[CENTER][CENTER][B][COLOR=green][FONT=Arial]DI Karl Rescheneder[/FONT][/COLOR][/B][B][COLOR=windowtext][FONT=Arial] – 1020 Wien Untere Augartenstraße 9/2 – [/FONT][/COLOR][/B][B][COLOR=red][FONT=Arial]Tel:[/FONT][/COLOR][/B][B][COLOR=windowtext][FONT=Arial] 3307070- - [/FONT][/COLOR][/B][B][COLOR=blue][FONT=Arial]mail:[/FONT][/COLOR][/B][B][COLOR=windowtext][FONT=Arial] [email]karlrescheneder@hotmail.com[/email][/FONT][/COLOR][/B][/CENTER][/CENTER]
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[SIZE=3][FONT=Times New Roman][COLOR=green]Rescheneder[/COLOR] Wien, am 2.2.2009[/FONT][/SIZE]
[COLOR=red][SIZE=3][FONT=Times New Roman]Gifte in Lebensmitteln !?[/FONT][/SIZE][/COLOR]
[SIZE=3][FONT=Times New Roman]Bücher über Gifte in Nahrungsmittel gibt es viele. Die Autoren dieser Bücher lassen sich grob in zwei Gruppen einteilen: [/FONT][/SIZE]
[SIZE=3][FONT=Times New Roman]Panikmacher – (Journalisten, Biologen oder Politiker der Opposition) und[/FONT][/SIZE]
[SIZE=3][FONT=Times New Roman]Verharmloser – (Chemiker, Vertreter der Lebensmittelindustrie oder Politiker der regierenden Partei).[/FONT][/SIZE]
[SIZE=3][FONT=Times New Roman]Das Bitterste im Leben ist Unsicherheit. Diese führt meist von mangelhafter oder verzehrter Information her, die die Presse, das Fernsehen und Politiker oder Gruppen mit anderen Zielen verbreiten. Angst kommt auch aus Unwissen. Leider ist die Materie zum Themen – [COLOR=red]„Gifte in Lebensmitteln“[/COLOR] - dazu derart umfangreich da viele Wissensgebiete ineinander greifen. Die Wissensgebiete Biologie (Zellbiologie), Chemie (Zusatzstoffe), Medizin (Gesundheit), Physik (Technik) greifen eng ineinander um alles auch zu verstehen. In vielen Fällen wäre ein Universitätsstudium Voraussetzung für ein sachliches Verständnis zu diesem Thema.[/FONT][/SIZE]
[SIZE=3][FONT=Times New Roman]Es ist daher nicht verwunderlich, dass diese Wissenslücken von den verschiedensten Interessensgrupppen zu eigenen Zwecken ausgenützt werden.[/FONT][/SIZE]
[SIZE=3][FONT=Times New Roman]Die Ernährung und die Gesundheitsgefährdung durch die Lebensmittel sind zu einem Politikum geworden die den Verbraucher brennend interessiert. Dieser versucht unabhängig von politischen Parteien und wirtschaftlichen Interessen der Lebensmittelproduzenten ehrliche Sachinformation zu bekommen. Dies ist in Österreich bis heute nicht möglich, obwohl sich viele Konsumentenschutzorganisationen um Aufklärung bemühen. [/FONT][/SIZE]
[SIZE=3][FONT=Times New Roman]Einige Beispiel aus der österreichischen Praxis sollen diese Tatsachen untermauern:[/FONT][/SIZE]
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[SIZE=3][FONT=Times New Roman][COLOR=blue]Politik: [/COLOR][COLOR=windowtext]Offenbar aus schlechtem Gewissen aus der Vergangenheit der Regierungen findet man einige Punkte im neuen Regierungsprogramm dazu:[/COLOR][/FONT][/SIZE]
[SIZE=3][FONT=Times New Roman][COLOR=green]Quelle:[/COLOR][COLOR=windowtext]Regierungsprogramm für die XXIV. Gesetzgebungsperiode - (Auszugsweise)[/COLOR][/FONT][/SIZE]
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[FONT=Times New Roman]Konsumentenschutz und Verbrauchergesundheit [COLOR=green](Auszüge ab Seite 187)[/COLOR][/FONT]
[FONT=Times New Roman]Konsumentenpolitik und Konsumentenschutz steht angesichts globaler, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Veränderungen vor großen Herausforderungen. Daher wird zukünftig erstmals ein „Aktionsplan Konsumentenschutz“ eine konsumentenpolitische Strategie für Österreich festlegen, ein jährlicher Bericht zur Lage der Konsumenten wird Konsumentenprobleme darstellen und analysieren sowie Lösungen aufzeigen. Informationsrechte, Informationsvorschriften und die Leistungserbringung des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) werden abgesichert.[/FONT]
[FONT=Times New Roman]Konsumentenbildung und öffentlich finanzierte Konsumentenforschung sind entscheidend, um folgenschwere Fehlentscheidungen von Konsumenten zu verhindern und den Wissensstand im Alltagswissen zu erhöhen. Konsumentenbildung wird zukünftig an allen Schulformen institutionalisiert. Mit eigenen Richtlinien wird Transparenz und Unabhängigkeit beim Schulsponsoring gewährleistet……..[/FONT]
[FONT=Times New Roman]……………Mit dem „Produktsicherheitsgesetz“ wird in Österreich eine Melde- und Informationsstelle (RAPEX) eingerichtet. Ein „Produkt-Sicherheitszeichen“ soll europaweit eingeführt, die Produktsicherheitskontrollen ausgebaut, sowie Einfuhren aus Drittstaaten stärker überwacht werden.[/FONT]
[FONT=Times New Roman]Ein österreichischer „Aktionsplan für Nanotechnologien“ wird Risken und Chancen [COLOR=windowtext]insbesondere von nanotechnologischen Verfahren und[/COLOR] von [COLOR=blue]Nanomaterialien[/COLOR] erforschen sowie Anwendungsbereiche und eine nationale Umsetzungsstrategie für diese Schlüsseltechnologie erarbeiten...........[/FONT]
[FONT=Times New Roman]…………Die Evaluierung des Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetzes (LMSVG) berücksichtigt Erfahrungen im Vollzug und gewährleistet eine jährliche Berichtslegung zur Lebensmittelsicherheit. Risikostudien wie jene über „Transfettsäuren“ und Studien zur Anreicherung von Mehl mit Folsäure werden weiter geführt und allenfalls notwendige Maßnahmen zur Umsetzung der Studienergebnisse ergriffen.[/FONT]
[FONT=Times New Roman]Eine leicht [COLOR=blue]verständliche Nährwertkennzeichnung[/COLOR] sowie eine Herkunftskennzeichnung der Produkte und Rohstoffe sollen Konsumenten verlässliche und sichere Informationen sowie Schutz vor Täuschung bieten. Das „Biodurchführungsgesetz“ schafft ein einheitliches Kontrollsystem, ein zukünftiges „Gütesiegelgesetz“ bringt neue Qualitäts- und Kennzeichnungsregelungen, die von einer einzigen unabhängigen Stelle kontrolliert werden.[/FONT]
[COLOR=windowtext][FONT=Times New Roman]………..Die Zusammenführung der verschiedenen Kontrollsysteme in einer eigenen Struktur unter Einbeziehung der entsprechenden Landesstrukturen sowie die Weiterentwicklung eines Mehrjährigen integrierten Kontrollplans (MIKP) orientiert sich am gesundheitlichen Verbraucherschutz, verschafft Synergieeffekte und steigert die Ergebnisse amtlicher Überwachung. Länderdienststellen werden auditiert, bundesländerübergreifende Problemstellungen über ein Kooperationsmodell zwischen Bund und Länder gelöst. Die Arbeiten am „Lebensmittel- und Veterinärregistergesetz“ werden abgeschlossen, um qualitätsgesicherte Daten zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit zu erhalten*). Durch die Optimierung der amtlichen Kontrollen und der Eigenkontrollen wird eine einwandfreie und gesundheitlich unbedenkliche Wasserqualität bei Trinkwasser und Bädern gewährleistet.[/FONT][/COLOR]
[COLOR=windowtext][FONT=Times New Roman].........Mit einer Änderung des Gesundheits- und Ernährungssicherheitsgesetzes (GESG) erfolgt auf der Grundlage der Empfehlung des Rechnungshofes eine Konsolidierung und Weiterentwicklung der AGES. Um die Unabhängigkeit in der Risikobewertung sicher zu stellen, werden die Arbeitsabläufe geprüft und die AGES-Kommunikation entsprechend festgelegt. Die Basisfinanzierung der AGES wird durch den Bund garantiert.*).............[/FONT][/COLOR]
[COLOR=windowtext][FONT=Times New Roman]……………Die Bundesregierung bekennt sich weiterhin zur Gentechnikfreiheit bei Lebensmitteln sowie bei Futtermitteln und wird die Wahlfreiheit der Konsumenten durch entsprechende Kennzeichnung und Kontrollen absichern und tritt für Haftungsbestimmungen nach dem Verursacherprinzip ein. ……………..[/FONT][/COLOR]
[FONT=Times New Roman][COLOR=maroon]………[/COLOR][COLOR=windowtext]Die Maßnahmen zur Sicherung des Tierschutzes und der Tiergesundheit werden weiter geführt und ausgebaut. Dabei soll unter anderem ein Gütezeichen für tiergerechte Haltung bei Lebensmitteln österreichischer Herkunft angeboten werden. Der Tierschutzgedanke wird weiter gefördert und das Projekt „Tierschutz macht Schule“ gemeinsam mit der Landwirtschaft unterstützt, womit u.a. eine Plattform für Wissenstransfer geschaffen werden soll. Österreich wird in der EU aktiv ein „Europäisches Tierschutzkompetenzzentrum“ vorschlagen und den Standort Österreich bewerben. [/COLOR][/FONT]
[FONT=Times New Roman]…………..Arzneimittelkriminalität in Form von gefälschten Arzneimitteln und Dopingmitteln sowie deren Vertriebswege werden mit strengen gerichtlichen Strafbestimmungen des „Arzneimittelgesetzes“ verfolgt. Arzneimittelinformationen müssen wahr und dürfen nicht irreführend sein. Das Werbeverbot für Arzneimittel in Österreich bleibt aufrecht und Österreich tritt innerhalb der EU gegen eine Aufweichung des Werbeverbotes ein. Die Angabe des Krankheitsbildes bei chefarztpflichtigen Arzneimitteln am Rezept muss entfallen. …………[/FONT]
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[SIZE=3][FONT=Times New Roman]Das liest sich wie Wahlwerbung der politischen Parteien und ist eine Aufzählung von Problemthemen die es seit Jahren in Österreich gibt, unabhängig welche politischen Parteien an der Regierung beteiligt sind. [/FONT][/SIZE]
[SIZE=3][FONT=Times New Roman]Im Internet, Presse und TV Sendungen (Konkret - ORF 2) zeigen sich die Skandale wie die Praxis wirklich aussieht. Aussagen der verantwortlichen Personen in den Ministerien und der zuständigen Kontrollbehörden, wie AGES, verkünden immer wieder wie man in Österreich alles im Griff hat.[/FONT][/SIZE]
[SIZE=3][FONT=Times New Roman]Unglaubwürdig oder wissenschaftlich unverständlich werden da dem Verbraucher Sand in die Augen gestreut. Dies ist bei der bereits vorher geschilderten Verteilung der Wissengebiete und schwierigen Verständlichkeit leicht möglich. Der Normalverbraucher staunt über solche Erklärungen und glaubt, dass es keine Gesundheitsgefahr bei Lebensmitteln gibt, obwohl diese auf vielen Verpackungen (kleinst gedruckt) zu lesen wäre).[/FONT][/SIZE]
[SIZE=3][FONT=Times New Roman]Kritiker, die laufend mehr werden, glauben diesen Aussagen nicht mehr. Im Gegenteil. Sie werden weiter verunsichert über so viel Unwissenheit der Behörden, die sich als letzte Rettung auf die EU-Richtlinien zurückziehe, die es bereits gibt oder vielleicht in einigen Jahren kommen werden.[/FONT][/SIZE]
[SIZE=3][FONT=Times New Roman]Besonders kritische Verbraucher die diesen Zustand unerträglich finden werden von den Behörden (Ministerien) oder der staatlichen Kontrollstelle AGES werden vertröstet oder negiert. Es sind ja nur wenige Kritiker dieser Art die mit diesen Zuständen in Österreich nicht abfinden können. In vielen Fällen ist das Wissen zu diesen Themen bei den Behörden auch nicht vorhanden.[/FONT][/SIZE]
[SIZE=3][FONT=Times New Roman]Geht es auch anders ? Die Antwort findet man in Deutschland. Es können auch dort nicht alle Lebensmittelskandale gelöst werden. Beim Auftreten eines Skandals wird jedoch der Verbraucher sofort informiert und eine Rückholung vom Markt eingeleitet. Es wird auch sofort bekannt gegeben um welche Produkte und Firmen es sich handelt.[/FONT][/SIZE]
[SIZE=3][FONT=Times New Roman]Nicht so in Österreich ! Man weiß in vielen Fällen zunächst nichts davon, so die häufigste Erstinformation der verantwortlichen Behörden. Die zweite Stufe der Beruhigungsphilosophie ist immer eine Erklärung, dass es dieses Produkt am österreichischen Markt gar nicht gibt oder gar nicht in die Regale der Supermärkte gelangt ist, weil man alles vorsorglich im Griff hat. Erst viel später wird dann bekannt dass Österreich doch betroffen ist. Firmen und Produktnamen dürfen aus Datenschutzgründen nicht bekannt werden. Die ersten Hinweise für den Verbraucher um welche Firmen es sich handelt kommen dann aus den Medien und der Presse. Erst dann kommen die Bestätigungen der Behörden oder der AGES, dass man bereits prüft und wartet noch Meldungen von der EU ab, die meist nicht rechtzeitig kommen.[/FONT][/SIZE]
[SIZE=3][FONT=Times New Roman]In der Praxis heißt das, dass der Verbraucher in Österreich die Produkte bereits gegessen hat und so die Regale nach Wochen oder Monaten geleert hat.[/FONT][/SIZE]
[SIZE=3][FONT=Times New Roman]Während der deutsche Verbraucher sofort bei der Gefahr die Produkte in den Regalen nicht mehr findet wird das Problem in Österreich durch Verzehr durch den Kunden selbst gelöst ![/FONT][/SIZE]
[SIZE=3][FONT=Times New Roman][B]Zusammenfassung:[/B] Das [COLOR=windowtext]Regierungsprogramm ist zwar ein gute Theorie und Vorgabe. In der Praxis keine Änderung der bisherigen Praxis. Viele Artikel zu diesem Thema gingen bisher ins Leere. Vertröstungen von politischen „Nobobys“ und Weiterleitungsinformation von einzelnen Parteizentralen waren bisher die einzige Ausbeute. In diesem Artikel wurde noch bewusst verzichtet die einzelnen Namen der Verantwortlichen bei den Behörden und AGES zu nennen. Namen und die Antworten sind jedoch bekannt und werden auf Anfrage oder in einem der nächsten Artikel bekannt gegeben.[/COLOR][/FONT][/SIZE]
[COLOR=windowtext][SIZE=3][FONT=Times New Roman]Das Verhalten der Behörden zum Thema – „Gifte in Lebensmitteln“ - ist unhaltbar geworden und die Frage muss gestellt werden wer diesen Zustand letztlich verändert ? :Vielleicht gibt es darauf in angemessener Zeit auch eine Antwort ?[/FONT][/SIZE][/COLOR]
[COLOR=windowtext][SIZE=3][FONT=Times New Roman]Mit freundlichen Grüßen[/FONT][/SIZE][/COLOR]
[COLOR=green][SIZE=3][FONT=Times New Roman]DI Karl Rescheneder [/FONT][/SIZE][/COLOR]
[COLOR=green][FONT=Times New Roman]_________________________________________________________________________________________________________[/FONT][/COLOR]
[COLOR=windowtext][SIZE=3][FONT=Times New Roman]1020 Wien Untere Augartenstraße 9/2 – Tel: 3307070 - mail: [email]karlrescheneder@hotmail.com[/email][/FONT][/SIZE][/COLOR]