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Thema: Bäcker, Konditor, Lebensmitteltechnologe in Aserbaidschan?

  1. #1
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    Reden Bäcker, Konditor, Lebensmitteltechnologe in Aserbaidschan?

    Hallo liebes Lebensmittelforum,
    wer hatte telf. Kontakt mit Herrn E.Na. aus Baku, der aus Deutschland Backfachkräfte für den Aufbau eines Backbetriebes in der Hauptstadt von Aserbaidschan sucht?
    Am 01.11.06 gab es den ersten Kontakt, mit der Aussage,dass es wohl zum
    Dez. 06 in Baku "losgeht". Dann bis Anfang Jan.07 nichts mehr gehört.
    Herr Na. hat mich in der ersten Januarwoche angerufen. Wurde dann etwas deutlicher, es wird wohl Ende Jan. 07 in Baku losgehen!!! Sitze also auf gepackten Koffern u.warte sehnsüchtig auf mein Flugticket.
    Habe x mal versucht Herr Na. über Handy, SMS u. Email zu erreichen, um aktuelle Unterstützung zu geben,da er ja kein Backfachmann ist. Leider hat es keine Reaktionen gegeben.
    Für mich sind also auch Kosten entstanden und habe auch verschiedene Jobs sausen lassen, weil ich den Osten interessant finde.Etwas russisch kann ich auch.
    Meine Frage wäre:" Wer hat Kontakt mit diesem Geschäftsmann u.wie könnten wir uns austauschen"?
    Mit freundlichem Gruss
    Der Ostbaecker

    Nachtrag: In der Zeit von Juli 05 - Okt. 05 habe ich spezielle Erfahrungen in der Stadt Gaisin ,Ukraine gemacht. Hier haben junge Ukrainer versucht, sich eine Zukunft mit dem Aufbau einer Bäckerei zu schaffen.Gescheitert ist es an an den Behörden und der Kommunalpolitik, die für Stempel kassiert haben, die garnicht nötig waren , sondern es wurde hier ganz klar "geschmiert"für nichts.Jetzt(07) doktern die Ukrainer immer noch an den Genehmigungen rum u. es ist kein Ende zum Thema Betriebsaufbau zu erwarten.Ich habe dann dort für 4 Monate nur die Unkosten verlangt, da die Kapitaldecke ziemlich dünn war und ist.
    Man kann also über Osteuropa als Arbeitsplatz sagen, daß es für uns keine Rechtssicherheit gibt und jeder "Regionalkönig" seine eigenen Gesetze kostruiert, damit er dann Mercedes fahren kann.Was Zeiten,Entfernungen u. Gewichte bei der täglichen Arbeit betrifft, sind wir aus dem Westen "sehr gut" drauf,sonst würde es bei uns täglich nicht so gut in den Betrieben laufen.
    Mit freundlichem Gruss
    Der Ostbaecker
    Geändert von Heidesand (30.01.2007 um 22:57 Uhr)

  2. #2
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    AW: Bäcker, Konditor, Lebensmitteltechnologe in Aserbaidschan?

    Hallo lieber Kollege des Lebensmittelhandwerks,
    ähnliche Probleme wie die hier geschilderten sind auch mir nicht ganz unbekannt. War Ich (Metzgermeister) doch im letzten Juli von der Firma Agronet in Kaluga(Russland) eingeladen um deren Mitarbeitern dort vor Ort im Schlachten und vor allem in der Zerlegung von Lämmern den letzten Schliff zu verpassen
    Ein ausgezeichneter Mailkontakt machte mir beste Hoffnungen einen gut organiesierten Betrieb vorzufinden. Nur das das senden von Fotos via e-mail von Russland aus etwas schwierig sei, wollte mir nicht so recht einleuchten Am Tag der Ankunft wurde ich pünktlich (17.00) vom Flughafen abgeholt und am nächsten Nachmittag so gegen 15.30 hatten wir die 180 km von Moskau nach Kaluga zurückgelegt. ( Kleines Problem an der Benzinpumpe eines Lada Niva. Traurig áber war, das ohne mein beherztes Schrauben am besagten Objekt wohl auch heute noch 3 Russen, allesamt SPEZIALISTEN, vor einer geöffneten Motrhaube stehen und diskutieren würden was denn wohl als nächstes zu tun sei. Soweit so gut. Am nächsten Tag wurde die FARM besichtigt. Hier wurde mir schnell einiges klar. Man hinkte dem Zeitplan um gut 3 MONATE (es war Juli und bis Anfang April geht alleine schon vom Winter her nichts) hinterher. Nun wollen will ich auch nicht alles schlechtreden was ich dort vorfand, es stellte sich halt nur recht schnell herraus das in Russland aufgestellte Zeitpläne eigentlich nur für den Papierkorb taugen. Dieses liegt zum Teil in der "Kultur" der Arbeitnehmerschaft sowie an Blutsaugenden Behörden(zumindest teilweise noch sehr schlimm) als auch darin das ein zu strenger Winter oder eine zu dünne Kapitaldecke nötige Arbeiten nicht zulassen. Manchmal ist aber auch einfach nur ein benötigtes Produkt einfach nicht zu bekommen. An dieser Stelle möchte ich erwähnen das es ein nichtbekommen in Rußland nicht gibt. Dafür sind dann jedoch die Preise um so unglaublicher. Als wir mit dem Niva liegenblieben versuchte ich mit einem der Schweizer die neue Benzinpumpe zu besorgen was letztenslich trotz sprachlicher Probleme ertaunlich einfach ging. Leider hatte der gute Mann hinterm Tresen aber auch sofort erkannt das wir das Teil wohl sehr gerne hätten und rief dafür sofort mit einem freundlichen Lächeln und seinem tiefsten Bedauern das dieses nun gerade das teuerste Teil an einem Lada wäre, satte 500$ auf. 2 Stunden später hatten 2 unsere Spezialisten das gleiche Teil neu und nun kommts lediglich aus einer anderen Filiale des gleichen laden für unfassbare 75 $ erworben. Eine spätere Recherche ergab einen Originalpreis Lada von ca 50 $. Fragen ??? Die Uhren ticken halt in Rußland wirklich noch anders.
    Am Ende habe ich dort unter Bedingungen welche wohl gerade einmal das Nivau einer Hausschlachtung erreichen wenigstens zum Teil meiner Einladung gerecht werden können. Ansonsten fand ich mich übrigens in Russland recht gut aufgehoben. Ich denke dein Arbeitgeber hat einfach die normalen alltäglichen Probleme seinen Betrieb zu eröffnen/zu erweitern. Mit etwas Zeit und Geduld, so denke ich wird es schon werden

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