Als Geselle selbständig machen ?

Hallo Kollegen und Kolleginen,

meine frage ist als geselle selbständig ?

Viele sagen das man sich als Geselle selbständig machen kann! Man dürfte dann nur niemanden Ausbilden...


Stimmt das ? Ich mein ich hätte das anders gehöt das es nur mit dem Meisterbrief geht ..


Vielen dank =]

[COLOR=black]Kann man Nicht! Du musst den Meister Titel erwerben oder einen Meister einstellen.[/COLOR]
[COLOR=black]Auch nach der Novelierung der HwO ist das Gewerk 30/ 31 Meisterpflichtig.[/COLOR]

ja die Frage is ja jetzt wenn man sich selbstandig macht und einen meister einstellt ... ob er dir dann nacher nicht auf der nase herumtanzt weil man selber ja nur ein "kleiner#" geselle ist und auf den MEisterbrief angewiesen ist ?

Denke nicht, dass dies der fall sein wird. Da es hier auch gewaltige Unterschiede gibt. Denn Meister haben auch einen Auftrag und Richtlinien an die sie sich halten sollten.

Zu Deiner Sorge[QUOTE]ob er dir dann nacher nicht auf der nase herumtanzt[/QUOTE]Die Aufgaben müssen selbstverständlich schriftlich in einem Vertrag fixiert werden. Der Meister ist sprichwörtlich der Betriebsleiter, der aufgrund dieser Stellung auch Verpflichtungen gegenüber Dritten hat (Lebensmittelkontrolle, Handwerkskammer, Buchführung für Finanzamt, Krankenkasse, Berufsgenossenschaft etc.) Erfüllt er seine Meisteraufgaben nicht, kann über die Handwerkskammer Einfluß genommen werden.

aso läfut das =) ja gut vielen dank erstmal !

Muss euch leider etwas besseren behleren,

es ist möglich !

man kann sich selbständig machen, wenn man nachweisen kann, das man min 4 oder 5 jahre eine leitende fuktion hatte und min 6 jahre im beruf ist.
es kommt natürlich auf die entscheidung der hwk an.
bekommt man eine ausnahmegenehmigung befristet oder unbefristet so, kann man sich als geselle selbständig machen.

lg thomas

So wie es heist: [B]Ausnahmen bestätigen die Regel[/B]

Es gibt zu fasst allen Regelungen Ausnahmen, man muß nur fragen und sich dabei nicht dumm anstellen.

Aber abgesehen davon kann ich mir schwer vorstellen, dass ein Geselle, der sechs Jahre im Beruf ist und dabei 4-5 Jahre eine leitende Funktion hatte, also entsprechend stark ausgelastet war, sich nebenbei die Kenntnisse zum Führen eines Unternehmens aneignen konnte, denn dies wird ja auch in der Meisterschule gelehrt oder irre ich?

Kurz und gut: Für die meisten ist die Meisterschule der sicherere Weg, denn was nützt es, wenn der Geselle mit der Ausnahmeregelung nach sechs Monaten den Laden wieder dicht machen muß, weil er nicht mehr beliefert wird.

[COLOR=black]Es gibt die HWO und da ist alles gesetzlich Geregelt und die berufe (Gewerke 30/31) / nicht job´s sind Meisterpflichtig und hoffe auch das sie es Bleiben und das ist auch Gut so.[/COLOR]
[COLOR=black]Alle jammern über Pisa und Qualifikation aber keiner Will es Bezahlen.[/COLOR]
[COLOR=black]Ausnahmen bestätigen die Regel und es war immer so das es die sogenannte Witwen Regelung gab aber die läuft nach 2 Jahren aus und dann sollte der Meister gemacht werden oder einen Einstellen.[/COLOR]

[COLOR=black]Wollt Ihr USA Methoden. Dann ..... auf Alles und macht was ihr wollt. Für was Gibt/ Gab es die Regelung des Meisters für was sollte sie gut sein und und warum scheuen sich die Kollegen diesen Titel zu machen? Wenn man das alles hier so liest bekommt man Angst und fragt sich warum wofür, weshalb man sich auf den Hosenboden setzt und Qualifikationen Erlangt?[/COLOR]

[COLOR=black]Willst DU keinen Meister machen wende Dich an einen externen dienstleister 60 Std. im Monat und die $$$ solltest Du aber dann haben um dem jenigen seine Aktivitäten zu Honorieren.[/COLOR]

ha,ha,ha

ja, sowas hatte ich mir schon gedacht, musste ja kommen, bist bestimmt auch besitzer von so ner höhle ,wo sich die angestellten tot malochen und dann noch gemeint wird, ihr zahlt assistenzarzt gehälter.....
blos alles so lassen wie vor 100 jahren...
hallo aufwachen !!!

hallöchen,
ich denke das mit der Meisterpflicht ist schon eine gute Idee. Wenn es nur noch Bäcker gibt, die sich aufgrund der Altgesellenregelung selbstständig machen und nicht ausbilden bzw. rechtlich nicht dürfen... haben wir zwangsläufig irgenwann einen noch größeren Fachkräftemangel weil kein Nachwuchs mehr kommt. Man sollte auch nicht alles traditionelle schlecht reden bzw. als nicht Zeitgemäß darstellen.
Ich habe selbst vor 2 Jahren die Frage "Gründung ohne Meisterbrief" gestellt und mir ist dann bewußt geworden, dass das mit dem Brief doch der richtige Weg ist, das heißt aber nicht das ein Meister besser backt als ein Geselle. Der riesige Vorteil ist aber der Unterrichtsstoff der z.B. den betriebswirtschaftlichen, marketingtechnischen, kalkulatorischen Bereich abdeckt!
Ich wünsch dir trotz allem viel Glück für dein Vorhaben!