notwendigen Maßnahmen einleitet. Erst dann, wenn sich die Zustände nicht ändern, würde ich eine andere Vorgehensweise wählen.
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AW: Bin ich zu empfindlich?
Hallo Rafi18, ich habe auf Deine Frage[quote]Aber was verstehen Sie konkret darunter. Ich habe wirklich Angst.[/quote] noch nicht geantwortet, deshalb jetzt.
Es gibt Betriebe, in denen sich Gruppen von Mitarbeitern mit geringer Bildung und Intelligenz zusammenfinden, um durch das dadurch entstehende Gemeinschaftsgefühl Ihr schwach entwickeltes Selbstbewußtsein ausgleichen. Solche Menschen verhalten sich oft nicht wie Menschen, sondern wie Tiere, sie haben kein Sozialbewußtsein gelernt und verwenden das Gesetz der Natur, der Stärkere gewinnt.
Beispiel Hühner: Ist ein schwaches Huhn im Stall, wird dieses solange gehackt, bis es tot ist, falls es nicht rechtzeitig fliehen kann. Ähnliches kann auch bei der Schweinemast beobachtet werden. Dort knappern sie sich gegenseitig (aus Langeweile oder weils Spaß macht) die Ringelschwänze an, sobald eines blutet, stürzen sich die anderen Ferkel darauf, das geht soweit, das sie sich gegenseitig auffressen.
Wenn man in eine solche Gruppe kommt, sehe ich nur folgende Möglichkeiten:
[LIST=1][*]Von Anfang an Stärke zeigen und sich nicht unterkriegen lassen[*]Man flieht und sucht sich eine andere Gruppe[*]Die Gruppe wird vom Gruppenleiter (Chef) kontrolliert, ggf. in der Zusammensetzung geändert.[/LIST]
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AW: Bin ich zu empfindlich?
Hallo Thomas.
Erst einmal vorweg. Ist das "Du" in Ordnung? Ist einfacher so.
Natürlich kann ich die Aussagen über den Lehrlingswart nicht verallgemeinern. Ich habe mich in meiner Zeit auch entsprechend engagiert. Aber was wird denn passieren? Nix. Denn meistens ist der Lehrlingswart genau so ein Innungsmitglied wie der Inhaber des betroffenen Betriebs. Und bei einem Bier und entsprechender Gemütlichkeit wird da mal drüber gesprochen. Aber es wird sich erstmal nix ändern. Als nächstes spricht dann der Chef mit seinem Altgesellen. Und spätestens jetzt wird es eskalieren! Versteh mich nicht falsch. Der Lehrlingswart als Ansprechpartner ist ein netter Typ, sollte aber meiner Meinung nach mindestens eine unabhängige Person sein, vllt sogar besser ein Vertreter der Mitarbeiter. Und wenn man es weitertreiben wollte, ein Vertreter der NGG.
Gruss, Markus.
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AW: Bin ich zu empfindlich?
Hallo Rafi
nutze die schwächen der Anderen, und setze sie gezielt als Waffe gegen sie ein! Als Beispiel: Als ich in der Lehre war, mußte ich nach dem die Bäcker Feierabend hatten noch immer in der Konidorei mithelfen. Der Konditor hatt mich schamlos ausgenutzt d.h. nach dem der Chef weg war ist der dann auch verschwunden, und ich mußte SEINE Arbeit (die wir eigentlich zusammen erledigen sollten) alleine erledigen. Dieser Typ war: 1. faul, 2. hatt gefuscht wo er nur konnte und 3. dreckig und hatt unsauber gearbeitet... Als der Konditor dann Urlaub hatte, war ich alleine in der Konditorei und hab mir dann 3 Wochen lang den Ar... aufgerissen, mit dem Resultat, dass ich schneller war, die Konditorei immer auf hochglanz geschrubt und die Qualität der Produkte um längen besser war. Und danach bin ich dann noch zu den Bäckern rüber um denen zu helfen. Als der Chef dann mitbekommen hatte das ich ständig in der Bäckerei rumgehammpelt bin, hatt er mich erstmal gefragt wie das denn sein kann, ich sollte mich doch schließlich um die Konditorei kümmern. Darauf hin habe ich dann mit einem Inneren Lächeln geantwortet, das die Konditorei schon fertig ist. Dann ist der Chef erstmal verschwunden, hatt den Froster und den Laden kontrolliert... und hatte mir nichts mehr entgegen zu bringen. Als der Konditor dann zurück war, stand der Chef den ganzen Morgen über in der Konditorei und hatt dem Konditor auf die Finger geschaut. Tja und der Konditor konnte nun nicht wie gewohnt mal eben ne Stunde auf die Toilette verwinden oder mal eben im laden Kaffee trinken und die Verkäuferinnen zu texten oder sein Fahrrad auf´m hof putzen (kein scherz)... statt dessen hat er ständig sprüche bekommen: was er denn noch um diese Uhrzeit hier mache, ich wär ja schon längst fertig gewessen, wie siffig doch seine Konditorei schon wieder aussehe usw. Das ging dann soweit das er sogar kündigen wollte.
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AW: Bin ich zu empfindlich?
Hallo und guten Morgen zusammen,
Nicht erschrecken, - ich bin die Mutter von Rafi, - und möchte mich im Namen von Rafi erstmal für die vielen Zuschriften und Ratschläge bedanken.
Entschuldigung auch, dass er so lange nichts von sich hören ließ.
Er war letztes Jahr mit den Nerven fix und fertig und ganz nah am aufgeben.
Letztendlich habe ich mich beim Meister mit eingeschalten. Ich habe ihm erzählt, was in der Backstube so abgeht, und dass RAfi einfach Amngst hatte, etwas zu sagen. (er meinte nämlich, dass er Rafi schon immer wieder mal gefragt hätte ob alles in Ordnung sei)
Okay, Rafi hat dann mitbekommen, dass zumindest mit dem einen Azubi, der auch im 1.Lehrjahr ist, gesprochen wurde. Ob mit den anderen auch geredet wurde, hat er nicht mitbekommen.
Daraufhin war es dann eine ganze Weile in Ordnung, -dann fast in Ordnung und schön langsam spitzt sich die Lage wieder zu.
Ich selber finde das Ganze auch ganz schön schwierig. Neuburg ist ein totales "Kaff". Jeder kennt fast jeden. Rafis Chef ist Innungs-Meister. Insofern weiß ich nicht ob das mit dem Lehrlingswart hier am Ort etwas bringt.
Ich denke, die Situation wird auch dadurch erschwert, dass dieser Bäckermeister eben als einziger hier am Ort Rafi überhaupt eine Chance gegeben hat (als Förderschüler mit nicht gerade einem Glanz-Zeugnis und eben der Sehbehinderung, die auch mit einem Schwerbehunderten-Ausweis verbunden ist)
Rafi macht seine Arbeit nach wie vor Spaß. Er sagt, dass er auch viel schneller geworden ist (Brezen drehen).
Die Probleme, die jetzt seit kurzem wieder massiver werden sind:
Zum einen erzählt Rafi, dass ihm immer wieder Arbeiten abgenommen werden (das allerdings schon länger). Und zwar Arbeiten, die nicht so gut geklappt haben wie zum Beispiel das Auskehren des Ofens und das Tauchen der Brezen. Ich rede ihm jetzt seit Tagen zu, dass er darauf drängt diese Arbeiten auch wieder machen zu dürfen. Weil, - wie soll er sie sonst lernen? Rafi sagt, selbst wenn er mal von jemandem die Anweisung bekommen hat z.Bsp. zu tauchen, dann kommt der andere Azubi: "Das mach ich".
Das Nächste ist, dass sich seine Kollegen den Namen "Olli" für ihn ausgedacht haben und ihn fast ausschließlich so ansprechen, - bis auf den ältesten Gesellen im Betrieb. Rafi erzählt, er hätte schon oft genug gesgt, dass er das nicht ill, - es bringt aber nichts. "Ich will das aber so", "Ich sag aber Olli", "Du bist der Olli"....... sind die Antworten. Wobei sich alle anderen ganz normal mit ihren Namen oder deren Kurzformen ansprechen.
Ich habe Rafi jetzt gesagt, er solle nicht reagieren, wenn er Olli gerufen wird, das heißt aauch die Arbeitsanweisung, die damit verbunden isst, nicht ausführen.
Naja, - dann haben sie sich ziemlich auf die sexuelle Schiene eingeschossen, das heißt Rafi steht selbst da unter Druck, weil er keine Freundin hat...... Einzelheiten erspar ich mir hier aufzuzählen, da würde dem einen oder anderen vielleicht sogar der Appetit vergehen.
Tja, und das Neueste ist, dass zumindest der andere junge Azubi jetzt anfängt über Rafis Schulausbildung, sprich Förderschule herzuziehen. Es bleibt wahrscheinlich abzuwarten, wann die anderen mit darauf einsteigen.
So, das ist der Stand der Dinge bei meinem Sohn. Ich denke, ich werde ihn darin unterstützen wieder mal mit dem Chef zu reden.
Außerdem denke ich , sollte er es endlich in der Berufsschule und beim Stütz-Unterricht des Kolping-Werkes (Ausbildungsbegleitende Hilfe, -macht Rafi seit Dezember) sagen.
Ich habe mir auch schon überlegt ob wir den Integratiosfach-Dienst einschalten sollten. Den gibt es bei uns in der Nähe. Da bin ich mir aber auch sehr unsicher ob das nicht auch ein "Schuß nach hinten" werden könnte.
Liebe Grüße an alle aus Neuburg
und - - -
ich finde es toll, dass es so ein Forum gibt!!!
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AW: Bin ich zu empfindlich?
Hallo,
nach allem was ich bisher gelesen habe dachte ich , ich klinke mich mal hier ein. Wenn man einen Lehrling mit Behinderungen, egal welcher Art einstellt, müssen die vorraussetzungen stimmen.
Vorallem, da es oft so ist, das diese nicht so schnell mitkommen wie die anderen beim lernen und begreifen.
Da in der Regel bei vielen Jungen Leuten die in die Lehre kommen die Adolezens noch nachwirkt und vermeindlich einfache Aufgaben eher ungeschickt angegangen werden ist ganz normal.
Ebenso das es verbal ins sexuelle geht und das sich unter den Auszubildenden ( hängt von der Betriebsgröße ab ) eine art Konkurrenzsituation entwickelt.
Dennoch ist es wichtig, das man respectvoll miteinander umgeht, hier ist in erster Linie der Backstubenleiter als Organisator anzusetzen ! Da ich selber als Meister tätig bin, liegt der Schwerpunkt darin, Azubis zu fördern und zu unterstützen und auch Problemsituationen zu erkennen und zu handeln.Lehrjahre sind keine Herrenjahre und es lohnt sich manchmal auch ein AR.........h zu sein, natürlich ohne das es ausartet.:D
Sollte Dir dein Gefühl sagen,bzw festgestellt werden, das dein Sohn viel zu wenig lehrnt ( Ausbildungsrahmenplan beachten ) dann würde ich ihn als letzte Maßnahme in einen anderen Betrieb geben ! Denn man sollte sich wirklich nicht alles bieten lassen.
Ich hoffe, das hat etwas geholfen !
Gruss, 1320304:)
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AW: Bin ich zu empfindlich?
Nochmal ein Nachtrag, nachdem, was ich gelesen habe :
Ich würde gegen solche minderbemittelten Kollegen mit der ganzen möglichen Härte vorgehen !
Ansonsten, sofort raus aus dem Betrieb, bevor es zu spät ist !:cool:
Also, niemals zeigen, das man verwundbar ist und immer einen Fluchtweg offenhalten ! Soetwas muss man sich nicht bieten lassen !:mad:
Gruss, 1320304:)
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AW: Bin ich zu empfindlich?
Hallo an die Mutter von Rafi,
erstmal möchte ich Dir für Deine Bemühungen meine Hochachtung ausdrücken, ich habe in meiner Verwandtschaft eine ähnliche Situation gehabt und weiß, was das für eine Mutter bedeutet!
Zur Situation von Rafi: Ich kann nicht nachvollziehen, dass der in der Backstube ja immer anwesende Altgeselle und/oder Meister seine Führungsaufgabe nicht wahrnimmt und den anderen Auszubildenden lehrt, wie man sich zu verhalten hat.
Aufgrund der Schilderungen bin ich der Meinung, dass der Inhaber und Innungsmeister hier seine Ausbildungspflichten nicht nachkommt, denn ihm müßte die Situation inzwischen genügend bekannt sein.
Ich an Deiner Stelle würde nun nocheinmal mit dem Inhaber sprechen und auf umgehende und endgültige Beseitigung der Mißstände beharren. Sollten die Probleme daraufhin nicht endgültig behoben werden, würde ich die zuständige Handwerkskammer oder andere zuständige Behörden (Jugendamt etc.) einschalten.
Ich wünsche Dir und Rafi viel Erfolg!
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AW: Bin ich zu empfindlich?
Nachtrag:
Für mich liegt der Fall eigentlich klar da, aber um das nochmal deutlicher zu machen:
Der Bäckermeister hat mit Rafi und Ihnen einen Ausbildungsvertrag geschlossen! Das heißt: Beide Vertragspartner haben sich etwas versprochen und dies schriftlich fixiert!
Wenn Verträge nicht eingehalten werden, gilt wie überall auch hier, dass Konsequenzen drohen, z. Bsp. eine Vertragsstrafe (Schadensersatz etc.) geltend gemacht werden kann. Dazu muß die Nichteinhaltung des Vertrags aber korrekt angemahnt werden, i. d. R. schriftlich die Mißstände festhalten, mit Fristsetzung und die Abmahnung unter Zeugen zustellen. (ggf. Rechtsanwalt fragen)
Wenn das korrekt gemacht wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass der Bäckermeister nicht alles daran setzten wird, dass Rafi eine korrekte Ausbildung unter zumutbaren Umständen erhält.
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AW: Bin ich zu empfindlich?
Servus.
Boa wenn ich das hier so les...............des haut den Hammer vom Ofendeckel echt...........kotzen könnt ich.
Rafi muß sich das keinesfalls gefallen lassen !!!!
Eine wirkungsvolle Methode wäre z.B. einem mal wirklich eine wischen vor den anderen, also dem einen Lehrling vor den anderen eine Watsche zu verpassen, mehr aber auch nicht. Das kostet aber einiges an Überwindung !
Der Effekt ist klar, keiner wird so schnell mehr was gegen ihn sagen........ich spreche hier aus eigener Erfahrung, auch wenn dies schon laaang her ist.
Selbsbewußt aufzutreten ist für Menschen die es vielleicht nicht so gelernt haben nicht einfach, das heißt das sog. "Stärke zeigen" fällt ihnen schwer, das sie es meißt nicht so gelernt haben, erst recht wenn Rafi sehr viele Mitarbeiter gegen sich hat.
Selbstbewußtes Auftreten nicht gelernt zu haben nicht schlimm, kann und sollte, ja schon fast muß unbedingt nachgelernt werden(wäre schon wichtig), aber zuerst einmal heißt es sich Respekt zu verschaffen. Meine geschilderte Methode ist mit Sicherheit umstritten, aber Rafi wurde in diesem Betrieb immer nur als der gesehen, der sich alles gefallen läßt und man mit ihm machen kann was man will.
Rafi sollte selbst ein deutliches Zeichen setzen das genau das nicht so ist und er sich nicht alles gafallen lassen muß.
Ewig zum Chef rennen bringt auf Dauer nicht viel, obwohl er verpflichtet ist durchgreifend zu handeln !
Viele werden jetzt sagen "Was, und sowas ist Meister, rät einem Lehrling/Praktikant sich zu prügeln......"
Ja, ich bin Meister und nein, ich rate nicht sich zu prügeln, ich rate ihm ledeglich sich den Respekt zu verschaffen den er verdient hat; eine Watsche in aller Angesicht reicht da in der Regel aus und ist nur eine Möglichkeit von vielen-jedoch nachhaltig wirkungsvoll.
Der Chef kennt schließlich die Umstände und wird, falls der "geschlagene" wirklich zum Chef rennt und petzt(was ich mir eher nicht vorstellen kann), sich dementsprechend verhalten, jedoch anscheißen oder bestrafen wird er Rafi nicht-das ist wichtig. Er wird und sollte aber das Gespräch mit Rafi suchen um die Umstände wiederholt zu klären.
Angemerkt soll hier unbedingt eins bleiben: mein Vorschlag ist keine Dauerlösung, also Rafi sollte das nicht allzu oft machen, es hilft ihm ledeglich den nötigen Respekt schnell zu verschaffen und in der Regel hat diese genannte Methode Langzeitwirkung. Sollte dann wirklich nochmal einer ankommen und Rafi "trizen" kann er immer noch zu ihm sagen "Willst auch eine gefangt kriegen?".........in der Regel reicht das dann und er wird in Ruhe gelassen.
Wie gesagt, dies ist eine schnelle Möglichkeit, mir hat sie damals vor viiiielen vielen Jahren geholfen. Ich rate nicht ab von ihr, ich rate aber auch nicht unbedingt dazu.
Rafi, das kannst Du selber entscheiden ob es für Dich ein Weg sein könnte, bedenke aber auch das er Folgen haben könnte die nur Du allein am besten einschätzen kannst !
Irgendwann ist eben die Maß voll und meiner Meinung nach ist die bei Rafi längst übergelaufen. Es ist also effektives Handeln gefragt, manchmal ohne Rücksicht auf Verlußte.
Glaubt mir, ich habe das was ich hier geschrieben hab mir vorher zweimal überlegt und mindestens dreimal durchgelesen bevor ich hier auf "Antworten" geklickt hab. Ich schreib das also nicht zur Gaudi sondern um Rafi eine Möglichkeit aufzuzeigen.
Rafi, ich wünsche Dir alles gute und sehr viel Kraft zur richtigen Entscheidung.
Wie auch immer die ausfallen mag, es ist Deine Entscheidung und niemand kann Dir die abnehmen, so gern einige von uns das vielleicht auch tun würden.
Ich gebe Dir all meine Kraft und Mut die ich Dir hierüber geben kann.
Es gibt Entscheidungen die sind auf den ersten Blick grundlegend falsch, jedoch situatiuonsbedingt angewandt oft sehr wirkungsvoll und in desem Fall dann auch richtig, denn es stellte sich ein Erfolg ein.
Alles Gute für Dich Rafi, wünscht Dir der bestback
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AW: Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich?
Hallo an alle,
da geht mir auch gecht der Kragen hoch. Das gibts ja echt nicht. Also sorry wenn ich das nun so sage dem Meister gehört den Titel entzogen. Also ich bin bei uns acuh für die Ausbildung verantwörtlich, in Österreich. Also ich finde das man den Lehrlingen alles in ruhe Zeigen sollte. Ok es kann ja mal vorkommen das man mit jemand einen Spaß macht, aber dann ist es nach 5 min vergessen, aber mobben ist das blödeste was es gibt. Also ich würde sofort den Betrieb wechseln auch als Lehrling.
Simon
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AW: Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich?
Hallo und einen schönen Sonntag an alle hier,
Tja, hier schreibt wieder mal die Mutter von Rafi. Er hat die "Schnauze" so voll, dass er sagt, es kann ihm sowiso keiner helfen.
Die Antworten hier im Forum sind sehr interessant.
Nur, wir können hier im Ort wenig machen. Soweit man zwischendurch mal vage hört, ist es wohl bei uns nirgends wirklich besser.
Der Stand bei uns ist: Zwischen durch mal Ruhe, dann geht es wieder los.
Ein Azubi, der im "trietzen" sehr schlimm war, hat zwischenzeitlich seinen Gesellen gemacht und hat aufgehört. Der nächste Geselle ist aber Anfang Juni im Anmarsch. Rafi kennt ihn schon, - er hat zwischendurch schon ausgeholfen und stellte dabei mit Ärgern alle in den Schatten.
Rafi hat zwischenzeitlich nochmal mit dem Chef gesprochen, - die Chefin war zufällig auch anwesend. Die große Einigkeit: "Raphael nimm das nicht alles so ernst, - da mußt du durch".
Irgendwann beim Wiener im Brezenteig machen war es wohl so, dass Rafi die Wiener in den Teig wickelte, sein Kollege warf ihm die Wiener aufs Blech, wo sie dann wohl kreuz und quer lagen, heruntergefallen war beim Wurf auch was. Rafi sagte dann wohl. er solle die Wiener gefälligst hinlegen und nicht werfen. Antwortvon mehreren: "Hahahahahah". Daraufhin brüllte Rafi wohl zum 1.Mal in dem Betrieb: "Seid ihr jetzt bescheuert? Lebensmittel wirft man nicht!"
Der Altgeselle mischte sich dann ein und sprach den anderen Azubi an, er solle Rafi jetzt die Wiener hinlegen. Nachdem der erst mal meinte: "Ich werde jetzt da extra hingehn, folgte er dann doch der wiederholten Aufforderung des Gesellen.
Rafi jedoch sprach der Geselle etwas unsanft an, er solle sich wie ein Erwachsener benehmen, er solle doch in die ...-Schule gehen (das ist die Schule für geistig und mehrfach Behinderte hier am Ort, in der ich selbst arbeite). Und jetzt könne er ja wieder zum Chef gehen und sich beschweren.
Ich habe Rafi gefragt ob ich mal mit dem Altgesellen sprechen solle, was er vehement und mit großer Angst ablehnte.
Er sagt, auch der Altgeselle blocke zwischenzeitlich jedes Gespräch über irgendwelche Ärgernisse ab. "Ich kann es nicht mehr hören".
Die anderen:
Der Azubi schießt sich ziemlich auf "Depperles-Schulen" ein.
Sagt zu Raphael: "In deiner Schule sind genauso Behinderte wie in der "...-Schule" und ahmt dabei irgenwie sehr doof schauende und mit den Gliedmaßen verdrehte Behinderte nach.
Der neu dazukommt, sagt Rafi wohl ständig, dass er blind sei und bezeichnet ihn als "Blindfisch".
Ein anderer Azubi (3.Jahr) sagte am Samstag: "Ich bin Neo-Nazi und ausländerfeindlich".
Der andere Azubi, der auch ausländischer Abstammung ist lachte dazu.
Einige Zeit später machten sie Rafi gemeinsam an: "Du bist so hässlich".
Der andere ausländische Azubi: "Dein Gesicht ist so hässlich, ich kann dich nicht mehr sehen" (zur Erinnerung: mein Sohn ist adoptiert und vietnamesischer Abstammung).
Ich kann nur sagen, ich zweifle zwischenzeitlich an Formen des menschlichen Miteinanders, zumindest in Handwerksbetrieben. Ich kann nicht verstehen, dass das Ganze wohl nur als "harte Schule der Ausbildung" gesehen wird.
Ich sehe allerdings auch keinen Ausweg aus dem "Dilemma".
Das Einzige ist, dass ich meinen Sohn davon überzeugen werde, der Gewerkschaft beizutreten. Damit er falls noch mehr schief geht, wenigstens einen Rechtsschutz hat.
Liebe Grüße
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AW: Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich?
[B]Nachtrag[/B]
Gerade erzählt mein Sohn noch, dass sie ihn am Samstag mit Teigbröckchen beworfen haben, - okay, als er gebrüllt hat: "Jetzt reichts!", haben sie aufgehört.
Wwnn er bei sonstigen Begebenheiten sagt, es reiche oder sie sollen aufhören, bekommt er wohl als Antwort lediglich ein. °Halts Maul" zu hören.
Ach ja, und der andere Azubi im 1.Lehrjahr muss Raphael am Samstag wohl auch gesagt haben, dass er ihm gerne mit dem Bäckerschuh ins Gesicht treten würde, sodass er nicht mehr aufsteht, weil er so hässlich sei.
Ich meine, mir ist schon klar, dass der das nicht macht, aber Raphael muss mit wenigen "Tagesausnahmen" mit solchen Sprüchen leben.
Wie ist das, angenommen Raphael würde mal einen Tag lang ein Aufnahmegerät mitlaufen lassen.
Wäre er dann dran, wegen Betriebsgeheimnissen oder so??
Es ist halt mit diversen Äußerungen so, dass die bestimmt keiner zugibt, - also keine Zeugen da sind.
Grüße
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AW: Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich?
Hi!
Das ist wirklich das Letzte was da abgeht.
Ich hatte zwar auch in meiner Lehre und noch danach (wurde von meinem Ausbildungsbetrieb übernommen) Probleme , aber bei weitem nicht so was.
Über die Sache mit dem Aufnahmegerät hatte ich ne Zeit lang auch mal nachgedacht.
Ich weiß nicht ob das Probleme geben könnte in Bezug auf Betriebsgeheimnisse.
Falls nicht muss er es zumindest mit seinem Chef abklären und der muss einwilligen.
Auch in der Backstube sollten es besser alle wissen, denke ich. Ansonsten kann es z.B. vor Gericht nicht als Beweismittel benutzt werden.
Auch wenn man es so weit gar nicht erst kommen lassen will, sollte man auf Nummer sicher gehen.
Grüße Ricardo
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AW: Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich?
Aus Deinen Mitteilungen ist zu entnehmen, dass Rafi erste Fortschritte mach, sich durchzusetzten. Auch Deine Mitteilung:[QUOTE]Ich habe Rafi gefragt ob ich mal mit dem Altgesellen sprechen solle, was er vehement und mit großer Angst ablehnte.[/QUOTE] könnte man so verstehen, dass er es alleine schaffen will. Versuche ihn immer wieder darin zu bestärken, sich durchzusetzen. Verstehe seine Klagen nicht unbedingt als Aufforderung, helfend einzuspringen, sondern nur zuhörend an seiner Seite zu sein. Wenn er es schafft, hat er wirklich großes vollbracht, das ihn sein ganzes Leben lang bereichern wird!
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AW: Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich?
Hallo,
das was ich da lese ist absolut unglaublich!!
Ich kann nur dringends empfehlen, sich an den Lehrlingswart zu wenden, bzw. den Betrieb bei der Handwerkskammer anzu kreiden und danach zu kündigen!
Wer sich so etwas bieten lässt ist selber schuld! Das muss echt nicht sein ! Es zeigt auch mal wieder eindrucksvoll, wie doof geboren manche sind, die in unserem Beruf als Lehrlinge eingestellt werden!
Soche Chefs die soetwas einstellen gehört das Handwerk gelegt! Zudem das diese nochnichteinmal in so einer Situation eingreifen ist erst recht der Gipfel!
Diesen besagten Betrieb sollte man qualvoll sterben lassen, denn soetwas hat auf dem Markt nichts zu suchen, geschweige denn auszubilden!:mad:
Mein Tip : Kündige sofort, wenn nicht bist DU selber schuld an deinem Schicksal! Danach zeige den Betrieb bei der HWK an, bzw. berrichte umfassend dem Lehrlingswart darüber!!!!
Das hat mit empfindlichkeit in keinster Weise mehr etwas zu tuen, sondern ist menschlich das aller hinterhältigste und letzte! Weg damit!
Zu Thomas : Ich würde angesichts dieser desolaten Situation niemals Rafi darin bestärken, das er es "mitlerweile" wohl besser durchhält! Das was er dort erlebt kann bleibende seelische Schäden ggf hinterlassen! Dieses Thema sollte man in keinster weise noch pädagogisch formen!sorry...
Gruss an alle, Roggenbrot:) Rafi kannst mir ja mal ne PN senden!
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AW: Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich?
Hallo Roggenbrot, im ländlichen Raum sind die Angebote an Ausbidungplätzen meist sehr rar und die Mutter von Rafi schrieb, dass es keine Alternativen gibt. [QUOTE]dass dieser Bäckermeister eben als einziger hier am Ort Rafi überhaupt eine Chance gegeben hat[/QUOTE]Also was machen? Abbrechen kann man immer noch, wenn es absolut nicht mehr geht.
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AW: Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich?
@all und Servus Rafi
Also, erstmal ist es schonmal sehr schön mitzubekommen das Rafi sich langsam durchsetzen kann.
Ich sage hier nochmal sinngemäß das was ich in meinem letzten Posting geraten hab, "Eine Watsche in Ehren kann niemand verwehren" !
Es gilt sich Respekt zu verschaffen und sich nichts, und in Rafi´s Fall erstrecht garnichts gefallen zu lassen. Soll heißen, bei kleinsten Beleidigungen/Fehlverhalten ect. gleich kontern und eben sehr bestimmend reagieren, sagen das es so nicht geht o.ä.(sinngemäß sagen: "hier ist [U]meine[/U] Grenze"). Auch die Watsche ist hier angebracht(symbolisiert eine Grenze bzw. das sie überschritten/zu oft überschritten wurde).
Aber wie gesagt, nicht immer und nicht zu oft watschen, sonst wird er noch als Schläger abgestempelt.
TIPP: Die Antwort auf "Halts Maul" könnte sein "Halts doch fester" oder "Kann ich nicht, ist angewachsen wie´s sich gehört und dafür das Du ein loses Mundwerk hast kann ich auch nix", oder einfach nur "Kann ich nicht, ist angewachsen" oder "Kann ich nicht, ist angewachsen. Wozu also halten?" oder "Brauch ich nicht, ist angewachsen. Wozu also noch halten?"......oder eine andere Kombination.
Das ganze nennt sich dann Schlagfertigkeit und ist auch lernbar. Darüber gibts auch wirklich gute Bücher.
Aus der Situation mit dem Altgesellen lese ich heraus das ihm die ganze Situation scheinbar auch zuviel ist, ihm also die Gesamtsituation wie mit Rafi umgegangen wird nicht paßt, er aber scheinbar auch keinen wirklichen Rat weis.
Die anderen Azubis wollen seine Grenze austesten, testen wie weit sie bei Rafi gehen können. Scheinbar läßt Rafi sich sehr viel und ich würde sagen zuviel gefallen, er hat also seine Grenze nicht weit genug von sich gesteckt und läßt viele sehr nah an sich ran. Das verletzt dann. Genau das nutzen die anderen aus. Da hilft wirklich nur ganz harte Grenzen ziehen und sehr wehement verteidigen.
Eine nahe bei sich liegende Grenze zu erweitern(andere nichtmehr so nah an sich ran lassen) ist schwerer und dauert länger als eine weit entfernte Grenze näher an sich zu ziehen. Ich hoffe dieser Satz ist verständlich.
Grenzen austesten ist im Azubi-Alter(Pubertät) normal und gehört allgemein zur menschlichen Entwicklung. Die Pubertät wird deswegen auch oft als "zweites Trotzalter" bezeichnet.
Manche merken nicht wann sie eine Grenze überschreiten. In Rafi´s Betrieb sind scheinbar nur solche, die nicht merken wann beim Gegenüber eine Grenze erreicht oder überschritten ist.
Für Rafi wäre ein Verbündeter gut und hilfreich !!
Die Möglichkeit zu kündigen wie Roggenbrot vorschlägt ist mit Sicherheit nicht falsch bevor bleibende psychische Schäden entstehen, nur kann ich aus der Ferne nicht beurteilen ob die Situation schon so schlimm ist, sie hört sich aber schlimm an; zu überlegen ist das allerdings schon(zu kündigen).
Als Mutter ist das natürlich auch eine Qual mit anzusehen wie sich der Sohn(egal ob nun adoptiert oder nicht) anschickt sein, für ihn Möglichstes und Bestes zu geben(für sich und den Betrieb), und dann soetwas zu erleben; zu erleben wie er leidet unter der Situation.
Ich kann Sie sehr gut verstehen.
Das mit dem Tonbandgerät/Aufzeichnungen oder wie auch immer ist so eine Sache.
Werden diese Aufzeichnungen ohne Genehmigung des/der Gegenüber gemacht verletzen sie das Persönlichkeitsrecht der Aufgezeichneten.
Vor Gericht sind sie deshalb in den seltensten Fällen verwertbar. Allerdings kommt es manchmal auch auf die Schwere des Sachverhaltes an.
Wenn sowas gemacht wird sollte es auf jeden Fall vorher angekündigt werden.
Über die Verwendung müssen keine Angaben gemacht werden, jedoch sehr wohl darüber, das aufgezeichnet wird.
Vonwegen Betriebsgeheimnis sehe ich da kein Problem.
Zur Handwerkskammer gehen ist auf jeden Fall ein guter Weg. Zur "Bereinigung" der Situation sind Dritte immer besser als beteiligte Personen, da Dritte den Sachverhalt beurteilen ohne dabei eine emotionale Bindung zu den beteiligten Personen zu haben.
Ich hab das zwar mal im Meisterkurs gelernt wer zur Handwerkskammer gehen kann/muß und welche Umstände, zu wem usw.. Da ich selber soeinen Fall nie hatte ist dieses Wissen leider grad in der Versenkung verschwunden, sorry. Erkundigt Euch bitte bei Eurer zuständigen Handwerkskammer, die geben darüber gern Auskunft.
@Admin:
Nach nochmaligem durchlesen aller Postings macht es für mich nicht den Anschein als wolle Rafi selbst mit der Situation fertigwerden. Für mich schreit das nach einem Hilferuf.
Sodann, ich wünsche Rafi viel Kraft bei der Erweiterung seiner Grenzen, denn das kostet viel Kraft und auch viel Zeit und Geduld.
Die Kündigung ist immer möglich, es sollte aber der letzte Weg sein, denn dieser ist der einfachste und immer möglich.
Alles gute für Rafi und viel Erfolg weiterhin !!!
Schönen Gruß vom bestback
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AW: Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich?
Hallo Mutter von Rafi, den Tips und Hinweisen von Bestback kann ich mich voll und ganz anschliessen. Noch ein Vorschlag: das Problem von einem Sozialarbeiter betreuend begleiten zu lassen, damit es nicht unkontrolliert zu nicht mehr gut zu machenden Ereignissen kommt, der sozusagen als Mediator die Gruppe betreut. Meines Wissens gibt es an vielen Schulen solche Fachleute.
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AW: Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich?
@Rafi und Mutter
Zitat: "Er hat die "Schnauze" so voll, dass er sagt, es kann ihm sowiso keiner helfen"
Natürlich ist es richtig das wir ihm nicht persönlich helfen können, sprich die Situation für ihn lösen können wir nicht(so gern das einige von uns vielleicht tun würden) - wir sind ja nicht vor Ort.
Wir können aber sehr wohl Lösungsansätze geben die Ihnen und Rafi helfen die Situation zu bewältigen.
Da dieses Problem hier ein recht hartnäckiges ist dauert das ein Weilchen und das Rafi(der ja der Leidtragende ist) da irgendwann mal die Puste ausgeht durchzuhalten ist auch logisch.
Es ist also nicht so das wir ihm hier nicht helfen können, wir können nur nicht für ihn in die Backstube gehen und mit den Azubis, Mitarbeitern und dem Chef reden.
Wir können hier aber Tipps geben zum Verhalten und wie weiter verfahren werden kann. Das ist auch viel Wert.
Deswegen meinte ich das es für Rafi nun wichtig ware das er einen persönlichen Verbündeten hat der ihm den Rücken stärkt.
Da wir diesen Dienst nur bedingt hier über das Forum hier leisten können könnte dies z.B. der persönliche Ansprechpartner bei der Handwerkskammer sein oder einer der Personen die in den verschiedenen Postings genannt wurden.
Nicht verzagen, es findet sich eine Lösung.......................im schlimmsten Fall die Kündigung.
Alles Gute weiterhin wünscht Euch der bestback
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AW: Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich?
Hallo Bestback,
das was Du schreibst ist 100 prozentig richtig! Ich selber kann halt auch nur aus dem was ich lese mir es vorstellen, da ich selber eine sehr harte aber auch sehr gute Ausbildung genießen durfte! Ich denke auch, das es besser wär mit dem Rafi mal selber hier zureden, anstatt immer mit der Mutter, die uns hier wort wörtlich das Leid klagt!
Rafi kann sich gerne auf meine PN melden.
Als leitender Meister in seinem oder einem Betrieb ist es wichtig, solche Situationen zu erkennen, geschweige denn ausarten zu lassen!
In diesem Betrieb scheinen sehr viele Zahnräder einer gut funktionierenden Uhr nicht zu funktionieren !
Letztenendes wirft ein soches Betriebsklima auch ein sehr schlechtes Licht auf das Unternehmen selber, da ob Lehrling oder Meister etc immer den Betrieb als eine ganze Einheit aus Sicht eines Kunden, Elternteieles wie auch immer represäntieren!
Bestback : mit dem, das man sich durchsetzten muss hats Du recht, jedoch, wenn man in solchen verbalen Worten wie Rafi beleidigt wirt ist dieses schon eher krimminell als ein pubertärer Jugendgag !
Thomas : Ich denke man sollte in so einer Situation wie Rafi ganz objektiv handeln! Wechselt man den Betrieb in bsp eine andere Stadt, so bekommt man in der Regel Wohnungszuschüsse um die Miete zu bezahlen und neben der Ausbildung Geld zum Leben zu haben!
Fürleicht wäre das das beste für Rafi, da somit ein großer Schritt zum Erwachsen werden, neben einer soliden und fundierten Ausbildung geleistet werden kann.
Gruss an alle, Roggenbrot:)
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AW: Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich?
Servus Roggenbrot
Dank Dir für Dein Posting, es bestärkt auch mich das ich richtig liege.
Ja sicher wäre Rafi hier dran zu schreiben, aber wie seine Mutter schon meint, er hat die Schnauze voll und ihm kann keiner helfen. Er steckt in einem Loch drin aus dem er nicht selber rauskommt; er braucht dazu eine helfende Hand.
Erst wenn er erkennen kann das da Leute sitzen die ihm helfen wollen wird er sich wieder selber melden. Ich denke das ihm da momentan die Kraft und der Mut dazu fehlt. Er braucht wohl noch Zeit. Das ist natürlich auch Zeit die er leidet.
Selbstverständlich kann auch er mir eine Privatnachricht schicken, Antwort ist garantiert.
Es wäre jedoch gut das Thema auch hier weiter zu diskutieren da dieser Sachverhalt, na ich sag mal von "öffentlichem Interesse" ist, wenn Du verstehst.
Viele PN´s würden das Thema hier wohl zum "sterben" verurteilen und keinem anderen Leser in ähnlicher Situation ist geholfen da der Schluß/Ausgang bzw. Lösungsergebnisse fehlen. Das sollte nicht sein.
Das Beispiel mit den Zahnrädern ist sehr plastisch ausgedrückt, bei Deiner Formulierung/Wortwahl mußte ich sogar lachen weil sie so absolut zutreffend und doch irgendwie fremd ist(was hat eine Uhr mit Backwaren zu tun):D ....es ist eben eine Redewendung. Aber das Prinzip stimmt natürlich;)
Natürlich ist das was Rafi "an den Kopf geschmissen" bekommt mehr als nur unterste Schublade und kein Gag mehr, aber wie gesagt, in der Pubertät merken es viele nicht wenn sie Grenzen überschreiten.
Ich glaube hier das es den Azubis zum großen Teil garnicht bewußt ist was sie mit Rafi anstellen, sie machen es weil sie es vielleicht nicht anders kennen oder es lustig finden und Spaß dran haben - auf seine Kosten. Das macht es natürlich nicht harmloser. Die merken es warscheinlich erst wenn "der Spieß umgedreht wird" und auf einmal sie selbst in Rafi´s Situation sind.
Im Prinzip möchte ich Rafi genau diesen Mut geben, nämlich den Spieß umzudrehen. Natürlich nicht unbedingt Gleiches mit Gleichem vergelten, das ist auch keine Lösung, aber mal so eine Anfangsrichtung.
So, schau ma mal weiter was passiert. Hoffentlich was Gutes.
In diesem Sinne, alles Gute vom bestback:)
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AW: Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich?
Hallo Bestback,
mal wieder sehr treffende Formulierungen von Dir!
Unser Meister damals hat uns immer die Grenzen aufgezeigt, sowohl im Betrieblichen angelegenheiten der Produktion, wie auch dabei, wie man sich zu verstehen bzw miteinander umzu gehen hat!
In diesem Betrieb ist der Meister anscheinend ne nullnummer, wenn er soetwas Duldet, ganz davon abgesehen ist es mega unproduktiv!
Meine Rede : Eine top Ausbildung ist das wichtigste Fundament! Wird hier gefuscht, merkt man dieses bei den sogenannten "möchtegern Gesellen" das ganze Leben durch!
Das ist das was ich mit den Rädchen in einem Uhrwerk meine! Was bringt es, wenn die kleinsten davon sehr fein verarbeitet sind, aber das größte und wichtigste, der Motor sozusagen, die anderen nicht richtig "führen" kann !!?:cool:
Ist genau so auch in der Seefahrt, was bringt mir nen guter Kapitän, wenn die Manschafft scheisse ist??? Garnichts! Und somit wird das Schiff dann irgendwo auf den weiten des Ozeans sich immer im kreis drehen und nie ein Zielhafen erreichen! Gleichzusetzten in der heutigen Zeit für viele Betriebe, wo der Chef noch mit na Denke wie vor 30 oder noch mehr Jahren das ruder in der Hand halten will und nie gemerkt hat, dass sich um Ihn herrum das Wetter sehr verändert hat!
Kenne selber bei uns hier 4 davon, die machen in 6 Monaten den Laden dicht! Pech gehabt würde ich sagen!
Gruss an alle, Roggenbrot:) P.s.: Rafi melde Dich doch hier mal!!:cool:
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AW: Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich?
Danke Roggenbrot für Deine Bestätigung.
Ist schon richtig was Du da schreibst.
Eine gute Ausbildung ist immer viel Wert. Dafür muß sich aber ein Ausbilder auch drum kümmern. Wenn er das nicht tut kommt eben z.B. sowas raus.
Jede Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied. Das wäre noch so ein Satz der auf was ähnliches rausgeht wie Dein Uhrwerk-Zitat.
Schauen wir mal wie´s weitergeht hier und mit Rafi.
Bin sehr gespannt.
Schönen Gruß vom bestback
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AW: Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich?
Hallo an alle,
Ich wollte mich nur mal melden.
Ich versuche durchzuhalten aaaber ich habe angst morgen in die Arbeit zu gehen.
Zwischendurch war es mal besser, aber im Moment ist es nicht gut.Jetzt hatte ich eine woche urlaub und weiß nicht was morgen wird.
Ich war im Urlaub beim Chef und wollre ein Gespräch. Er will es mit allen zusammen machen.
Aber ich weiß jetzt das ich ein Stück Scheiße bin und ünnütz in der Backstube bin.
ich habe auch schon Liegestützen gemacht weil einer sagte wnn ich die nicht schaffe kann ich die wände schrubben.
Ciao Rafi
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AW: Werde gemobbt - bin ich zu empfindlich?
Gehts nur mir so, oder läuft es Euch auch kalt den Rücken runter und vorne wieder rauf, wenn Ihr das hier lest?
[quote]Aber ich weiß jetzt das ich ein Stück Scheiße bin und ünnütz in der Backstube bin.
ich habe auch schon Liegestützen gemacht weil einer sagte wnn ich die nicht schaffe kann ich die wände schrubben.
[/quote]Was ist denn das für eine Art und Weise? Wir wundern uns, dass unser schöner Beruf den Bach runter geht? Offensichtlich ist die geistige Durchdringungstiefe bei vielen unserer "Facharbeiter" mittlerweile im MÜ-Bereich. Anders ist sowas doch nicht zu erklären. Warum greift hier eigentlich keiner ein? Der Chef nicht, der Lehrlingswart nicht und sonst auch keiner? Dem Inhaber/Meister? muss doch klar sein, dass da was schiefläuft. Oder hat da etwa jemand Angst, sich mit einem altgedienten Mitarbeiter anzulegen?
Ich bin jetzt seit ca 25 Jahren im Handwerk und Ihr könnt mir sagen was Ihr wollt: Es geht ständig bergab!!! Und dieser Thread ist ein weiterer Beleg dafür, das ich nicht so völlig falsch liege.
@Rafi
Das kann so nicht weitergehen. Wenn Du willst und es Dir hilft, schick mir doch mal Deine Daten per PN. Ich schaue mal, ob ich den einen oder anderen Kontakt für Dich aktivieren kann.
Einen netten Gruß vom Bäckermeister!!!