Öffentlichkeitsarbeit des Bäckerhandwerks

Hi Freunde der Nacht ;) .

Wir hatten ja nun in anderen Threads öfter die Diskussionen, dass Trends verschlafen wurden, das Bäckerhandwerk immer weniger geschätzt wird bzw. weiter zurück geht, der verdienst weniger ist als er früher war, zu wenig Öffentlichkeitsarbeit geleistet wird und so weiter und so fort. Die Liste ist unendlich und mit unter nicht gerade sehr motivierend für den Nachwuchs dieses Handwerk überhaupt erst zu erlernen.
Es gibt ja nun eine Nationalmannschaft der Bäckermeister und auch die ersten deutschen Meister der Bäckermeister stehen nun fest, was ich persönlich für eine gute "Werbung" für uns halte.

Ich wollte dieses Thema mal ansprechen um zu erfahren wie ihr so darüber denkt. Findet ihr dass das ein gutes Aushängeschild für uns ist?
Habt ihr vielleicht eigene Ideen wie man unser Handwerk gut repräsentieren kann?

Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten. :)

Hallo Ricardo.
Unser schönes Handwerk hat mittlerweile so lange gepennt, da werden wir noch lange brauchen, bis wir da wieder hinter sind. Und eine Nationalmannschaft im Bäckerhandwerk ist zwar toll, aber letzten Endes können wir uns dafür, genau für "Weltmeister im Brotbacken", leider nix kaufen.
Das ist doch alles sehr speziell.

Meiner Meinung nach müssen wir Bäcker endlich lernen, zusammen zu arbeiten. Mal ein bisschen über unseren Tellerrand schauen und uns evtl auch mit einem Kollegen zusammentun und Produkte austauschen. Traditionelle Rezepte mit modernen Produktionsmethoden kombinieren und das dem Kunden ausreichend vermitteln. Dann wäre schon viel gewonnen. Und dann im nächsten Schritt vernünftige Auszubildende anstellen und sie auch so behandeln, nicht immer nur als billige Arbeitskräfte.

In diesem Sinne....

Bis demnächst.

Ich seh das genauso wie Bäckermeister.


Die Bäcker sollten mal was Neues wagen, was anderes machen und wenns nur mal anstatt Aprikosenfüllung im Krapfen Hagebuttenmarmelade ist. Aber allein das ist für den ein oder anderen schon ein Quantensprung und fast zuviel verlangt.

Ein nettes Beispiel, meine Mutter war dieses Jahr vor Ostern bei einem Bäcker und hat gefragt ob er nicht mal Dinkel-Osterfladen machen möchte. Da meinte der Bäckermeister, ach die Leute solln das kaufen was er für richtig hält. Der Clou der Mann ist 26 Jahre alt.

Die meisten Bäcker haben von Kundenservice und Kundenwünschen noch nie was gehört. Dass der Bäcker durchaus Chancen hat, wenn er auf seine Kunden mal hören würde da fehlt es bei vielen noch ganz arg.

Auch das Marketing unterschätzen viele, wenn man das richtig betreibt dann sind ganz schnell 10 - 15 % mehr Umsatz drin.

Der Bäcker muss lernen sich die Medien nutzbar zu machen, sprich tue gutes und sprich darüber. Gerade Regionalzeitungen sind für Lesestoff Dankbar und die kommen umsonst zu den Veranstaltungen.

Öffentlichkeitsarbeit hat immer auch mit den Kunden zu tun, den ist der Kunde zufrieden spricht er darüber und es gibt keine bessere Werbung als wie das.

Hallo zusammen!

ganz einfach!
Nicht mehr aus einem Teig 5 Sorten Brot machen! Nicht denken, der Kunde erwartet 25 Sorten Brote und 35 Sorten Brötchen! Absoluter Überfluss! Braucht kein Mensch! Lieber 7 Sorten aber 1000%tiges Brot und der Kunde weiss was er kaufft! Back to the Routs sozusagen!!:)

Und weg von der Industriellen Masse ! Denn so kann der Kunde nen echten Handwerksbäcker von nem 60 Filialen Unternehmen unterscheiden! Weg von der Masse!
Das ist meiner meinung nach die beste Werbung!
Gruss Roggenbrot!!:)